10. März 2023 - Wenn Harry kein Prinz wäre ...

 

Wenn Harry kein Prinz wäre ...

Man könnte beinahe glauben, er wäre dann glücklicher, denn wem passiert schon so viel Unheil durch die eigene Familie? Man muss lange suchen, bis man einen Mann mit einem schwereren Schicksal ausfindig macht.

Aber wenn er kein Prinz wäre, hätte Meghan sich überhaupt für ihn interessiert und dürfte er sein flatterhaftes  (Un-)Wesen in ihrem Windschatten führen?

Ganz ehrlich und sachlich festgestellt, gehört Prinz Harry natürlich nicht zu den Sexiest Men Alive, sondern ist ein Durchschnittsmann, der ihr vermutlich in anderer Position als in der eines sehr bekannten Typen überhaupt nicht aufgefallen wäre.

Wenn ihr Briefträger genau so aussehen würde wie der Prinz, hätte sie sich wohl kaum in ihn verliebt. Oder ihr Hundetrainer, der eine ebenso verkorkste Familiengeschichte erzählen könnte, wäre sicher nicht ihr Beuteschema gewesen. Denn wer interessiert sich schon für abgedrehte Familiengeschichten von Hundetrainern oder Briefträgern? Die kann man schließlich nicht gewinnträchtig vermarkten.

Liebe fällt nicht immer zufällig auf einen bestimmten Menschen, sie kann auch einem Kalkül entspringen. Einen Moment versetze ich mich in Meghans Kopf, der an seiner Zukunft herumspinnt: wen kann ich kennenlernen, an dessen Seite ich mich von allen anderen abhebe?

Kurz überlegen und bedauernd feststellen: Prinz William ist bereits vergeben. Auch ansonsten fällt mir kein wichtiger Prinz ein, mit dem ich Furore machen könnte. Halt! Da ist Williams Reserve-Offizier! Prinz Harry, der Rebell, der sich mal wohltuend, mal peinlich von seiner sonstigen Sippschaft unterscheidet.

Der Plan war gefasst, und es soll Quer-Verbindungen zu Harry gegeben haben, die sie genutzt hat.

Da kann ihr Briefträger ein noch so hübscher Mann sein, und der Hundetrainer all ihre Hunde im Griff haben - beide haben weder Geld noch Macht.

Nun ja, glaubt man den Veröffentlichungen einiger Zeitungen, musste Meghan im Nachhinein erkennen, dass auch Harry kein Milliardär ist, sondern höchstens ein Millionärchen. Von Macht ist auch keine Rede, es sei denn von der, die eigene Familie zu zerstören.

Ein wirklich schlechter Wesenszug ist diese Machtausübung. Reintreten in eine uralte Institution, anstatt ureigene Probleme mit einem Psychiater unter vier Augen auszumachen. - Aber mit Meghan an seiner Seite hat Harry alle Hemmungen beiseite geschoben

und prescht wohl noch weiterhin vor, um mehr Dolchstöße in Richtung Familie in England zu verteilen.

Wie man seine Familie endgültig vergraulen kann, hat Meghan ihm schließlich vorgemacht. Sie hat beinahe ihre komplette Familie aus ihrem Leben gestrichen. Solch ein Verhalten sollte ihm eigentlich eine Warnung für die eigene Zukunft sein.

Doch der schwer verliebte Harry eifert ihr lieber nach, um sie rundum zufriedenzustellen! Damit kann er sogar sehr viel Geld verdienen.

Aber  jeder Rausch-Zustand endet einmal - das ist das Dumme an unnatürlichen Zuständen - und führt zu mehr als nur einem simplen Kater nach einer durchzechten Nacht.

Der Rausch hält offenbar noch an. Aber mit jedem Freund, der sich von beiden abwendet und mit der schrumpfenden öffentlichen Fan-Gemeinde wird es schwerer, dem Rausch noch Zunder zu geben.

Viel mehr als Küchenpsychologie benötigt man nicht für manche Vorher- und Aussagen: unklar ist höchstens der Zeitpunkt, an dem das Kartenhaus zusammenbricht.

Es blieben dann für Meghan noch ihr Briefträger, der Trainer ihrer Hunde oder auch ein Lotto-Gewinner ... falls die nicht allesamt das Weite suchen, sobald Meghan sich ihnen nähert ... sie ist eben ein zu heißes Eisen für alle,

die Frieden auf dieser Welt suchen.

Für Harry ist die Frauenwelt eventuell auch im Jahr 1 nach Meghan noch offen: er wird ebenfalls als Reserve-Mann noch willkommen sein ... für manche allerdings nur dann, wenn er in den Schoß der

königlichen Familie zurückfällt.

Ein Fallen ist vorprogrammiert, ein Zurückfallen könnte nur unter erschwerten Umständen passieren ...

Guten Tag, Gruß Silvia