Freitag, 10. Januar 2020

10. Januar 2020 - Der Fluch der Vorfahren und Nachkommen


Der Fluch der Vorfahren und Nachkommen

Das Leben von Lilibeth, heute bekannt als die Queen, hätte so schön verlaufen können. Als Thronfolgerin war sie eigentlich nicht vorgesehen,

denn die Krone trug ihr Onkel Edward VIII, und es wäre seine Aufgabe gewesen, für Nachkommen zu sorgen,

und das nicht nur, damit Elizabeths Leben auch weiterhin sorglos verlaufen konnte.

Doch dann kam die Amerikanerin Nr. 1 in Edwards und darum schließlich auch in ihr Leben:

Wallis Simpson.

Möglicherweise hat Elizabeth also bereits seit den 1930er Jahren gewisse Vorbehalte gegenüber geschiedenen Amerikanerinnen.

Edward, ihr Onkel, privat David genannt, dankte zugunsten der Liebe ab - und fortan saß Elizabeths Vater auf dem Thron. Seit 1952 hat sich in jungen Jahren

Elizabeth als die Queen etabliert. Mit ihrem überaus humorvollen Ehemann Prinz Philip bekam sie vier Kinder,

und alle haben ihr im Laufe der Zeit größeren Kummer bereitet.

Ihre öffentlichen Kümmernisse um Prinz Philips loses Mundwerk mal außen vor gelassen, wird er sie auch in anderer Weise gebeutelt haben. Wenn es denn so ist - wie manche (Buch-)Autoren schreiben - dann war er wenigstens ziemlich diskret.


Dann kam Diana

Ein wirkliches und real existierendes Königshaus ist kein Märchenpalast!

Zumindest überhaupt nicht zu der Zeit, als es eng wurde und Prinz Charles an die Frau gebracht werden sollte/musste. Eine Ehe mit Camilla war damals undenkbar,

und so brachte der Ältestenrat oder wer auch immer Diana Spencer ins Spiel.

Das erwies sich am Ende als in etwa die schlechteste Idee, die man haben konnte ...

War sie vielleicht auch anfangs noch schüchtern und scheu und eventuell auch wirklich verliebt in Charles, so lernte sie schneller als die Bodyguards gucken konnten,

hinzu. Sie wickelte die halbe Welt um ihren kleinen Finger, der immer auf den Bösewicht Charles zeigte.

Wann der Ausspruch an die Öffentlichkeit gelangte "Die Queen is not amused" weiß ich nicht, aber sie hat schon einen Faden mitmachen müssen, während Charles und Diana verheiratet waren - und auch nach der Scheidung wurde es nicht ruhiger.

Unendlich die Trauer um den frühen Unfalltod der inzwischen geschiedenen Schwiegertochter, die eine erstmalige Arbeitsverweigerung der Queen nach sich zog. Diese Verweigerung wäre ihr beinahe zum Verhängnis geworden ... In letzter Minute riss sie sich am Riemen und verschleierte weiterhin gekonnt jede Regung, die sie eigentlich nur menschlich macht.


Immer Ärger mit Harry

Es gibt so einige Skandale, die auf Harrys Konto gehen und die öffentlich geworden sind. Ich lasse diese im einzelnen jetzt außen vor. Es war schon selten Dämliches dabei.

Unterdessen muss die Queen sich noch davon erholen, dass eigentlich alle ihre Kinder in Dinge verstrickt sind, die ihr nicht gefallen:

Charles heiratete endlich seine Camilla. Das war ihr sicherlich am Anfang auch nicht angenehm, aber inzwischen scheint sie sich mit der Schwiegertochter,

die sie gleich hätte haben können,

gut zu verstehen.

Anne ließ sich scheiden. Andrew ebenfalls. - Augenblicklich ist Andrew, der angebliche Lieblingssohn der Queen, in einen Sex-Skandal verwickelt.

Zurück zu Harry: Mit ihm trat eine andere geschiedene Amerikanerin in das Leben der Queen:

Meghan Markle. Harry und sie heirateten. Sie bekamen einen Sohn.

Und die Queen bekam am gestrigen Tag einen bösen Schlag aus dem Hinterhalt. Harry und Meghan wollen sich aus der königlichen Familie verabschieden,

um fortan für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen.

Schön und gut ist das nicht für die Queen,

die sich jetzt wohl Sorgen darüber macht, wie das eigentlich aussehen wird, wenn die beiden

z. B. für Geld

Werbeauftritte absolvieren.

Sie hat schon ziemlich viel mitmachen müssen in ihrem nun über 93 Jahre währendem Leben. Vieles davon in der Weltöffentlichkeit, und das kann auch an den stärksten Nerven zehren. Irgendwann ist dann ein kleiner Tropfen zu viel ...

Es hilft vielleicht eine Tour durch den Malt-Whisky-Trail:


Guten Morgen, Gruß Silvia

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