Vorspeise: „Arabian Nights“ - Thunfisch / Linsen / Orange
Hauptgang: „Spice Up Your Life“ - Lamm-Schawarma / Harissa-Möhren / Kokos-Reis
Nachtisch: „London Calling“ - Limette / Kaffee
Tanz verleiht den Noten Beine
© Helga Schäferling (*1957)
© Helga Schäferling (*1957)
Wie schön, dass die 40jährige Analena bereits in ihrer Menükarte Andeutungen hinsichtlich ihres Berufes macht: als Tanzpädagogin liebt sie natürlich die Musik über alles und findet für jeden Gang einen passenden Hit.
Wie schön wäre es, würde einmal ein Schornsteinfeger kochen und jede Menge Glück über die fernsehsehende Gemeinde ausschütten!
Annalena, ihr Mann Till (Architekt des Hauses) und ihr kleiner 6jähriger Prinz Henry, der sich "für Gruselzeug interessiert" leben in einem außergewöhnlichen Haus, das von außen Ähnlichkeit mit einer Kirche hat, und von innen erinnern die sehr hohen Decken ebenfalls an ein Gotteshaus.
Der Keller, der beim Betreten nach "Hals- und Beinbruch" ruft, dürfte Henrys Gruselvorlieben sicherlich entgegenkommen. Ich sehe ihn, wie er irgendwann den Kellerdeckel über seiner Mutter schließt und sie für eine Weile gefangen hält - natürlich nur aus Spaß oder ... falls sie ihm irgendeinen anderen Spaß verdorben hat.
Heute jedoch hat Analena erst einmal die Aufgabe, den 1. den Zuschauern in dieser Woche vorgesetzten Dinner-Tag wieder gutzumachen, und ich nehme es vorweg: sie schafft das,
und wir sehen "Business as usual".
Glück hat vor allem Philipp, dem dieser Tag bei Alex sogar im richtigen Leben und nicht nur vorm TV erspart geblieben ist: nachdem Carsten - aus persönlichen Gründen - ausgeschieden ist, darf er die freigewordene Stelle einnehmen.
Das Menü
Analena mag den Koch Yotam Ottolenghi sehr, und hat erst kürzlich in London eines seiner Lokale besucht. Zudem liebt sie es - wie er -,
ausführliche Würze an alle Speisen zu geben, so dass man als Zuschauerin natürlich den tatsächlichen Geschmack recht wenig bis kaum beurteilen kann.
Das Thunfisch-Tatar bereitet vollumfänglich Till zu, während sie jedoch überhaupt nicht untätig herumhockt, sondern hier rührt, dort rührt, hier etwas kocht, dort etwas warmmacht und würzt und würzt.
Es gibt Linsensalat zum Tatar, der arabisch "spricht" - und weitere Kleinigkeiten. Wirklich hübsch sehen die Teller-Anrichtungen nicht aus, und
das gilt auch für den Hauptgang: siehe obiges Rezept oder besser gehe gleich zu Chefkoch.de/das perfekte Dinner.
Das Nachtischküchlein mit abgeflämmtem Baiser gefällt mir am besten - obwohl ich denke, dass Vor- und Nachspeise wahre Geschmacksexplosionen beinhaltet haben könnten.
Fazit
Natürlich müssen die Gäste beweisen, wie viele Noten ihnen Beine verleihen: eine eher peinliche, wenn auch wohl nur kurze Tanz-Vorstellung wird eingefordert.
Die Punkte: je 8 geben Yannik und Dino, je 10 Alex und Philipp.
Die Summe von 36 Zählern dürfte Analena ein Tänzchen wert sein ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
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