Der kastrierte Mann ...
überschätzt sich, hält sich für unfehlbar und hat hier und da krude Ideen, mit denen andere höchstens Papier das Klo-Wasser hinunterspülen würden.
Sein Wesen ist weit verbreitet, während seinem Ego Flügel wachsen, die von der Wirklichkeit dann bis auf ein paar winzige Rest-Federn enorm gestutzt worden sind, die lediglich seine Kastration unterstreichen. Er ist der, der
alles weiß, alles kann, alles schon mal erlebt hat - und der jeden in eine rosige Zukunft führen würde ... ja, wenn er es denn nur auch könnte.
Denn am Können mangelt es ebenso wie an der emotionalen Intelligenz, die auch durch den Hauch einer allgemeingültigen minderaktiven Intelligenz nicht abgefedert wird.
Er ist der kastrierte Mann! Vielleicht hat bereits seine Mutter zu seiner Kastration beigetragen, oder es war einfach nur der Zahn der endlos langen Zeit, in der er sich für den Besten gehalten hat.
Wo trifft man diesen Typ Mann? - Überall!
Überall dort, wo große Töne gespuckt werden mit minimalen Ergebnissen. In der Politik, in der Nachbarschaft als Nörgler, und als größtmöglicher Widerling ist er ebenfalls unterwegs, denn mit der Schnauze ist er vorneweg und droht und katapultiert andere gerne ins Verderben,
während er selber bei der kleinsten Gefahr den Schwanz einzieht.
Vorrangig findet man kastrierte Männer unter Machterhaltungs-Proleten - egal, wie viel Geld sie besitzen oder Manieren ihnen anerzogen worden sind: sie wollen keinen Millimeter von dem abweichen, das sie selber von ihrer Kastration ablenkt. Anderen regnet es Erkenntnisse ins Gehirn, ihnen geht sie
ganz unten flöten.
Während Romanzen aus gutem Grund scheitern, wird der Machterhalt geprobt - der dann wieder - rein optische Romanzen - möglich macht. Geldgewinne anstatt Gefühlserlebnisse ... der kastrierte Mann will es gar nicht anders, denn nur Geld macht ihn geil, und Macht macht ihn interessant. Da stehen die Frauen Schlange, obwohl er bereits auf der Stirn das Wort
"kastriert" tätowiert hat.
Wäre jeder kastrierte Mann ein kastrierter Kater, dem ein paar Gene gekappt worden wären, wäre die Welt eine noch überschaubare.
Aber das männliche Gehirn, dessen Unter-Etage kastriert ist, sucht sich stets einen Ausgleich - und er ist in keinem Fall
ausgleichend, sondern böse.
Die Welt braucht viel mehr Sex von unkastrierten Kerlen - und viel weniger Probleme.
Guten Tag, Gruß Silvia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen