Hauptgang: Steinpilzrisotto & Rinderfilet
Nachtisch: Ein bunter Teller ‘‘Glück‘‘
Lockerer Auftakt in Münster
... mit einer leicht überdrehten Gastgeberin in absoluter Plauderlaune, die die Zuschauer ohne Gähnanfälle und zwischenzeitlicher Schlaf-Episoden durch die Sendestunde führt. Die Sozialpädagogin Ilka begrüßt die Vox-Crew und ihr folgt die sehr brave griechische Mischlingshündin "Dori" an die Tür. Ilka befiehlt "auf deinen Platz" , und die Süße trollt sich vondannen. Heute ist Ilka der Mittelpunkt, und man weiß, dass auch manche Schauspieler ungern mit Tieren spielen, weil sie ihnen die Show stehlen könnten ...
Sogleich steigt Ilka in ihre Show ein und erzählt von ihren vielen Aufenthalten in Bolivien: dort lebt einer ihrer Onkel, und sie selber hat sich dort sozial eingebracht: sie lebte u. a. ein Jahr lang mit dortigen Straßenmädchen zusammen. Auch in einem Kinderheim hat sie gejobbt. Wie genau ihre Tätigkeiten in dem einen oder anderen Projekt ausgesehen haben - erfahren wir nicht,
denn: es muss schließlich auch noch gekocht werden.
Das Menü
basiert auf ihren persönlichen Erinnerungen. Die Vorspeisen-Suppe ist übersetzt eine Erdnuss-Suppe mit Hühnchen und diversen Gemüsen. Das Ergebnis sieht absolut gut aus, und es spielt auch keine Rolle, dass ich selber Erdnüsse nicht gern esse. In Bolivien könnte ich dieser National-Suppe überhaupt nicht entkommen, versichert Ilka.
Der Hauptgang ist ihrem Vater gewidmet, der ein leidenschaftlicher Pilze-Sammler ist. Warum nur findet er in Münsters Wäldern Steinpilze? Bei uns, gar nicht weit weg von Münster, gibt es diese edlen Pilze nur vereinzelt und selten entdeckt.
Wem der Nachtisch gewidmet ist, weiß ich nicht: vielleicht nur dem Glück im Allgemeinen? Sie bereitet eine Zitronentarte und eine Lakritz-Creme-Brulée zu - die Macarons hat sie am Vortag in Form und Farbe gebracht.
Fazit
Ein persönliches Fazit zu ziehen, finde ich heute schwierig. Mir ist sie eher zu sehr "drüber", als dass ich anderes registriere.
Zwischen Hauptgang und Nachtisch hat sie ein besonderes Bonbon für ihre Gäste (wenn sie denn gerne Fotos sehen): von einem anderen Onkels, der in einem Zirkus tätig war, hat sie einige Alben übernommen. Die Alternative wäre gewesen, sie wegzuwerfen:
zwei oder drei Zirkus-Fotos werden auch den Zuschauern gezeigt, und ich sehe nur die Ausbeutung von Tieren. In meinem ganzen Leben war ich noch in keinem Zirkus, der mit Tieren "arbeitet". Schon als sehr kleines Mädchen hat mir meine Mutter erklärt, warum sie mit mir nicht in solche Veranstaltungen geht ... ich habe das für mein ganzes Leben verinnerlicht. Und ich habe ganz sicher nichts vermisst. Im Gegenteil ist mir einiges erspart geblieben, was mir beim Ansehen weh getan hätte.
Die Punkte: je 8 geben Mechthild, Jessica und Thomas, 9 gibt Domenik.
Sie darf insgesamt 33 Zähler auf ihrem Konto verbuchen. Tatsächlich (Ilka liebt dieses Wort) ist das eine gute Ausgangsposition, die einen Gewinn durchaus möglich macht.
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