Hauptgang: Jasmunder Rehrücken mit scharfer Karibik-Schoko-Soße aus Übersee, dazu Knusper-Kartoffelstapel
Nachtisch: Nordischer Vanillegrießbrei mit heißen Karibik-Rumkirschen aus Martinas Datscha
Rache ist süß wie Kirschen
Doch bevor ich zu den Kirschen gelange, muss ich mich erst einmal mit Gurken, Schlangengurken, befassen. Dass ein derartiger Unsinn einmal Thema eines Dinner-Abends werden könnte - wer hätte es nicht gedacht? Gerd, der Besitzer des knallroten, nee, nicht Gummibootes, sondern Schlosses, hat kein Gurken-Laster, sondern seine liebe Last mit den Schlangengurken. Mal sind sie ihm nur zuwider, weil sie ihn an Kindheitserlebnisse erinnern - mal verträgt er sie nicht. In seinem speziellen Fall gehe ich nicht von einer Unverträglichkeit aus,
denn am Ende hätte er die Vorspeise - zumindest in kleiner Portion - wenigstens gerne probiert. Stattdessen wird er vorgeführt,
und das offenbar durch seine eigene Schuld.
Pünktlich zum Anrichten der kalten Gurkensuppe flüstert er Martina hörbar ins Ohr, dass er keine Gurken mag und die auch nicht essen wird. Da steht eine Gastgeberin erst einmal vor einer Herausforderung, von der sie keine Ahnung hatte, dass sie überhaupt relevant sein könnte. Wie man auch von Maika hört, hat er seine Mitstreiter zuvor nicht auf diesen Gurken-Umstand hingewiesen.
Aber Martina gibt die Schlange zu den Gurken: "Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt", kontert sie sein Flüstern ... und "Keine Rücksicht auf alte Männer!"
Blitzschnell überlegt, könnte sie ihm vielleicht ein Brot mit Krabben machen (die Suppe kann ja nicht kalt werden, weil sie bereits so kalt ist wie die Stimmung zwischen Martina und Gerd) - aber manchmal kocht einfach nur die Wut hoch und
behindert jede Überlegung, weil man nicht nur die Faust in der Tasche machen kann, sondern lieber eine offene Kriegserklärung ausspuckt.
So entstehen aus eigentlichen Kleinigkeiten Machtkämpfe ...
Martina gibt nicht nach und bietet ihm auf ihrem Rachefeldzug Kirschen aus ihrem Garten an. Er nimmt sie - und ich nehme an,
dass die "besten" Szenen vom Sender raus geschnitten worden sind und werden. Zwar ist Gerd nach dem bisher Gezeigten bestimmt nicht mein Liebling, eher das Gegenteil davon,
aber es muss noch wesentlich mehr vorgefallen sein, um diese Aktion nicht nur auf seine zu spät geäußerte Befindlichkeit allen Gurken gegenüber zu schieben.
Mit Ruhm bekleckern sich weder Martina noch Gerd. Enttäuscht bin ich von ihrem Beilagen-Hauptgang für den Vegetarier Frithjof. Er bekommt kein Extra-Irgendwas anstelle des Fleisches.
Ihre Hauptbeilagen sind sowieso die Hundeleinen, die sie vertreibt ...
Fazit
Eine recht einfache Vorspeise, mit der man trotzdem zur Nummer der Woche werden kann - und ein Nachtisch, der so simpel ist wie das Streitthema.
Trotzdem gibt Gerd ihr 7 Punkte, während Maika 8 hinzusteuert und Anne und Frithjof sich - warum auch immer - zu je einer 9 hinreißen lassen.
Insgesamt liegt sie nun mit 33 Zählern auf dem bislang 2. Platz.
Ich könnte heute mal wieder einen Gurkensalat machen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Doch bevor ich zu den Kirschen gelange, muss ich mich erst einmal mit Gurken, Schlangengurken, befassen. Dass ein derartiger Unsinn einmal Thema eines Dinner-Abends werden könnte - wer hätte es nicht gedacht? Gerd, der Besitzer des knallroten, nee, nicht Gummibootes, sondern Schlosses, hat kein Gurken-Laster, sondern seine liebe Last mit den Schlangengurken. Mal sind sie ihm nur zuwider, weil sie ihn an Kindheitserlebnisse erinnern - mal verträgt er sie nicht. In seinem speziellen Fall gehe ich nicht von einer Unverträglichkeit aus,
denn am Ende hätte er die Vorspeise - zumindest in kleiner Portion - wenigstens gerne probiert. Stattdessen wird er vorgeführt,
und das offenbar durch seine eigene Schuld.
Pünktlich zum Anrichten der kalten Gurkensuppe flüstert er Martina hörbar ins Ohr, dass er keine Gurken mag und die auch nicht essen wird. Da steht eine Gastgeberin erst einmal vor einer Herausforderung, von der sie keine Ahnung hatte, dass sie überhaupt relevant sein könnte. Wie man auch von Maika hört, hat er seine Mitstreiter zuvor nicht auf diesen Gurken-Umstand hingewiesen.
Aber Martina gibt die Schlange zu den Gurken: "Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt", kontert sie sein Flüstern ... und "Keine Rücksicht auf alte Männer!"
Blitzschnell überlegt, könnte sie ihm vielleicht ein Brot mit Krabben machen (die Suppe kann ja nicht kalt werden, weil sie bereits so kalt ist wie die Stimmung zwischen Martina und Gerd) - aber manchmal kocht einfach nur die Wut hoch und
behindert jede Überlegung, weil man nicht nur die Faust in der Tasche machen kann, sondern lieber eine offene Kriegserklärung ausspuckt.
So entstehen aus eigentlichen Kleinigkeiten Machtkämpfe ...
Martina gibt nicht nach und bietet ihm auf ihrem Rachefeldzug Kirschen aus ihrem Garten an. Er nimmt sie - und ich nehme an,
dass die "besten" Szenen vom Sender raus geschnitten worden sind und werden. Zwar ist Gerd nach dem bisher Gezeigten bestimmt nicht mein Liebling, eher das Gegenteil davon,
aber es muss noch wesentlich mehr vorgefallen sein, um diese Aktion nicht nur auf seine zu spät geäußerte Befindlichkeit allen Gurken gegenüber zu schieben.
Mit Ruhm bekleckern sich weder Martina noch Gerd. Enttäuscht bin ich von ihrem Beilagen-Hauptgang für den Vegetarier Frithjof. Er bekommt kein Extra-Irgendwas anstelle des Fleisches.
Ihre Hauptbeilagen sind sowieso die Hundeleinen, die sie vertreibt ...
Fazit
Eine recht einfache Vorspeise, mit der man trotzdem zur Nummer der Woche werden kann - und ein Nachtisch, der so simpel ist wie das Streitthema.
Trotzdem gibt Gerd ihr 7 Punkte, während Maika 8 hinzusteuert und Anne und Frithjof sich - warum auch immer - zu je einer 9 hinreißen lassen.
Insgesamt liegt sie nun mit 33 Zählern auf dem bislang 2. Platz.
Ich könnte heute mal wieder einen Gurkensalat machen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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