Foto: S. B. |
Cast:
Georg Wilsberg - Leonard Lansink
Ekki Talkötter - Oliver Korittke
Dr. Tessa Tilker - Patricia Meeden
Kommissarin Springer - Rita Russek
Georg Wilsberg - Leonard Lansink
Ekki Talkötter - Oliver Korittke
Dr. Tessa Tilker - Patricia Meeden
Kommissarin Springer - Rita Russek
Streifenpolizist Lüdke - Andreas Merker
Overbeck - Roland Jankowsky
Overbeck - Roland Jankowsky
Isabel Wolfangel - Sarah Alles-Shahkarami
Dorothee Bischoff - Michelle Barthel
Finn Kemper - Ron Helbig
Benno Götze - Stephan Grossmann
Karl Fürstenberg - Hans Brückner
Sophie Zöller - Isabella Krieger
Dorothee Bischoff - Michelle Barthel
Finn Kemper - Ron Helbig
Benno Götze - Stephan Grossmann
Karl Fürstenberg - Hans Brückner
Sophie Zöller - Isabella Krieger
Wilsberg
Fette Beute
Zwei Bibliothekare in einem Krimi: der eine jener, der den Bibliothekar spielt und der andere, der es im realen Leben ist - und hier die Rolle des Stammkunden übernimmt. Er ist somit der einzige Stammkunde Wilsbergs, der ja immer klamm ist - und dem eine fette Beute gerade recht käme. Dann müsste er nicht mehr ständige Anleihen bei seinen Freunden machen, die trotz allem Gebeuteltsein an der Beziehung zu Wilsberg treu festhalten.
Mit einem Blumenstrauß steht er vor Annas Tür - nicht ahnend, dass Anna genau diesen Strauß ihrer Nachbarin als Dank vor die Tür gelegt hat. Wäre er nicht der verschmitzt jeden Fauxpas weglächelnde Wilsberg - man möchte solch einen Typen eigentlich nicht kennen.
Es ist also kein Wunder, dass seine Freunde immer wieder bemüht sind, die finanziellen Verhältnisse Wilsbergs auf einen lebenstüchtigen Stand zu bringen. Während eines Spaziergangs mit Georg redet Ekki diesem auch ins Gewissen, mit seinem Laden endlich online zu gehen ...
als die beiden - unachtsam - offenbar einen Verkehrsunfall verursachen: Leon Zöller muss mit seinem Firmenwagen den beiden ausweichen, touchiert dabei andere Autos ... bleibt stehen. Oder ist alles doch ganz anders ?
Zöller ist tot. Er stürzt Wilsberg entgegen, als dieser die Autotür öffnet.
Was kommt nun auf die beiden Hobby-Kriminologen zu? Riesige Entschädigungs-Zahlungen, Schmerzensgelder, also die vorprogrammierte Pleite für Ekki, der dann auf demselben finanziellen Stand wie Wilsberg wäre? Neue Unterkunft unter einer Aa-See-Brücke?
1 Million Euro Belohnung
bietet das Start-up-Unternehmen "HausMeister", nun noch aus nur zwei Personen bestehend, um den Tod ihres Teilhabers aufzuklären ...
Wilsberg, der ja gerne auch für Null Euro arbeitet, hängt sich in den Fall rein - und es gibt viele Verdächtige: Sophie, die Schwester des Toten. Robin Fürstenberg, ihr Freund, und dessen Vater. Doro und Finn, die verbliebenen Teilhaber von HausMeister, nicht zu vergessen.
Fazit
Heftig und kräftig unterstützt wird der humoristische Einsatz Overbecks von Streifenpolizist Lüdke. Die Bälle fliegen hin und her, und einer ist des anderen Prellbock. Auch die Polizei-Anwärterin Isabel Wolfangel mischt mit, damit am Ende ein Täter oder eine Täterin präsentiert werden kann.
Der sich stets selbst überschätzende Overbeck genießt es überdies, seine literarischen Kenntnisse ausführlich ins Spiel zu bringen und den Zuschauer mit seinem Wissen zu verblüffen. Hat er heimlich im Antiquariat geschnüffelt und uralte Bücher erworben, aus denen er zitiert?
Können Wilsberg und Ekki die Million Euro abgreifen, oder ist das Geld nur ein Lockmittel, um amerikanische Verhältnisse nach Münster zu transportieren und Kopfgeldjäger zu aktivieren? Gibt es diese Million überhaupt?
Alle Fragen beantwortet der neueste Wilsberg an diesem Samstag ab 20.15 im ZDF.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen für den Plot. Mir ist schon klar, dass es Wilsbergs stets schlechte Laune steigern würde, bekäme er alle 5 Sterne - aber wir wollen es ja nicht übertreiben mit der guten Laune, die der Krimi für mich auf einem 3-Sterne-Niveau verursacht.
Es ist ein guter Kniff, dass Overbeck hier nicht allein den Humor hochhalten muss, denn auf Dauer kann das schon ziemlich langweilig werden.
Langweilig ist der Krimi nicht, aber auch nicht herausragend, dennoch ein guter Durchschnitts-Plot und nicht nur für Fans sehenswert. Für Fans natürlich im Besonderen, denn die lassen keine miesen Kritiken gelten - ihnen reicht die miese Laune von Wilsberg allemal, um sich gutgelaunt jeden "Wilsberg"-Krimi reinzuziehen.
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