Wenn du es nicht mit Humor nimmst,
hältst du es nicht aus - die ersten beiden Fotos zeigen mich, im Hintergrund (oben) mein unvergessener Lucky-Kater
Der außerplanmäßige weltweite Maskenball
Diese Corona-Zeiten sind verdammt hart, also muss man seinen Humor bewahren.
Und vielleicht auch seinen Sinn für Mode?
Ganz modern sind derzeit die hippen Masken, die oft von fleißigen Händen mit viel Liebe selber genäht wurden und werden. Ich habe auch ein paar davon, aber ich möchte den gleich folgenden Facebook-Freundinnen und Freunden und ihren Fotos auf keinen Fall die Show stehlen. Daher habe ich auch auf dem 2. Foto "vergessen", meine Lesebrille abzusetzen. Es zeigt mich vor unserem
Stadttheater. Wie in einem Theater komme ich mir manchmal auch vor, wenn ich morgens wach werde und mir der Schrecken der Jetzt-Zeit ins Gedächtnis sticht: Es ist
unwirklich. Man möchte, dass dieses Theater-Stück endet - und man nach Hause gehen kann.
Stattdessen müssen wir mehr als sonst aufeinander achtgeben. Und damit meine Leser sehen, dass ein Teil dieses Achtgebens durchaus schön aussehen kann, hier die versprochenen Fotos einiger Facebook-Freund*innen mit ihrem neuen Gesichtsschmuck:
Stephan Sulke |
Uli Patrunky: "Schützt eure Liebsten." |
Sylvia - "Ich trage Maske, weil wir alle gesund bleiben sollen und niemand das Virus weiter tragen soll ..." |
Elke Stammberger "Mit dem richtigen Humor (er)trage ich jede Maske" |
Anita Rogatsch |
Quittes Freund Andy steht nur Modell für diese von einer Frau vorbestellten Maske |
"Plötzlich war sie da, die Verordnung, überall Masken zu tragen. Obwohl ja vorher noch behauptet wurde, diese Dinger bringen nix.
Also ran an die Nähmaschine, denn wenn schon, denn schön. Nähmaschine auf den Wohnzimmer-Tisch gewuchtet, Stoff ausgesucht und ein schönes Schnittmuster gefunden. Konnte losgehen. Dachte ich.
Aber die verflixte Maschine gab keinen Mucks von sich. Nähte einfach nicht. Meine Nachbarin Susi fiel mir ein und ich trabte zu ihrem Gartentor. Zum Glück war sie draußen und wir konnten uns mit dem gehörigen Abstand unterhalten. Ich fragte sie, ob sie mir die alte Nähmaschine, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte, leihen könnte.
Kein Problem für meine Susi. Eine halbe Stunde später stand die alte Quelle-Nähmaschine auf meinem Hof. Mit Gebrauchsanleitung von Anno-Tuck. Der jahrhundertalte Staub musste noch entfernt werden und dann gings los. Dachte ich.
Das Einfädeln war so kompliziert, dass ich sicher 'ne Stunde gebraucht habe, bis ich das Teil zum Nähen brachte.
Die erste Maske war natürlich für Susi.
Als mein Freund die sah, wollte er auch gleich so ein Ding. „Kriegst auch ne Flasche Sekt dafür!“, grinste er.
OK, also noch mal die gleiche Maske, eine Nummer größer.
Langsam kam Routine auf. Die nächste Maske war für mich und ich wollte so gerne noch die Spitze einbauen, damit sie etwas feiner aussah. Das Ergebnis fand ich ganz gelungen und hier seht ihr meinen Freund, der sich als Fotomodell für meine Maske zur Verfügung gestellt hat. Auch Männer können Spitze tragen."
Petra Schweitzer |
"Ist ja wohl klar von wem die Maske ist von Marianne natürlich.". Lg Petra
"Ich trage sie nur, weil wir es müssen. Hoffe, dass der Spuk bald vorbei ist. Kenne bisher nur eine Person, die an Corona erkrankt war."
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