Vorspeise: Scharfes Monster
Hauptgang: Deftiges, edles Rindvieh
Nachtisch: Ruhrpott-Vulkan mit Abkühlung
Hauptgang: Deftiges, edles Rindvieh
Nachtisch: Ruhrpott-Vulkan mit Abkühlung
Patchwork-Familie! Flickwerk-Essen?
Ersteres stimmt, denn Frank und seine Lebensgefährtin Kirsten leben in Mülheim a. d. Ruhr in einem gemeinsamen Haus mit den in die Beziehung mitgebrachten Kindern. Kirsten hat die Kinder Johann und Luisa, Frank die Tochter Lara, die nur zeitweise bei ihnen wohnt - aber ein eigenes Zimmer besitzt. Am größten ist das Zimmer von Johann "weil er ein Junge ist", wie Frank, frisch aus einem anderen Jahrhundert importiert, erzählt.
Dass das Essen nur aus Flickwerk besteht, suggeriert die Vorschau, die sich besonders auf die Kürbis-Suppe konzentriert, und die sieht dort wirklich zusammengemantscht aus. Allerdings weiß Frank trotzdem, was er tun muss ... wenn es auch nicht jeder oder vielleicht kaum jemand genau auf diese Art nachkochen würde.
Der 52jährige Frank ist als Logistik-Leiter tätig und neben"beruflich" ein großer Schalke 04-Fan, der seine Tochter bereits vor ihrer Geburt im Verein angemeldet hat. Lara ist noch immer Vereins-Mitglied - und heute ebenso vor den Kameras wie Luisa und ihre Kinder. Einmal einen Blick auf eine TV-Produktion werfen ... da haben die Kinder viel zu erzählen, und das macht Spaß.
Das Menü
Hinter dem scharfen Monster verbirgt sich natürlich eine Kürbis-Suppe (wie schon erwähnt), und das Endergebnis sieht ganz gut aus, ebenso der selbstgebackene Hefezopf. Würde Frank doch nur verschweigen, dass er zum unnötigen "Andicken" der Suppe Fertig-Kartoffel-Pü-Pulver verwendet hat. Auch den von ihm gedachten Clou der Suppen-Verfeinerung durch Schmelzkäse lässt er nicht unerwähnt ... manchmal einfach den Mund halten.
Gabriele will das Fertig-Pulver als unangenehm herausgeschmeckt haben - und ist ziemlich angesäuert, als hätte man sie persönlich mit dieser "Tat" beleidigen wollen.
Stephens Killer für die Suppe ist der Schmelzkäse. Allerdings resultieren seine finalen Punkte aus seiner Tatsache, dass Vorspeise und Hauptgang ihm hervorragend geschmeckt haben, während der Nachtisch durchgefallen ist.
Gabriele sieht das genau umgekehrt.
Für das Hauptgang Rinder-Ragout hätte er vielleicht kein Rinderfilet nehmen sollen. Und die Stücke portionsweise anbraten müssen. - Allerdings sehen die selbstgemachten Klöße perfekt aus.
Simon meint dazu (als Kompliment gedacht), dass die so gut wie aus der Packung schmecken. - Da hat er aber überhaupt keine Ahnung.
Die Schokoküchlein sehen gut aus, wenn auch hier und da das flüssige Schokoladen-Innenleben zu fehlen scheint. Irgendwas ist ja immer ... und manchmal kommt es auch sehr gelegen.
Fazit
Das Ruhrgebiet ist ein schöner Heimathafen, und wir leben auch hier nicht allein von Lärm und Abgasen, sondern haben ein ziemlich gemäßigtes Klima. Zum Beispiel sind Unwetter hier seltener, was allerdings
Unwetter in Ruhrgebiet-Dinner-Runden nicht beinhaltet. Auch die derzeitige Zusammensetzung verschiedener Charaktere hat Sprengstoff-Potenzial.
Stephen doziert gerne und glaubt, die letzte Instanz für jede abschließende Beurteilung zu sein.
Gabriele ergötzt sich an ihren eigenen zickigen Kritiken. Sachlichkeit wäre besser! Man sollte nicht zu viele negative Gefühle in diese Sendung legen ...
Immerhin schmeicheln sich Esma und Gabriele honigsüße Worte in die Ohren, als wären sie auf dem feinen Weg, beste Freundinnen zu werden.
Die Punkte sind unerlässlich: je 7 geben Esma und Gabriele, je 8 Simon und Stephen.
Mit 30 Zählern liegt Frank am 2. Tag auf dem bislang 1. Platz.
Ich hoffe, das reicht den Zuschauern - ist ihnen aber auch nicht zu viel des Guten.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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