Hauptgang: Geschmorte Ochsenbäckchen mit Vanillerübchen und Kartoffel-Seitling-Mousseline
Nachtisch: Crème brulée mal anders
Erwartungen und Resultate
Es passiert öfter, so auch diesmal, dass ich einen Dinner-Abend verpasse, aber, der Mediathek sei Dank, kann ich es mir auch noch im Nachhinein am frühen Morgen ansehen. Irgendetwas sagte mir jedoch:
Leg lieber die Beine hoch, trink Kaffee und starre Löcher in die Luft - das ist effektiver. Die letzten 17 Minuten jedoch habe ich mir dann trotzdem angesehen. Die Länge von 17 Minuten habe ich nicht mit der Stoppuhr nachgehalten, sie stand auf dem Bildschirm. Und doch kamen mir diese Minuten vor, als würden sie frecher Weise heute eine Stunde dauern.
Das erste, was ich mitbekomme, ist, dass Michael vor seinem Dinner eine Runde Golf gespielt hat. Das findet Simon provokant. Ich stimme ihm ohne Wenn und Aber zu. Aber noch ist schließlich die Hoffnung vorhanden, dass Michael sein Dinner mit Links aus dem Kochlöffel schüttelt.
Dann geht es Schlag auf Schlag, und es kommen Vorspeise, Hauptgang und Dessert auf den Tisch. Und die Erwartung, dass hier besonders gute Resultate das Endergebnis sind, schwinden. Ist Michael nicht Konditormeister? Hätte sein Nachtisch nicht jeden vom Hocker reißen können? Ähnliches meint auch der gefundene Profi-Koch Simon.
Michael jedoch verschenkt seinen Vorteil!
Es fehlt die Competition, meint Simon. Und ich frage mich, ob er wohl Kompetenz meint? Competition = Wettbewerb.
Vielleicht fehlt Michael einfach nur die Lust. Auch jene, den besten Nachtisch der Woche anzurichten.
Die Lustlosigkeit bringt ihm 29 Punkte ein: Je 7 von Simon, Dennis und Susanne und 8 Zähler von Katja.
Es gewinnt Simon, von Montag bis Donnerstag Mark genannt. Es war üblich, dass der Profi, falls er gewinnt, diese Summe von 5.000 Euro spendet. Er selber bekommt für seinen Einsatz eine Gage. Ich sehe und höre da jedoch nichts. Vielleicht wurde es in einem Teil erwähnt, den ich nicht gesehen habe?
Nun bleibt mir noch, allen ein schönes Wochenende zu wünschen.
Nur meiner Verwunderung, dass Dennis wirklich keine Kochausbildung macht, muss ich noch Ausdruck verleihen. Vielleicht bekommt er doch noch die Lust darauf und steigt somit über den "2. Bildungsweg" in die für ihn passende Laufbahn ein.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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