Freitag, 30. September 2016

30. September 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunsch-Menü - Freitag im Ruhrgebiet (Gelsenkirchen?) bei Renè



Vorspeise: Çig Köfte (Bulgur mit Rindfleisch, Marol-Salat und Zitrone)
Hauptspeise: Joghurt-"Manti" (gefüllte Hackfleischnudeln, angemacht mit Joghurt und Paprika-Öl)
Nachspeise: Griechischer Nusskuchen mit Honigeis


René muss Kerstins Wunsch-Menü kochen



Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld ...

meint Kerstin zum heutigen Gastgeber René.

Ach nein, das ist meine eigene Interpretation vom Dinner, das der Mann aus dem Ruhrgebiet heute hinlegt.

Er macht Musik, vielmehr spielt er nur eine laffe Gitarre, und genau so handhabt er das vorgegebene Menü:

V i e l   m e h r

ist nicht drin. Eine ganze Woche als Kritiker-Papst unterwegs, und dann Angst vor einer einfachen Dinner-Folge haben:

Das sind genau die Kerle, die keiner braucht.

Kerstin möchte mit ihrem Wunsch-Menü an Erlebnisse in ihrem Leben erinnern, und somit ist der Rote Faden vorhanden,

aber nicht unbedingt sichtbar für andere Leute.

Und dann kommt René mit David Hasselhoff um die Ecke -

der "Hassy" glaubt auch, er habe die Berliner Mauer zum Einsturz gebracht. So wie René glaubt, er bringt eine Ruhrpott-Bande zum begeisterten Ausruf von jweils zehn Punkten,

während er so was von gar nicht abliefert.

Selbst sein Gesang ist neben jeder Möglichkeit, den wirklich zu kritisieren. Damit würde man sich auf Stufen begeben, die einem am Ende nur leid tun.

Er bekommt dreissig Pünktchen, und das sind mehr als Gesang und Kochen zusammen ergeben.

Es gewinnen Marcel und Kerstin mit jeweils zweiunddreissig Punkten.

Sie dürfen sich die 3.000 Euro teilen und damit ihre neuen Leben aufbauen,

denn genau so

haben sie sich dargestellt.

Als ging es um ihr Leben!

Warum bewerben sich Leute beim vorgeblich perfekten Dinner? Die einen möchten ins Fensehen (ich weiß, das ist nicht neu), die anderen promoten irgendwelche Dinge  (auch alt, uralt), die dritten haben keinen Grund, sich in der Öffentlichkeit und in ihren Küchen zu zeigen, denn sie können nicht kochen. Wobei natürlich die erstens Genannten auch meistens nicht kochen können.

Das möchten sie durch ihre Ober-Coolheit überspielen. Aber nicht jeder ist cool, der sich dafür hält.

In der vergangenen Woche sah man Neid und daneben den Versuch, sich für jeweils eine Stunde unsterblich machen zu wollen. Wem ist es gelungen, wem nicht?

Niemanden von den Protagonisten muss ich wieder sehen. Es sei denn,

Kerstin verlässt ihre griechische Freundin und verliebt sich auf Gegenseitigkeit unsterblich in Jens Büchner  und wandert nach Mallorca aus,

oder Dana singt ein Gutenacht-Lied beim "Superstar"-Casting und bekommt einen Gute-Nacht-Tee von Dieter Bohlen verabreicht.

Marcel könnte eine Leiche im Tatort geben, denn nur stumm ist er zu ertragen.

Die Mörder könnten unter den Dinner-Teilnehmer sein, die jetzt erstmals die Ausstrahlung sehen ... zum Beispiel wäre ein

Beamter wie André plötzlich ein Rache-Bengel.

Sorry, ich habe diese Woche überhaupt nicht ernst genommen, dazu waren die Darsteller einfach allesamt zu bekloppt.

Guten Abend, Gruß Silvia


1 Kommentar:

  1. Schön zu wissen, dass es für Mr. René Unappetitlich im Erdgeschoss seines Hauses eine Pflegestation gibt. Dann hat er es nicht so weit, wenn er in seiner David Hasselhoff-Gedächtnishose einen "Copacabana-Anfall" behandeln lassen muss.

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