Vorspeise: Tomate / Burrata / Tomate
Hauptgang: Forelle / Kartoffel / Erbsen / Lauch
Nachtisch: Erdbeere / Schoko / Himbeere
Hauptgang: Forelle / Kartoffel / Erbsen / Lauch
Nachtisch: Erdbeere / Schoko / Himbeere
Mensch-ärgere-dich-nicht
Die neue Woche in dem alten Spiel eröffnet der 32jährige Richard. Sich selber beschreibt er als jemanden, dem sehr daran gelegen ist, jedes Spiel am Ende für sich zu entscheiden. Da ist das gute alte Mensch-ärgere-dich-nicht keinesfalls ausgeschlossen - würfeln und rausschmeißen und am Ende alle vier Kegel ins Körbchen bringen ... es bleibt abzuwarten, wie mächtig er sich in dieser Schwerin-Ausgabe fürs Siegen ins Zeug legt.
Kochtechnisch ist er schon mal interessant aufgestellt. Gleich mehr dazu, denn zunächst erzählt er von seiner
direkt vor der Brust liegenden Weltreise, die er mit seiner Freundin Linda unternehmen will. Bevor sie ihre Familienplanung angehen, wollen sie die unbeschreibliche Weite dieser Welt und ihre persönliche Freiheit nutzen. Zwar kennen sich die beiden schon lange (8 Jahre?), aber vielleicht lernen sie sich auf dieser Abenteuerreise noch einmal besser und anders kennen - und erkennen hoffentlich, dass ihre Beziehung nichts erschüttern kann, was auch immer passiert.
Richard stellt dann auch fest, dass man für die Weltreise nur gute Laune und Abenteuerlust benötigt - natürlich braucht man auch ein finanzielles Polster. Nicht völlig unberechtigt erhofft Richard, dieses durch einen Gewinn beim "perfekten Dinner" aufzuplustern.
Die Dreharbeiten liegen natürlich eine Weile zurück - wo Richard und Linda sich im Moment aufhalten, weiß man also nicht. Aber vielleicht kann er auch irgendwo im Nirgendwo seinen Auftritt im Sender Vox betrachten. Und eventuell ist er gar nicht im Nirgendwo, sondern in einem Hotspot. Das Internet lässt die Welt zu einem Dorf schrumpfen - das ist aber nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch.
Das Menü
Eine weiße Tomatensuppe (muss die wirklich mit Sahne verfeinert werden? Ist eine Frage, keine Kritik.) und ein Tomaten-Tatar samt Burrata als Mütze bilden die Vorspeise, die von der reinen Ansicht her einen wirklich guten Eindruck macht. Überhaupt kann Richard optisch anspruchsvoll anrichten.
Im Hauptgang präsentiert er Forellenbällchen und weiteres aus Forelle und neben Erbsen- und Porree-Beilage 16 Stunden gegarte Kartoffeln. Die Kartoffeln ähneln einem Baumkuchen.
Ein umfangreicher Nachtisch bildet den Abschluss: Mousse au chocolat, Erdbeer-Himbeer-Blaubeer-Salat, Erdbeer-Sorbet, Crumble - und sicher habe ich noch etwas vergessen.
Die Kritiken überwiegen leider. Einige Teilnehmer tun sich offensichtlich schwer, allzu viel zu loben.
Sie sollen nicht nach ihrem eigenen Geschmack urteilen, sondern dem Gelingen oder Nichtgelingen der Speisen entsprechend. Irgendwie ist das völlig aus aller Kandidaten Sinn verschwunden ...
Fazit
Der Sozialpädagoge Richard kann kochen und das sogar ohne Zettelgedöns mit Rezeptvorgaben oder Ablaufplänen. Er kocht drauflos, und das mit einer Selbstverständlichkeit, die man nicht alle Tage sieht.
Er ist einfach cool. Ob er auch ein freundlicher und guter Gast ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Gar nicht cool ist offenbar Katheryna: die (angeblich - das muss jetzt sein) 40jährige Frau hat offenbar ein Problem mit ihrem Alter - und lässt sich gleich mal mit einem warnenden und funkelnden Blick von Brian auf 36 schätzen. Seine milde Schätzung entsteht offenbar aus purer Angst ... und entspricht weniger dem, was er denkt.
Das kann noch heiter werden. Oder auch das genaue Gegenteil.
Die Punkte: 9 gibt Daniela, 8 Brian und je 7 geben Luisa-Maria und Katheryna.
Wie viel wert 31 Zähler sind - werden die nächsten Tage zeigen.
Vielleicht wird es auch eine Woche mit dem Motto "Mensch-Zuschauer-ärgere-dich nicht".
Guten Morgen, Gruß Silvia
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