kaufe ich Sandra eher ab, als eine Prada-tragende Teufelin. Denn noch arbeitet sie als Erzieherin, aber demnächst möchte sie Mode-Design studieren.
Das Nähen ist ihre Leidenschaft, und darum hat sie fast die ganze Wohnung selbst genäht.
Außerdem ist sie verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Und den Kiddies gefallen die bunten Kissen überall vielleicht auch, aber insgesamt verraten die leider kein großes Design-Talent.
So wie mehr als 200 Kochbücher noch keine Köchin machen. Während Sandra ihre kunterbunte Umwelt vorstellt, mache ich mir schon Sorgen um Daniel:
Der thront derweil in seiner Werkstatt, in Begleitung seines Shi Tzu Jackson. Ich bin ganz sicher, Jackson ist sein größter Fan und liebt ihn über alles, und er strahlt über alle vier Hundebacken, wenn Herrchen in die Nähe kommt.
Aber als Herrchen Sandras Menuekarte liest und nur Bahnhof versteht, kann auch der beste Freund ihm nicht helfen.
Sandra empfängt ihre Gäste ganz ungezwungen - und falls Daniel die nicht so wirklich ordentliche und geordnete Umgebung kritisiert, so hat ein gnädiger Cutter alles ausradiert. Waren ja genug Frotzeleien am Vortag, das darf reichen.
Ist anfangs die Consommé noch vielversprechend, geht es danach steil bergab. Und das Süppchen soll versalzen sein.
Graupen-Risotto, igitt! Der Seeteufel trägt auch kein Design, sondern kommt auf lustig aussehende Teller.
Ihr Nachtisch-Gemansche verkauft sie gar als Traum! Eher der Traum von Kita-Kindern. Da ist ja ein Himbeer-Träumchen noch phantasievoller.
Während der Wohnungs-Besichtigung findet Katja Hochzeitszeitungen und meint vieldeutig, sie hätte BISHER noch keine bekommen. Beim nächsten Mal vielleicht!
Insgesamt eine Nanny-Leistung, kein Design-Highlight!
Guten Morgen, Gruß Biene
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