Freitag, 26. Februar 2016

26. Februar 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Krefeld bei Melanie



Aperitif: Rosato Bella
Vorspeise: Wirsingkuppeln mit Zander und Garnelen
Hauptspeise: Seeteufel mit Pilzrisotto
Nachspeise: Passionsfrucht-Törtchen


Der Fisch stinkt vom Kopf her ...

und manche Gäste muss man hinaus werfen, bevor der Nachtisch serviert wird - obwohl der wieder beinahe allen schmeckt.

Was ist mit Edgar los - auch er findet keine versöhnlichen Worte für hässliche Seeteufel (hässlich können im übrigen nur Charaktere, nicht Gesichter und Figuren sein) und eine vielleicht bemühte Vorspeise?

Doch Edgar empfindet auch bellende Hunde als nicht erträglich. Warum, wenn er doch selber einen hat? Manch ein Hund hat mit seinem Bellen Menschen vor Feuern gewarnt. Volker Lechtenbrink sang: "Ich mag schöne hohe Wellen, Hunde, die noch bellen ..." Und was geschieht mit seinem Hund, wenn der das Bellen entdeckt?

Das war gestern. Heute geht es zur Beerdigung - zumindest sehen drei der vier Gäste so aus - von Fisch und Nettigkeit.

Claudia hat sogar einen schwarzen Hut aufgesetzt, um dem Ganzen einen Rahmen zu geben, als gelte es, im Vorfeld neun von zehn Zählern zu Grabe zu tragen. Die Fusseln von Haarsträhnen, die unter dem Käppi hervorlugen, zeugen von noch einem immer friseurlosen Boxen-Stop.

Vom Blind-Backen haben beinahe alle Teilnehmer weniger Ahnung als vom blinden in den Kleiderschrank greifen.

Elif hat eine blaue Wurstpelle gewählt, während die Herren overdressed (wer konnte es ahnen) um die Ecke kommen.

Die Vorspeise ist ein Statement für mehr Pfeffer und Salz. Nebenbei erwähnt, salze ich selber immer wenig, weil ich es für meinen Geschmack nicht ver-salzen möchte. Was also soll eine Frau wie Claudia machen, um nicht über ihren eigenen Geschmack hinaus zu salzen?

Genau, sie stellt Mühlen (zu viel der Mühe)  auf den Tisch - aber das reicht nicht. Man muss als Dinner-Teilnehmerin, wenn es ganz böse kommt, wissen, wer wie viel Salz-Mangel hat und warum wer überhaupt nicht sowieso

einen Platzverweis verdient.

Fünfundzwanzig Punkte an einem Freitagabend - und Reza,

der ihr nur sechs Punkte gibt, sieht sich selber, Edgar oder Melanie ganz

vorne. - In der Tat? Die eigene Bewertungs-Zahl für Melanie vergessen?

Dass Elif missmutig eine Miss-Stimmung, die nichts von einer Miss-Wahl an sich hat, unter die Zuschauer mischt, ist nichts Neues - und geht mir nun am Allerdingens vorbei.

Für mich gibt es keinen Sieger der Herzen, denn auch Edgar hat nicht in dem Heuhaufen die goldene Nadel gesucht. Hätte ihm gut zu Gesicht gestanden.

Guten Abend, Gruß Biene

1 Kommentar:

  1. Was für eine unsägliche Woche.

    Jeder dieser Truppe hat nach seinem Kochabend ein häßliches
    Gesicht gezeigt.
    Jeder, auch der von mir bevorzugte Edgar.

    Melanie hat einen Fehler gemacht, sie hätte verschweigen sollen, dass sie bereits Siegerin eines Kochwettbewerbs
    war.
    Das brach ihr das Genick, im wahrsten Sinn des Wortes.

    Ich finde keine Entschuldigung für das Benehmen der Gäste
    an diesem Abend.

    Melanie hat bei Edgar nicht ausreichend gewürdigt, dass
    alles für sie extra gekocht wurde.
    Aber sie gab 8 Punkte, kein Grund für Edgar , falls er sich
    nicht genug gelobt fühlte, sauer zu sein.

    Für mich hätten Reza und Edgar gleichauf liegen müssen aber
    ich habe nicht mit gegessen.

    Reza hat ein falsches Spiel gespielt, loben und dann wenig
    punkten ist fies.
    Den einen oder anderen Sympathiepunkt holt man sich da immer mit.
    Bezeichnend gestern sein Statement zum Schluss, er hätte sich
    mit Edgar und Melanie gleich gesehen.

    Ha, wo bleiben da die entsprechenden Punkte ?

    Warum rege ich mich auf?
    Die Sonne scheint, die Kochmädels haben eine Klatsche
    bekommen, Melanie hat es unverdient auch erwischt,
    das Leben ist schön und gerecht.
    Zumindest hat Reza Kohle für die Wohnungseinrichtung.

    Gruß Anna

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