„Fakesgiving“
Vorspeise: Datteln im Speckmantel / gefüllte Champignons mit Ziegenkäse / cremige Kürbissuppe mit hausgemachten Croutons
Hauptgang: Truthahn im Ofen gebraten, dazu Süßkartoffel-Stapel / Mais-Kasserolle / grüne Bohnen in Champignon-Sahnesauce / Preiselbeer-Gelee / zerlegbares Knoblauchbrot
Nachtisch: Kürbis- und Pekannuss-Torte mit Kürbismousse und Graham-Cracker-Streusel
Vorspeise: Datteln im Speckmantel / gefüllte Champignons mit Ziegenkäse / cremige Kürbissuppe mit hausgemachten Croutons
Hauptgang: Truthahn im Ofen gebraten, dazu Süßkartoffel-Stapel / Mais-Kasserolle / grüne Bohnen in Champignon-Sahnesauce / Preiselbeer-Gelee / zerlegbares Knoblauchbrot
Nachtisch: Kürbis- und Pekannuss-Torte mit Kürbismousse und Graham-Cracker-Streusel
Weltfrauentag
Natürlich hätte Vox anlässlich des Weltfrauentages auch 5 Männer an die Herde lassen können, die sich nicht gegenseitig bekochen, sondern die jeweiligen Partnerinnen, Ehefrauen oder Mütter oder Töchter der jeweils anderen - und diese Frauen hätten dann ihre Bewertungen abgegeben.
Aber Vox hat sich entschieden, Frauen ihre umfassenden Auftritte zu gewähren - inklusive Kochen. Bewertet wird natürlich wie immer: gegenseitig, gegeneinander, füreinander, miteinander.
Insgesamt ist der Weltfrauentag ein Event, das sich kein Sender entgehen lassen kann und auf die eine oder andere Art zelebriert.
Die 31jährige gebürtige US-Amerikanerin Amber lebt als Ballett-Meisterin in Hagen, dem Tor zum Sauerland. Früher in den Staaten war sie Primaballerina. Lange, bevor ein Mädchen zur Frau und zur Primaballerina wird, muss es mit dem Tanz-Training beginnen. Nicht selten verwirklichen sie die Träume ihrer Mütter, und wenn sie es merken, haben sie bereits ein paar Schrammen und mehr kassiert.
Wie genau es bei Amber abgelaufen ist, weiß ich nicht. Sie erzählt, dass sie schon als kleines Mädchen ihrer älteren Schwester nacheifern und zum Ballett wollte. Woher der Hang zum Ballett ihrer Schwester basierte, erzählt sie nicht.
Das Menü
Amber vermischt Thanksgiving mit dem Weltfrauentag, während die Dreharbeiten für diese Dinner-Woche irgendwann zwischen dem hohen amerikanischen Feiertag und dem Welt-Feiertag für die Frauen gelegen hat.
Sie macht sich viel Arbeit in einer kleinen Küche, in der manche andere längst den Überblick über die nächsten Schritte verloren hätten.
Die Vorspeisen-Suppe - der übliche Kürbis wurde verarbeitet - ist eher ein Brei oder geht auch als Püree durch. Der Beilagenteller steht in der Tischmitte. Warum auch nicht? Das ist doch okay.
Keine Gnade für die Pute Priscilla (Amber gibt ihr diesen Namen) - sie wurde nicht begnadigt, wie es jährlich einem Truthahn geschieht, der vom Präsidenten der USA symbolisch und auch tatsächlich gerettet wird. Werden die Puten in den USA ebenfalls verschont, wenn doch der Truthahn bevorzugt ins Rohr kommt?
Auf jeden Fall mag ich keine toten Tiere, die noch einen Namen bekommen - das ist unsensibel und ganz sicher nicht witzig, vielleicht sogar überheblich.
Alle Beilagen und was es ansonsten gibt, sind in der obigen Menü-Karte ausführlich erwähnt. Die Pute sei trocken, bemerken die Gäste. Und vor allem sei das Essen kalt. Ein ewiges Dilemma.
Der Nachtisch scheint zu schreien: wenn ihr jetzt noch nicht satt seid, kommt hier die finale Kalorienbombe.
Fazit
Amber lebt in einer Wohngemeinschaft mit ihrem Partner Uros und ihrer Freundin Elizabeth. Uros ist Dirigent, Elizabeth Opernsängerin. Mit seltsamen und lauten Tönen erwärmt Elizabeth schon mal ihre Stimme, und man ahnt, das hat seinen Grund. Am Ende dieses Abends singt sie. Dass mir persönlich Sopranstimmen nicht zusagen, ist mein Problem - und schmälert nicht den guten Auftritt, der auch beherzigt In der Kürze liegt die Würze, denn gesendet wird nur ein winziger Ausschnitt.
Elizabeth oder auch Uros hätten ihr ruhig beim Schnibbeln helfen können und dürfen. Aber vielleicht erledigt Amber ihren Küchenauftritt lieber allein.
Die Punkte: 9 gibt Pia, je 8 geben Katja, Candice und Sabine.
Mit insgesamt 33 Umdrehungen liegt Amber am dritten Tag auf dem bislang zweiten Platz.
Als ich Amber über ihre Dinner-Teilnahme sprechen gehört habe, musste ich denken, dass es für sie kein Problem gewesen sei, an dieser Sendung teilnehmen zu können - und es allein ihre Entscheidung war, ob sie es wollte oder nicht ...
Ich dachte immer, man müsse sich bewerben. Bewerbungen, bei der auch viele auf der Strecke bleiben.
Natürlich muss man sich bewerben, aber manche haben es wohl mit ihrem persönlichen oder beruflichen Hintergrund einfacher, den Sprung ins Programm zu schaffen. Amber tanzt sogar in die Sendung ...
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