Aperitif: Rhöner Abendrot
Vorspeise: Roulade von der Rhöner Bachforelle mit luftgetrocknetem Rhöner Schinken und Tomatensugo
Hauptspeise: Zarte Schweinelende vom Rhöner Freilandschwein an Rhöner Apfel-Cherry-Soße mit Sellerie-Kartoffel-Süßkartoffelpüree und Bohnen
Nachspeise: „Death by chocolate“
Dr. Doolittle
Andreas liebt natürlich Tiere - sonst hätte ich nicht so getitelt - und hat erst letztens ein Baby-Kätzchen gerettet,
was jene Dichter rund um Daniels Kommentare zu bissigen Begleit-Wörtern verhilft, denn sich lustig machen ist einfacher - kenne ich selber (ganz selbstkritisch heute) -
als etwas anzuerkennen.
Zu den Pferden ist er durch seine Frau Myriam gekommen. Und ganz platt gesagt, hat er vermutlich erkannt, wo das Glück liegt:
Auf dem Rücken der Pferde.
Auch hahnlose Hühner - wegen der geräuschempfindlichen Nachbarn - haben hier ein Zuhause, das so wunderschön ist,
dass Marion die Züge entgleiten.
Nicht der Mittwoch ist der Tag, der vieles ans Sonnenlicht bringt, es ist der Freitag. Mittwoch ist nur ein Anhaltspunkt.
Während Andreas' Frau Vegetarierin ist, interessiert er sich als Alles-Esser (oder macht er das nur in dieser Woche? Zutrauen würde ich es ihm.) für die Herkunft der Nutz-Tiere.
Natürlich dauern seine Kochergebnisse am Herd eine gefühlte Ewigkeit - was besonders Malina bemängelt. Mehr als sie es bei Jörg kritisiert,
und mehr als es ihr zusteht, obwohl sie heute demonstriert,
wie Death in Life-Style funktioniert. Sie hat den Tiefpunkt ihrer Mode-Woche erreicht!
Jörg gibt ein Phallus-Statement mit Hilfe - nein, nicht mit der ... - seines T-Shirts ab: "Bikini-Inspektor".
Ansonsten sind seine Statements ebenso wenig zu berücksichtigen wie die der meisten anderen, die vielleicht nicht so gut klar kommen mit Andreas' schönem Zuhause,
denn bisher sah man eher Gelsenkirchener Barock. Ich hätte nie geglaubt, dass
Gelsenkirchen
überall sein kann.
Natürlich erfindet Andreas die Koch-Welt nicht neu, nicht einmal die hohe Koch-Kunst,
aber er ist ein liebevoller Mensch, der sich um Tiere und Menschen
offenbar gleichermaßen kümmert. Das kann man leider nicht von jedem Tierfreund behaupten.
Kurz fühlt Marion sich von Malina gebauchpinselt,
als diese meint, Marion würde gewinnen.
Doch mit sechsunddreissig Punkten galoppiert Andi ihr davon. So haben sich Jörg, Sebastian und Malina noch fair gezeigt,
während Marion ihm nur acht Punkte gibt. Ich kann jetzt nicht beurteilen, in wie weit in ihrer Punktevergabe
ein kleiner Hoffnungs-Schimmer auf den eigenen Sieg liegt,
aber es hat der Richtige gewonnen.
Zum ersten Mal seit vielen, vielen Wochen habe ich wieder einen Sieger meines Herzens:
Andreas!
Guten Abend, Gruß Silvia
Natürlich hat gestern der Richtige gewonnen.
AntwortenLöschenAnfangs hatte ich Sorge , dass der Neidfaktor eine große
Rolle spielen wird, weil doch das Zuhause berücksichtigt wird.
Andreas lebt wirklich im Paradies, das hat er sich mit viel
Fleiß und mit Hilfe seiner Frau erarbeitet.
Ich fand die Lebensweise der beiden bemerkenswert.
So sehen zufriedene Menschen aus.
Andreas machte mich hibbelig mit seiner Umständlichkeit.
Hätte Myriam nicht beim Heranziehen der Wetterfront schnell reagieren können?
In letzter Minute den Tisch umdecken und zwar jedes Gedeck
einzeln.
Die Sitzecke in der Küche war nicht perfekt.
Warum die
Hälfte des Tisches fast unbenutzt blieb und sich die Gäste
zu dritt auf einer Bank drängen mussten, war bestimmt der
Kameraeinstellung geschuldet.
Gemütlich war das nicht.
Am Dinner hatte ich nicht viel auszusetzen.
Ich fragte mich nur, was dauert da so lange?
Braten und Soße schmurgelten vor sich hin, Bohnen umwickeln
und Pü machen?
.
Etwas verwundert hat mich die Zubereitung des Bratens. Beide Teile gleich
groß, Zeit im Backofen identisch, Garpunkt unterschiedlich?
Warum der Himbeerspiegel so spät gemacht wurde, war auch unverständlich und kostete unnötige Zeit.
Eine Woche ohne Höhepunkte mit meckerigen weiblichen Teilnehmern ist vorbei.
Ein schönes Wochenende, Gruß Anna