Frauchen und die Deiwelsmilch
Die ARD springt mal schnell auf einen fahrenden Zug, bevor dieser für immer im Stellwerk verschwindet.
Kodderschnauze Daniela Katzenberger soll es richten und dem öffentlich-rechtlichen Sender ein paar junge Zuschauer bringen. Prompt sind ein paar "Feuerwehrleute" ausgerückt, um dem Sender diesen gewissen blonden Touch zu verpassen: unter ihnen Oliver Berben, der Sohn einer Mutter - als Produzent.
Zur absoluten Sicherheit hat man Daniela einen männlichen Hund namens "Frauchen" an die Seite gestellt, der von der Hauptdarstellerin ablenken soll. Für die, die sich diesen Blondinenwitz ansehen möchten, hoffe ich, dass es dem Dackel gelingt, die Katzenberger in die Friseur-Ecke zu spielen.
Erschwerend für die von der ARD angesprochene Generation Pisa-Studie kommt hinzu, dass man außerhalb der Pfalz Verstehens-Probleme hat. Aber es ist vermutlich auch nicht wirklich schlimm, wenn man nicht alles von dem Pfälzer-Gebrabbel mitbekommt.
Zudem soll "Frauchen und die Deiwelsmilch" recht hausbacken daher kommen. Auch, wenn es sich hier um einen Krimi handelt.
Ist nicht kriminell, sich das anzugucken. Aber es könnte leicht passieren, dass einem beim Zusehen unschöne Gedanken in den Kopf kommen. Wobei die Umschalttaste noch die fairste und harmloseste Lösung ist.
Daniela ist ohnehin am besten, wenn sie frei Schnauze redet - und nicht nach einem Drehbuch. Aber auch dieses Freisprechen muss irgendwann, und zwar bald, mal zu einem Happy End führen:
Denn die Mindeshaltbarkeitsdauer der Katzenberger ist längst überschritten, und es hört sich nur noch an wie eine alte, ewig gleiche Leier.
Warum stopft ihr keiner mal mit einem Leberwurst-Brot so richtig das Schnäuzchen?
Ein Katzenjammer, Gruß Biene
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