Donnerstag, 4. Februar 2016

4. Februar 2016 - Aus dem Bienenkästchen - Zum Weltkrebstag




Weltkrebstag

Keiner Möhne möchte ich hier die gute Laune verderben, aber sie sind vermutlich ohnehin alle unterwegs und kommen gar nicht dazu, diesen Beitrag ausgerechnet jetzt zu lesen.

Denn zufälliger Weise fällt der Weltkrebstag in diesem Jahr auf den Altweiber-Donnerstag.

Viele Menschen verbinden mit dem Thema Krebs aktuell oder aus der Vergangenheit böse Zeiten, die jedoch nicht zwangsläufig letal enden müssen. Krebs ist nicht durchgängig unheilbar. Und wer kennt nicht jemanden, der geheilt wurde?

Der Tag wurde ins Leben gerufen, um eine der häufigsten Todesursachen auch ins Gedächtnis von Menschen zu rufen, die sonst

vielleicht nicht zu Vorsorge-Untersuchungen gehen.

Heute am Weltkrebstag stehen Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Karzinomen im Mittelpunkt.

Wie schrecklich müssen die Momente für die Betroffenen sein, wenn ihnen ein Arzt diese Diagnose eröffnet? Und nicht wenige Menschen haben diesen grauenvollen Moment der niederschmetternden Wahrheit bereits erlebt - aber nicht wenige haben ihn auch überlebt.

Nach der anfänglichen Schock-Diagnose wird der Krebs dann mehr und mehr zu einem Bestandteil des Lebens, den es gilt, zu bekämpfen.

Eine positive Lebenseinstellung ist dazu genau so notwendig wie eine kompetente Vernichtung der Tumor-Zellen.

Das Letztere übernimmt die stetig fortschreitende Medizin. Für das erstere muss man die Kraft aufbringen, sich nicht aufzugeben.

Das mag in der Tat nicht einfach sein. Zumindest ist es leichter gesagt als ins Leben integriert. Da sinkt der eine oder die andere erst einmal in ein tiefes Loch.

Der Krebs kennt kein Alter und keine Rücksicht. Er trifft Kinder und ganz alte Menschen oder Menschen in der Mitte ihres Lebens ebenso wie sehr junge.

Und so rücksichtslos wie der Krebs selber muss auch der Intellekt und die Psyche gegen die irreparable Genmutation der Zellen vorgehen, um mitzuhelfen, die bedrohlichen Zellen zu zerstören.

Seine Schrecken hat die Krankheit nicht verloren, aber es lohnt sich, den Kampf dagegen aufzunehmen.

Es gibt immer eine Chance. Die eine Krebsart ist einfacher zu heilen als andere.

Ansonsten gilt kämpferisch: Du hast keine Chance, aber nutze sie.

Und sich aufgeben kann immer nur das allerletzte Einverständnis mit dem Schicksal sein, falls es sich wirklich nicht mehr ändern lässt.

Allen Kranken viel Glück. Allen Gesunden die Daumen gedrückt, dass sie noch lange gesund bleiben.

Guten Tag, Gruß Biene




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