„OWL live“
Vorspeise: Halloweens Nachlässe mit Topping
Hauptgang: Von der Weide in den Gaumen
Nachtisch: Süß, kalt und mächtig
Vorspeise: Halloweens Nachlässe mit Topping
Hauptgang: Von der Weide in den Gaumen
Nachtisch: Süß, kalt und mächtig
Der Bodenständige
Hartmut folgt dem abgehobenen Fabian, der heute noch von seinem (Show)-Menü schwärmt, als hätte er nichts anderes erwartet, als die Konkurrenz gnadenlos auf die hinteren Plätze zu verweisen.
Hartmut ist ein angenehmer Mensch, der ein bisschen Schwung in die langweilige Runde bringt, latent oder auch offen witzig ist und nicht verbissen rüberkommt. Seine Motivation, am Dinner teilzunehmen, könnte sein gewaltiger Gewichtsverlust-Gewinn von 25 kg in eineinhalb Jahren sein. Das macht ihn zu Recht stolz, das darf man allen zeigen, die ihn noch gewichtiger kennen.
Während seiner Abnehmorgie hat er völlig auf Zucker verzichtet - aber rein beruflich hat er sich als Angestellter einer Zuckerfabrik weiterhin mit dem süßen Weiß beschäftigt.
Kerstin lobt, dass er trotz seiner beruflichen Tätigkeit so viel abgenommen hat ... nun ja, auch in einer Zuckerfabrik naschen die Angestellten nicht pausenlos, weil sie das Produkt herstellen, vermarkten - und keine Testesser sind.
Das Menü
gleicht in weiten Teilen dem von Stefan. Das ist nicht Hartmuts Fehler oder Stefans, sondern eine wohl gezielt mögliche Vergleichsmöglichkeit, die der Sender ins Spiel bringt. Jeder Teilnehmer muss - meines Wissens - drei Menübeschreibungen einreichen, die Macher der Sendung suchen eine davon aus. So werden bereits natürliche Kritikpunkte mit ins Programm genommen.
Die Vorspeise ist natürlich eine Kürbissuppe, diesmal mit Bacon-Einlage. Nicht nur der überaus von sich selbst überzeugte Fabian war im Vorfeld der Meinung, dass es eine Kürbissuppe gibt, sondern sicher auch die meisten Zuschauer, obwohl sie selbstverständlich noch lange nicht so gut kombinieren können wie Fabian.
Zum Hauptgang schmurgelt Hartmut Ochsenbäckchen und bringt sie mit Kartoffel-Sellerie-Stampf und Spitzkohl auf die Teller.
Der Nachtisch besteht aus einem Vanille-Parfait, Brownies und selbstgemachtem Eierlikör in einem kleinen gekauften Schokobecher ... ja, ja, der Schokobecher.
Fazit
Falls es jemand bereits vergessen hat: Fabian wiederholt gerne und oft, dass sein Menü das beste war. Er schwebt weiterhin auf seinem Ego-Trip.
Er bemängelt, dass die Schokobecher für den Eierlikör gekauft wurden. Und in einem Teil der Nachspeise - ich habe vergessen, in welchem - schmeckt sein Gourmet-Gaumen Puderzucker statt Zucker heraus. Kann man das herausschmecken, wenn es gut verrührt ist? Und hat Hartmut überhaupt Puderzucker verwendet? Wie auch immer: süß bleibt süß. Und nickelig bleibt nickelig.
Zumindest bringt Fabian ein bisschen Bewegung ins Programm, wenn auch eher eine, die zu negativen Gefühlen verleitet.
Die Punkte: je 7 geben Fabian, Stefan, Nicole und Kerstin.
Für Hartmut ist es sicher wichtiger, dass seiner Familie sein Essen schmeckt - als den Applaus einzuheimsen, den ohnehin in dieser Woche ein anderer für sich gepachtet hat.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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