"Jahreszeitenwende“
Vorspeise: Hommage an den Sommer - Thunfisch-Tatar auf Avocado-Bett
Hauptgang: Herbstbeginn - Rosa Entenbrust an Orangensauce mit aromatisiertem Süßkartoffelmousse, karamellisierten Maronen und jahreszeitlicher Pilzinterpretation
Nachtisch: Versüßung der dunkleren Jahreszeit - Crème brûlée mit Früchten
Hauptgang: Herbstbeginn - Rosa Entenbrust an Orangensauce mit aromatisiertem Süßkartoffelmousse, karamellisierten Maronen und jahreszeitlicher Pilzinterpretation
Nachtisch: Versüßung der dunkleren Jahreszeit - Crème brûlée mit Früchten
Ein cooler Typ ist Ansgar allemal ...
wenn er auch nicht jedem gefällt - was vermutlich von ihm nicht völlig unbeabsichtigt ist. Der studierte Psychologe ist ein lockerer Typ, der gern mal lässig die Umgebung vergessend in den Seilen hängt und auf Stühlen herumlungert, dass er überzukippen - oder gar einzuschlafen droht.
Sein berufliches Umfeld ist ein schwieriges: er saniert Firmen, und da müssen Mitarbeiter dieser Firmen, nicht selten über die Klinge springen.
Um zum Kochen zu kommen, zurückkommen kann ich das ja nicht nennen, denn wann schreibe ich schon mal übers Kochen (dass dies nicht so wirklich nötig ist, erfreut mich an der Sendung), erfahre ich, dass er keine Ahnung von vegetarischer Küche hat (was heute Esthers wegen nötig ist) - und ich entscheide einfach, ihn aus dieser
Sendung zu entlassen, weil er unfähig ist, sich auf eine nicht mehr ganz so neue Situation einzustellen. Immerhin weiß er seit Montag, dass Esther vegetarisch isst.
Nein, natürlich entlasse ich ihn nicht aus dieser Runde, denn er ist ebenso unersetzlich wie zum Beispiel Eva es in dieser Woche ist, auch, wenn sie nicht viel Erbauliches zur Freude beiträgt.
Das Menü
Viel muss ich zum Menü nicht sagen. Aber ich erwähne, dass Ansgar ein Soßenbinder-Experte und auch ein Erklärbär in Sachen tausendfacher Entschuldigung bezüglich Soßenbinder ist.
Wem nichts einfällt, der verarbeitet Thunfisch. Eines Tages wird diese Sendereihe nicht mangels Zuschauer-Interesse oder Kandidaten-Knappheit, sondern mangels Nachschub an Thunfisch enden ...
Für Eva liegt die Gefahr einer Entenbrust darin, dass sie richtig trocken werden kann: wer Rezepte lesen kann, kann das leicht und locker vermeiden. Und Ansgar kann sogar Firmen-Bilanzen lesen ... Und dann, oh Dilemma, soll die Entenbrust wirklich trocken sein.
Also - ist er kein Hobby-Koch ... oder noch in seinen bescheidenen Anfängen.
Oder vielleicht: Ansgar hat nicht zum ersten Mal gekocht, aber vielleicht zum letzten Mal.
Fazit
Ansgar lädt seine Mitstreiter zu seinem nächsten Geburtstag ein - samt Partnern. Das ist als eine vermeintliche Entschädigung eine schöne Geste ...
Eva bereitet schon mal eine dreistündige Tischrede vor. Doch bevor es in einem Krimi endet, weil die Zuhörer Mordgelüste plagen, begnügt sie sich lieber mit 10 langen, langen Minuten ...
Die Punkte: je 8 geben Basar und Esther, 7 gibt Dennis und 6 Eva.
Gibt es Motive für die jeweilige Bewertung? Ich weiß es nicht, frage mich jedoch, warum Basar am Vortag Dennis 7 Punkte gegeben hat und heute 8 Punkte rausrückt ...
Mit 29 Umdrehungen dreht sich Ansgars Welt trotzdem rasant weiter.
Eva gewinnt mit 36 Zählern den Lorbeerkranz. Neben ihren zahlreichen Ausbildungen sehr unterschiedlicher Art ist dieser nun ein kleines I-Tüpfelchen.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Und wer nicht kochen kann, soll sich auch nicht ärgern. Jeder kann irgendetwas, das andere nicht können ... siehe Eva: sie kann nicht besonders gut kochen, aber gewinnen ...
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