In der Werbung gerade eben noch mitbekommen: Hol' dir dein Gesicht zurück!
Das ist auch nicht die feine Art, seinen Protagonisten werbemäßig mit Sprüchen zu begleiten, die absolute Tiefschläge sind.
Manche Verluste sind einfach für immer und ewig. Wer sich in bestimmte Räume begibt, kommt anders wieder raus, als er es sich erträumt hat. Wieder jung werden kann sowieso keiner.
Nun zeigt Costa seiner Frau Ingrid sein 3000-Seelen-Geburts-Dorf, als hätte sie es noch nie vorher gesehen. Dafür stürmen etwa 3 Seelen den Drehort und freuen sich, den berühmtesten Sohn des Dorfes wieder zu sehen. Oder überhaupt mal zu Gesicht zu bekommen? Man weiß es nicht.
Zu allem Überfluss macht er seiner Frau vor laufender Kamera eine Liebeserklärung und holt die Klampfe raus, um ein griechisches Lied anzustimmen. Sie hat schon Recht, dass nicht jede Frau geeignet ist, die unberühmte Hälfte eines Paares zu sein: Wie peinlich das werden kann, sieht man hier.
Als er ins Dschungel-Camp ging, drohte sie mit Scheidung. Das ist verständlich: Wer möchte schon mit einem Maden- und Hoden- und was-weiß-ich-Esser verheiratet sein, der sich vor der ganzen Nation zum Affen aufschwingt? Wenn man dann noch mit dem Dschungel-König verheiratet ist, potentiert sich das allgemeine Unwohlgefühl. - Die Ehe hat es zum Glück überlebt.
Die Sturm- und Drangzeit ist sowieso vorbei, und ihr vielleicht einst leidenschaftlicher Südländer nur noch ein sedierter Schatten seiner Selbst.
Die ganze Zeit überkommt einen das Gefühl, er ist "fremdgesteuert". Von einem anderen Stern verwaltet oder einer Ehefrau, die immer noch höllisch über jeden Schritt wacht - oder er ist einfach von den Jahren gezeichnet.
Es ist nicht immer die beste Idee, mit Vox zu verreisen.
Kalon Ipno Costa, Biene
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