"Der Aufstieg zum Dom - Ein Dreiklang zwischen Altar, Aufstieg und Andacht"
Vorspeise: Ein Päckchen der Harmonie. Parma / Spargel / Tomate / Burrata / Butterbrot
Hauptgang: Der steinige Aufstieg. Kalb / Spinat / Erdapfel / Beeren
Nachtisch: Über den Wolken der Stadt. Tonka / Teig / Apfel
Vorspeise: Ein Päckchen der Harmonie. Parma / Spargel / Tomate / Burrata / Butterbrot
Hauptgang: Der steinige Aufstieg. Kalb / Spinat / Erdapfel / Beeren
Nachtisch: Über den Wolken der Stadt. Tonka / Teig / Apfel
Beten richtige Männer nicht lieber in Sodom, als im Kölner Dom?
© Gregor Brand (*1957)
© Gregor Brand (*1957)
Würde Philipp nicht Philipp heißen, sondern Harry und wäre ein Prinz aus dem englischen Königshaus, könnte er seine Memoiren
"Spare"
nennen, denn auch er ist - wie Harry es einst gewesen und inzwischen in der Thronfolge entsprechend dem Nachwuchs seines Bruders nach unten gerutscht ist - der Ersatzmann,
den Vox sicher nicht von ungefähr aus dem Hut gezaubert hat. Vermutlich gibt es stets Leute, die als Ersatzkandidaten einspringen können.
Und: wäre er Prinz Harry, würde er lieber seine Frau kochen lassen, denn Meghan Markle will Furore mit ihren angeblichen Kochfähigkeiten machen ... gelingt nicht so ganz, hört man.
Der 31jährige Philipp ist noch nicht verheiratet, aber mit der 26jährigen Katharina verlobt, die ihm heute beim Schnibbeln hilft.
Der Titel der Menükarte sieht nach einer Schnapsidee aus dem letzten Karneval aus, dessen großer Fan er ist: oder kann man sich ab sofort bei der Dom-Besichtigung auf Fress-Stationen freuen, die sogar vorm Altar nicht Halt machen? Pommes statt Hostien?
Wenn er eine Treppe in seinem Haus hinaufgeht, hängen an einer Wand viele, viele Karnevals-Orden, die k e i ne Wand wirklich schmücken ...
Die Züchterin meines Yorkshire-Terriers Robin hatte in einem Raum sehr viele Welt-, Europa- und hastenichtgesehen Siegerpokale stehen ... das sah einfach nur furchtbar kitschig aus und war kein Gewinn für ihre 5 Yorkis, sondern nur für sie selber. Trotzdem habe ich gemerkt, dass sie ihre Hunde liebt - und sie hat dann nach dem J-Wurf die Zucht aufgegeben: Robin kam aus dem I-Wurf.
Mein Robin, obwohl das Rüstzeug dafür vorhanden war, musste natürlich niemals einen Schönheitswettbewerb gewinnen, ich lehne solchen Quatsch total ab.
Das Menü
könnte ein Hinweis darauf sein, dass er als karnevalistischer Poesie-Influencer durchstarten möchte. Aber die Speisekarte ist eine Andeutung auf noch viel mehr, denn keines seiner Hobbys möchte er unerwähnt lassen. So trifft der Kölner Dom auf den
Dom, den höchsten Berg der Schweiz. Philipp ist u. a. nämlich Bergsteiger.
Mir fehlt ein wenig Bescheidenheit, aber er geht stattdessen akkurat und sehr ernsthaft zur Sache ..., aber so
wirklich toll ist die Vorspeise mit Spargel und Burrata und piepapo nun auch nicht.
Die Kalbsschnitzel für den Hauptgang brät er unter einem Spritzschutznetz: - ohne wäre es schwierig, meint er - offenbar hasst er es, wenn irgendetwas schmutzig wird, das man nicht sofort wieder reinigen kann ... Der Gang sieht deftig aus, aber nicht delikat.
Vielleicht ist der "Cocktail für Philipp", den die Gäste auf seinen Wunsch kreieren, das Beste ... ich weiß es nicht, ich habe mir die Zutaten nicht gemerkt.
Der Kaiserschmarrn erinnert ihn wieder an eine Berg-Region: die Alpen, denn dort ist dieser Nachtisch beliebt.
Fazit
Als Perfektionist ist er für seine Verlobte Katharina eher belastend, wie sie sagt, und das klingt leider nicht nach einem Scherz.
Auch oft, wenn es ein "wir" verlangt, spricht er nur von sich ...
Mir bleibt Philipp fremd.
Und das, obwohl er angibt, Pate eines Pinguins im Kölner Zoo zu sein. Tierliebe kann mich ja manchmal sehr überzeugend überzeugen ... aber eben nicht immer und grundsätzlich.
Mir ist das alles zu viel an Informationen, die allesamt jedoch ohne jede persönliche auskommen ... sie erzählen lediglich von seinen "Heldentaten",
von denen ich die meisten ob der Vielfalt unter den Tisch fallen lassen muss: aber seinen Radweg von Köln nach Santiago de Compostela - Jakobsweg - möchte ich noch erwähnen. Zweieinhalb Monate hat er dafür gebraucht ... so viel Urlaub haben die meisten Leute leider gar nicht an einem Stück.
Unterhaltsam? Ja! - Aber irgendwie auch ohne wirkliches Gefühl für ... ach, ich weiß es auch nicht, es ist wiederum nur eines meiner Gefühle ...
In meinen Augen k ö n n t e er eher der Typ für die stummen Berge sein als für die Zusammenkunft mit Menschen.
Die Punkte: je 8 geben Dino und Yannik, je 7 Analena und Alex.
Mit 30 Punkten bleibt auch er klar hinter der Gewinnerin Analena zurück.
Für die 3.000 Euro Siegprämie könnte sie sich z. B. einen Fahrstuhl "zum Schafott", sorry, zu ihrem sehr gefährlichen oder auch gruseligen Kellerzugang bauen lassen ... wie immer der auch aussehen würde, er würde ihrem Haus gut zu den Backsteinen stehen.
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. Wir erwarten heute maximal 19 Grad bei immerhin 7 Sonnenstunden, die verregnet sein könnten.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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