Kulinarische Geschichten aus dem Ruhrgebiet:
"Im Pott bei Tisch"
- aus dem Klartextverlag
Das Buch ist bereits 2018 erschienen, und ich weiß gar nicht, warum ich darüber nicht schon eher etwas geschrieben habe, denn ich habe sogar einen Anteil daran: im Rahmen eines Rezeptes mit einer kleinen dazugehörigen Geschichte.
Damals hat der Klartextverlag zu Rezepten nebst Geschichten aufgerufen, und ich habe mich mit meiner beworben - die dann ins Buch aufgenommen wurde.
Auch alle anderen Rezepte in diesem Buch sind von kleinen persönlichen Geschichten begleitet, was es zu einem doppelt lesenswerten Erlebnis macht.
Wer sich fürs Buch interessiert, kann es noch käuflich erwerben. Damals hat es meiner Erinnerung nach etwa das Doppelte gekostet, aber natürlich habe ich ein Beleg-Exemplar bekommen: ein paar weitere Exemplare, die ich verschenkt habe, waren im Preis reduziert.
Das Buch ist in 5 Kapitel aufgeteilt:
1. Feste und Freizeit
2. Samstag und Sonntag
3. Weihnachten
4. Alltag und Feiertage
5. Ruhrpott-Klassiker
Meine Geschichte ist in dem Kapitel Weihnachten zu finden.
Zu diesem Kapitel hat der Verlag einen Auszug aus meinen Kindheits-Erinnerungen als Vorwort genommen.
Und ja, ich heiße Silvia Schäfer - auch, wenn ich hier und dort den Namen Gehrmann verwende. Gehrmann war der Mädchenname meiner Mutter.
Meine Story zum Pfefferpotthast habe ich
"Omma und die Kaninchen"
genannt. Und Omma heißt die Oma im Ruhrgebiet nun mal:
Für eventuell interessierte Blog-Leser und -Leserinnen hier das Rezept zum Pfefferpotthast. Der Name des Gerichts basiert nicht auf dem Gewürz Pfeffer:
Die Mengen sind natürlich variabel, je nachdem, für wie viele Personen es gekocht (ja, das Fleisch wird gekocht und nicht einmal angebraten) werden soll. - Dieses Rezept ist für 2 bis 3 Personen:
Zutaten:
500 g Gulaschfleisch vom Rind
500 g Zwiebeln
Salz & Pfeffer
1 Prise Nelkenpfeffer
8 verschiedene Gewürzkörner
2 Lorbeerblätter
2 Zitronenscheiben
evtl. etwas geriebener Zwieback
Zubereitung:
Die feingeschnittenen Zwiebeln in etwas Fett glasig dünsten. Das Fleisch - wichtig ist, dass Zwiebeln und Fleisch in der gleichen Menge genommen werden - hinzugeben.
Kurz durchschmoren lassen, aber nicht bräunen. Wasser und die Gewürze hinzugeben.
Etwa 90 Minuten schmoren lassen. Danach die Gewürze (gut in einem Gewürzsäckchen - evtl. Teebeutel - aufgehoben). Lorbeerblätter und Zitronenscheiben herausnehmen.
Pikant abschmecken. Ist die Soße nicht sämig genug, mit geriebenem Zwieback andicken. - Dazu gehören Salzkartoffeln und unbedingt Rote Bete (z. B. als Salat).
Mein Rezept könnte auch unter der Rubrik "Ruhrpott-Klassiker" stehen, aber meine Geschichte zu diesem Dortmunder Klassiker ist eine weihnachtliche.
Guten Tag, Gruß Silvia
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