Liv Moormann – Jasna Fritzi Bauer
Linda Selb – Luise Wolfram
Marie – Luisa Böse
Georghe – Adrian But
Robert – Patrick Güldenberg
Lennard – Bozidar Kocevski
Mads Andersen – Dar Salim
Oleg – Jonas Halbfas
Jenny – Angelika Richter
Henning – Gunnar Titzmann
Frank – Oliver Törner
Pinkie – Matthieu Svetchine
Hanke – Tino Führer
Bene Schulz – Bene Schulz
Linda Selb – Luise Wolfram
Marie – Luisa Böse
Georghe – Adrian But
Robert – Patrick Güldenberg
Lennard – Bozidar Kocevski
Mads Andersen – Dar Salim
Oleg – Jonas Halbfas
Jenny – Angelika Richter
Henning – Gunnar Titzmann
Frank – Oliver Törner
Pinkie – Matthieu Svetchine
Hanke – Tino Führer
Bene Schulz – Bene Schulz
Tatort Bremen
"Donuts"
Nach der letzten verbalen Verrenkung der ARD "Der Partner oder die Partnerin der entbindenden Person soll ...", geht es mit einer filmischen Verrenkung im Tatort weiter, damit das krude Bild rund wird.
Anstelle einer Handlung nach einem durchdachten Drehbuch, überwiegen die Raser-Szenen in diversen Autos, die den Großteil des Krimis einnehmen. Da musste die echte Polizei wohl viele Straßen sperren, damit die Szenen gedreht werden konnten - und es hat sich auf keinen Fall gelohnt, neben den Gebühren auch noch öffentliche Steuergelder zu verplempern.
Eine Leiche wird in einem Auto aufgefunden, und als der Neffe des Getöteten Kommissarin Liv Moormann fragt "Wie ist mein Onkel gestorben?" antwortet diese "Nicht schön". Auf diesem dünnen sprachlichen Niveau bewegt sich der ganze Plot, den wohl kaum jemand vermisst hätte, wäre er überhaupt nicht gedreht worden.
Zudem kommt es für Moormann zum Wiedersehen mit ihrer Mutter und Schwester: der Grund liegt auf der Hand, denn die Krimihandlung und die Autotuning-Szenen allein könnten keine 90 Minuten füllen. Da kommt es immer wieder gut, eine Sozialstudie einzubauen, die so oberflächlich ist wie der ganze Film
auf dem Papier (Computer) dahingeschmiert worden ist, der dann zu allem Überfluss auch noch gedreht wurde.
Die Handlung ist wirr, bietet für mich aber keinen Anreiz, das Wirre zu entwirren. Es ist mir völlig egal, wer am Ende der Täter ist, und die Abarbeitung an Moormanns Mutter, die zum Geburtszeitpunkt der Tochter noch nicht "entbindende Person" genannt wurde, ist klischee-triefend.
Enttäuscht bin ich allerdings nicht, denn ich habe keinen Höhepunkt der Tatort-Reihe erwartet. Nur wurden meine minimalen Erwartungen noch überboten.
Da ich abends meist vom Bett aus fernsehe, ist auch das nicht schlimm: immer wieder sind mir die Augen zugefallen, und das ist die beste Reaktion (außer Umschalten) auf diesen kruden Unsinn.
Im Falle einer Wiederholung sollten die Macher der TV-Zeitungen ein Warnzeichen vor diesen Krimi platzieren, damit niemand sich diesen Quatsch
noch einmal ansieht.
Keine Sterne von mir. Nicht einmal für die Schauspieler. Ich habe als Zuschauerin eben nichts zu verschenken, solange man mich nicht mit wirklich guten Filmen beschenkt.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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