Dienstag, 14. März 2017
13. März 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Fischbach bei Darmstadt bei Jens
Vorspeise: Hessisches Sushi mit Blutwurst-Kichererbsen-Ragout
Hauptspeise: Lachs im Heubett mit Kartoffelrose, Gemüsepäckchen mit Café de Paris-Butter, Hibiskussalz, geräuchertem Pfeffer und Honig-Senf-Dill-Sauce
Nachspeise: Schokokuchen in Orangenschale, Amarettini-Frischkäsecreme
"Amerika First"
Jens ist nach seiner Reise entlang der Route 66 ziemlich angetan von den USA, und um sich ein Stück der Heimat der US-Amis ins Haus zu holen,
hat er seinen Essbereich wie ein American Diner eingerichtet. Die heutige Deko passt teils teils, wenn man die Platzsets aus Schallplatten sieht, und es könnte sein, dass auch diese furchtbaren Schieferplatten als Ursprungs-Idee aus Übersee gekommen ist,
denn es werden jede Menge Einfälle von dort importiert. Der letzte Einfall wird hier hoffentlich nicht kopiert.
Obwohl er sieben Grillgeräte besitzt, ist das Menü alles in allem dann doch nicht amerikanisch - und nur seinen Hauptgang bereitet er in einem Grill zu. War die Wahl des richtigen Gerätes nun schwierig - oder würfelt er, welchen Grill er wann und wozu und warum benutzt?
Man kann es auch übertreiben, denn das gleicht bereits einem Grill-Hoarding. Wo so etwas endet, erfährt man manchmal ...
Doch bevor er in seiner Welt mit den Grills allein bleibt, machen die angereisten Damen Silke, Petra und Uschi sich stark,
via TV einen Aufruf zu starten,
in dem sie eine Partnerin für ihn suchen:
Sie sollte die USA lieben und Grillen an sieben Instrumenten.
Vielleicht ist es von Paarungswilligen auch von Vorteil, nebenbei noch diverse platte Sprüche über bunte Schüsselchen zu mögen.
Natürlich kommt dieser Aufruf kaum von den Konkurrentinnen allein, denn da steckt mindestens noch der Sender dahinter -
und der macht das sicherlich nach genau seinen Wünschen. Ein bisschen Zieren gehört zum Handwerk, manchmal ist das auch niedlicher als Klappern.
Mein Kommentar dazu an die Frauen: Wartet den Freitag ab - dann wisst ihr ein bisschen mehr als heute - und manch eine kann sich die Suche nach den passenden Wörtern für ein Bewerbungsschreiben sparen
oder erst recht loslegen, um ihn kennen zu lernen.
Die langen Wartezeiten auf sein Menü langweilen unterdessen die Gäste, und es muss mal wieder
der Regisseur eingewechselt worden sein,
denn die fläzen sich allesamt in seinem Bett (Gelaber in Betten war schon länger nicht mehr). Das macht so richtig Spaß, wenn sich fünf Gewichte auf einem einzigen Bett niederlassen.
Schließlich kommt der schön drapierte Nachtisch auf Schiefertafeln, die sich auf Schallplatten rumdrücken.
Und müde ist besonders Florian als es zur Punktevergabe geht, so müde, dass man Sorge hat, er schläft beim Reden ein und kippt vorne über:
Jens darf dreißig glatte Zähler einstreichen.
Zu viel - zu wenig? Ich weiß es nicht.
Gerne wüsste ich, wie viele Briefe oder Mails er am Ende lesen darf.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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"Erbarme, zu spät....die Hesse komme" - nein, die Gästerunde ist schon da und wartet auf das perfekte Dinner bei Jens!
AntwortenLöschenWas ist denn jetzt passiert? Hat VOX die Profiwoche verlängert? Hat Jens nicht mehr in die Vorwoche gepasst und darf dafür am Montag der Folgewoche kochen?
Insgesamt sieben Einheiten zum Grillen auf der Terrasse sprechen für den Profi in der Welt der Bratwürste und die liebevoll gestaltete Speisekarte spricht für den netten Bastelonkel von nebenan. Man muss es zugeben, echt nett und durchdacht wie Jens seinen Abend gestalten möchte!
Es gibt allerdings immer noch einen gewissen Unterschied zur Profieinheit: in den "normalen" Wochen kompensieren oft ein paar Gäste, gewisse kulinarische Defizite, in weitreichendes Bekritteln.
Apero: Mensch Jens, dabei hätte man auch die guten Gläser auspacken können. Ein wenig rustikal die 50-Cent-Kelche.
VS: Klassiker sind wieder hipp und werden gerne modern verpackt. So auch bei Jens und schon flutscht die Blutwurst deutlich besser!
HG: zeitlich verzockt, der Lachs findet leider nur ein Grad Kerntemperatur pro Minute und lässt die Gäste ein wenig warten. Das Heuaroma wurde von den Gästen nicht gefunden und die Kräuter werden dringend gesucht. Der Hauptgang sah wirklich lecker aus und die Urteile darüber deckten eine große Bandbreite ab.
Dessert: war die Aktion mit Kuchen in der Orange wirklich clever? Das Ergebnis wirkte etwas matschig! Meine Frage: was sind die speziellen Erwartungen einer Gästin an ein echtes Dessert? Die Antwort blieb leider aus!
Ich hätte gerne 8 Pkt. für den heutigen Gastgeber spendiert und finde die Gesamtzahl von 30 Pkt. einen Hauch zu gering!