Vorspeise: Fruchtige Salatvariation
Hauptspeise: Filet vom Bodensee-Saibling mit Spargelrisotto
Nachspeise: Das Beste aus Bella Italia
Ein süßer Fratz
in direkter Schusslinie von einem nicht so süßen, sondern ziemlich sauer guckenden Fratz. So sieht es aus, wenn der Neid ein Gesicht bekommt und die Stimme erhebt.
Sabrina wohnt in Langenargen, ist Unternehmensberaterin, verheiratet und hat zwei entzückende Kinder. Sie lebt in einem schönen kleinen Häuschen, und das ist picobello aufgeräumt und sauber. Ob sie einen Sauberkeitstick hat oder ob Vox ein paar Schwämme extra mitgebracht hat und sie ermuntert hat, sie kräftig zu benutzen - man weiß es nicht.
Andrea und Fede loben einiges im Vorabgespräch, doch jedes Lob aus Andreas' Mund klingt wie ein spitzer Tadel. Fede ist hin- und hergezogen, es ihr gleich zu tun, aber die erwachsene Schärfe fehlt ihr dann doch. Vor Andreas Mäkelei ist nicht einmal der schöne Bodensee auf sicherem Grund.
Astrid scheint ihre diversen Kochunfälle gut verarbeitet zu haben und wird weiter kochen wie am Tag zuvor, aber auch ihre gute Laune behalten. Johann ist ohnehin nur wohlwollend unterwegs. Und ich möchte da überhaupt nicht von Schauspielerei sprechen: Es gibt durchaus noch freundliche Menschen.
Während Sabrina wischt und kocht, redet sich Andrea den Mund zu einem winzigen Strich in der schönen Landschaft.
In gespielter einander umarmender Eintracht trudeln die Gäste bei Sabrina ein. Und während sich nicht nur die Umarmung auflöst, erkennt Andrea hier die Konkurrenz aufs Deutlichste und wird noch miesepetriger.
Weder Sabrinas hübsches Kleid noch die schöne maritime Deko können sie milde stimmen. Astrid kann gönnen und entdeckt Audrey Hepburn in der aparten Sabrina. Andrea gönnt der Gastgeberin nicht mal die Entspanntheit und spricht sie ihr ab.
Das Menü ist nicht weltbewegend, aber immerhin das beste in dieser Woche. Sabrina behält ihre Fröhlichkeit. Sie hatte es in ihrer Narren-Zunft schon mit vielen Narren zu tun. Man kennt die Pappenheimer.
In Johanns Gegenwart reißt sich Andrea etwas mehr zusammen als in Fedes. Ihn kann sie nicht auf ihre negativ ausgerichtete Seite ziehen - das bemerkt sie gerade eben noch. Doch ein bisschen meckern muss bis zum Ende sein, weil es ihrer Meinung nach kein richtiges Motto gab.
Trotzdem zückt sie acht Punkte. Johann kehrt zu seiner Lieblingszahl zehn zurück. Insgesamt bekommt Sabrina fünfunddreißig Punkte - leider zu wenig, um die verschlagene Andrea schlagen zu können.
Heute muss es Johann richten, da setze ich fest drauf. Koch sie in die Knie, Johann.
Guten Morgen, Gruß Biene
Aperitif:
AntwortenLöschenAuch wenn es so rüberkam, dies war kein Champagner, sondern ein italienischer Schaumwein. Das heißt nicht, dass er nicht gut gewesen ist.
Vorspeise:
Am Geschmack der Salate will und kann ich nicht herum mäkeln, weil ich sie nicht probiert habe. Aber an der Präsentation, die habe ich nämlich gesehen. Einen Salat samt Dressing auf den Teller. Auf den selben Teller zwei Gläser mit Salaten. In die Gläser kam man kaum mit der Gabel. Die Gläser standen im Dressing des dritten Salates. Dies ist eine Unart, die in letzter Zeit immer wieder gezeigt wird.
Hauptspeise:
Wenn man ein Filet vom Fisch serviert, dann hat dieses keine Gräten zu haben. Die Ausrede, dass die Gräten so tief sitzen würden, dass man beim Entfernen den Fisch zerfleddern würde, gilt nicht. Und wieder diese Falschinformation, dass Risotto sooo aufwendig wäre, weil man ja ständig rühren müsste. Blödsinn! Ansonsten eine dürftige Hauptspeise mit diesen beiden Komponenten.
Nachspeise:
Im Süden nix Neues! Tiramisu mit zerbröseltem Löffelbiskuit im Glas, ein zerlaufendes Sorbet (von dem man nicht weiß, woher es kam) und Panna Cotta, alles mit Erdbeeren. Na, wenn das mal nicht eine Superidee ist! Kreativ ohne Ende.
Fazit:
Um Längen besser als gestern. Gutes Sonntagsessen mit kleinen Mängeln, besonders in der Präsentation und dem Ideenreichtum.
Ich wünsche euch einen kreativen Tag.
Mannne
Guten Morgen zusammen!
AntwortenLöschenEin schöner Dinnerabend am Bodensee.
Auch wenn es der Leiterin eines Handwerkbetriebes in dem sie die Leitung eines Handwerkbetriebes leitet, gegen den Strich ging, so war der Abend bei Sabrina der bisher beste der Woche.
Die Augen hinter schwarzer Sonnenbrille versteckt, konnte sie gerade noch die giftigen Blicke verbergen, aber die Giftpfeile aus ihrem Mund schoss sie in großen Salven in Richtung Sabrina ab.
Fede, noch sehr beeinflussbar, nahm jedes Stichwort auf und stichelte in erstaunlicher Eintracht mit der Scharfschützin und versuchte diese noch mit zunehmendem Eifer zu übertreffen. Andrea wusste eben genau, wen sie auf ihre Seite ziehen konnte.
Wenn sich eine Gastgeberin zu einem Dinnerabend ansprechend kleidet, sehe ich das positiv, und nach meiner Ansicht ehrt sie damit ihre Gäste. Persönlich würde ich Gleiches von meinen Gästen erwarten. Vielleicht kann ich als Außenstehende nicht beurteilen, wie stressig so eine Dinnerwoche ist, und würde bestimmt auch jeden Tag und Abend dieselben unkleidsamen Bermudas tragen….
Andrea fand die Gastgeberin „aufgesetzt“.
Geschickt fand ich das Pausenprogramm von Sabrina. Keine Schnüffelei von fremden Menschen in Zimmern und Schränken.
Die hübsche Sabrina kochte mit Unterstützung der Freundin appetitlich, gekonnt und ganz ohne Maggie. Hoffentlich übersteht das Unternehmen diesen Verzicht und geht nicht daran zugrunde. Dieses gewisse geschmackliche Etwas fehlte dann Astrid, aber sie umschrieb es als fehlendes Salz am Essen.
Es ist angenehm zuzuschauen, wenn in fremden Küchen, auch beim Kochen, Wert auf Sauberkeit gelegt wird. Sogar die Nörgeldame musste, wenn auch widerwillig, anerkennen, dass Sabrina mit zwei kleinen Kindern und Beruf alles gut im Griff hat.
Der Tisch war hübsch hergerichtet und sah einladend aus.
Das Essen hätte mir sehr gut geschmeckt, nur esse ich ungern aus kleinen schmalen Gläsern.
Die Geschichte um den eingefrorenen Fisch mag nun so sein oder nicht, jedenfalls sah auch das Hauptgericht ansprechend und appetitlich aus. Auch hier hatte Andrea schon im Vorfeld zu mäkeln, sinngemäß – gefrorener Fisch geht gar nicht…… Sie hatte wohl ihren gefroren Fischklumpen vergessen.
Das seit 10 Jahren unmoderne Dessert (Bemerkung Andrea) hat mir auch gut gefallen.
Der von Andrea vermisste rote Faden war für mich ein leichtes sommerliches Menu, den Temperaturen entsprechend als spätes Essen angepasst.
Die anschließende Punktevergabe mit Bewertungskommentaren schenkte ich mir. Schade nur, dass Sabrina nicht auf den 1. Platz vorrücken konnte.
Meine Hoffnung liegt ebenfalls bei Johann. Er muss es einfach heute Abend packen und gewinnen.
Johann! Johann! Johann!
Gruß FrauAllerlei
Hallo Bienchen,
AntwortenLöschentreffendes Foto! ;-)))
Danke, Frau Allerlei. -lol Und ich möchte fast sagen, dass wir uns alle einig darüber werden können, dass Johann gewinnt.
AntwortenLöschenNa, dann warten wir mal ab!
LöschenWas für eine rabenschwarze Aura, dachte ich, als ich unser aller dunkle Freundin auf der Kaimauer hocken sah, wieder bebrillt á la Ergar Wallace "Die toten Augen von London".
AntwortenLöschenUnd wie sie ihrem schlechten Karma auch noch Zucker gab, da mußte doch jeder halbwegs wache Regisseur für`s Drama mit klassischen Attributen einen weissen (oder eben zart gepunkteten) sauberen Engel als Gegenpart konstruieren. Und da brauchte er gestern weiss Gott nicht lange zu suchen:
Wie eine First Lady aus dem Palais in staatsoberhäuptisches Etuikleidchen gewandet, präsentierte Sabrina (war das nicht auch ein Audrey H. Film?) ihr everybodysdarling Menue. Sowas von allerweltstauglich, dass man kaum dran rummeckern konnte als Gast.
Aber ich als Zuschauer, kann das schon, vor allem mit Manne in ein Horn stoßen,
1. diese Gläser im Vorspeisensalat, klapper, klapper, sabber sabber, stocher stocher, nee, nicht schön.
Außerdem: Solche Salate entstehen bei uns oft spontan, wenn wir nicht so recht wissen, was wir essen sollen und einfach schauen, was noch da ist. Mozarella, Tomaten diverses Obst und Gemüse findet sich immer und so ergeben sich dann solche Salätchen. Aber auf die Idee, damit das Entree eines perfekten Dinners zu gestalten wäre ich jetzt nicht gekommen.
2. Beim Hauptgang, der Fisch, versteh ich auch alles nicht, kann man doch bestellen, gerade wenn man als junge Unternehmerin im Ort gut vernetzt ist.
Aber was mir echt auf den Keks geht, ist das Einsperren von (eigentlich cremigem) Risotto in Ringe. Wenn das so dermaßen formerhaltend funktioniert, dann stimmt was mit der Konsistenz desselben nicht. Aber kritisiert wurde das meines Wissens nicht - nur Astrid war zuwenig Glutamat drin.
Kritisiert wurde hingegen mit oberlehrerhafter Hingabe das angebliche Nichteinhalten eines Mottos - Was für ein Verbrechen! Und dieses krampfige nachfragen und rechtfertigen - eines guten Gastes unwürdig, eine wirklich gute Gastgeberin immer wieder damit sinnlos unter Druck zu setzen. SETZEN 6, FEDE!
Das Dessert, Mannomann, wenn es denn ein Tiramisu gewesen wäre, dieser Krümelmonsterschichtkram, das war allenfalls eine schwache Reminiszenz an dieses köstliche Dessert, das, wie alle authentischen Klassiker jenseits törichter Moden steht.
Traurig genug, wenn man trotzdem sagen muß, dass Sabrinas Dinner bisher das beste war, was für eine magere Wochenausbeute.
Aber das war es und Sabrina selbst eine angenehme Gatsgeberin und nur weil sie ihr Arbeitsfeld in der Küche sauber hält (das tue ich auch) und strukturiert an ihr Dinnerprojekt rangeht, ist sie noch lange kein manischer Putzteufel.
Obwohl ich ein heimliches Vergnügen nicht leugnen kann, als ihr Best-off-Wischen Filmchen unterlegt wurde mit "I want to break free".
Bin gespannt wohin die schwarze Seele heute wandert, Himmel oder Hölle?
Abgrundtiefe Grüße grummelt Susi
Die Schwarze Mamba setzt zum Sprung an !
AntwortenLöschenAndrea war für mich am Montag noch die taffe Geschäftsfrau, die mit Routine kochte und Familie und Haushalt im Griff hatte. Von Tag zu Tag demontiert sie meine Zuneigung mehr und mehr ! Ihr Gestichle, ihr Gefläze am Tisch, die schmallippig vorgebrachten, von Neid diktierten "Nettigkeiten" ...alles ist einfach nur böse. Das hat sie eigentlich nicht nötig, aber sie kennt ja ihre Bewertung nicht - oder ?
Aber es war ja Sabrinas Abend !
Sommerliche Salatvariationen als Vorspeise bei der Hitze kamen gut an. Das Hauptgericht hätte eine Soße gebraucht oder richtig schlotziges Risotto.
Das Dessert gefiel mir sehr gut, Tiramisu besteht ja nur aus Luft, wenn es richtig gemacht ist - und sie hatte es richtig gemacht, da war nichts altmodisch ;-) und Panna Cotta war auch lecker, aber auf keinen Fall leicht - nicht mal light.
Gut war der Ausflug an den See - hachja so hab ich den Bodensee in Erinnerung, leider ohne Stehtischchen mit leckeren Getränken....
Johann drücke ich für heute Abend alle Daumen ! Wenn 3x die 10 gegeben wird, könnte er es schaffen !
Guten Morgen,
AntwortenLöschenmein Highlight des Abends war der schockierte Gesichtsausdruck von Andrea, als jemand bemerkte, ich glaube, es war Frede, dass der Rasen der Gastgeberin von einem Pilz befallen ist, und sie feststellte, dass sie barfuss darüber gelaufen war. Ich glaube, Neid und Missgunst sind schädlicher als ein Pilzbefall, und was wächst auf ihren Füssen, dass sie dort einen Befall mit einem Rasenpilz fürchtet?
Ich gebe zu, dass mir die gestrige Gastgeberin die Woche über – soweit ich gucken konnte – auch nicht so 100 Prozent sympathisch war, aber das liegt daran, dass mich so perfekte Frauen immer ein wenig kribbelig machen. Genau! Ein gestern sehr strapaziertes Wort, vor allem in den ersten 15 Minuten.
Das Putzen war sicher von Vox übertrieben dargestellt, und sie war eine sehr aufmerksame, zuvorkommende Gastgeberin an einem schön gedeckten Tisch. Bei den Salatvariationen war die Anrichtung in den engen Gläsern zwar hübsch anzusehen, aber schlecht zu essen. Warum zweimal die Mozarellakombination gewählt wurde, habe ich nicht recht verstanden. Da hätte sie vielleicht eine andere Zutat nehmen können.
Die Gefrierfisch- und Grätenerklärung war auch nicht so plausibel, aber Schwamm drüber. Frede suchte, angestachelt von Andrea, auch nach Kritikpunkten, und ich fand es nervig, wie sie bei jedem Gang sich bei der Gastgeberin erkundigte, welchen Bezug diese Speise zu dem gewählten Dinner-Thema habe. Sabrina hat gut reagiert, aber die ganze Fragerei war überflüssig. Eine sehr geschickte Lösung war der kleine Stehempfang am See.
Noch etwas. Andrea sagte doch am Montag nach ihrem Poolbadegang, dass sie sich von ihrem Mann oder Kindern immer am Abend anhören muss, dass sie doch den ganzen Tag am Pool verbringen kann. Wie verträgt sich das mit ihrer immer wieder eingeblendeten Berufsbezeichnung? Aber vielleicht leitet sie die Firma ja gedanklich vom Garten aus.
Also, ich hoffe, dass der Botox-Doc gewinnt und bin sehr gespannt, was Andrea heute zu bemängeln hat. Aber ich nehme an, dass sie es sich mit dem Doktor nicht verderben will, denn Missgunst macht schmale Lippen und Falten, da braucht sie vielleicht bald mal ein oder zwei Spritzen;)
Viele Grüße D.
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenDas gewischte pD-Light.
Heute die Unternehmensberaterin Sabrina. Ich schätze mal, die Beratung erfolgt theoretisch.
Ob Sabrina einen Putzfimmel hat ist schwer zu sagen. Der ach so akkurate, saubere Garten könnte auch ein Hobby ihres Mannes sein, den man aber nicht zu Gesicht bekam. Da Sabrina gerne kleckert, verschüttet und rumbröselt, bleibt es ja nicht aus, dass sie putzen muss. Etwas weniger Schusseligkeit und sie könnte sich einiges an Putzen sparen. Die Wohnung sieht sehr aufgeräumt und unbehaglich aus. Selbst das Zimmer ihres Sohnes, der Schätzungsweise 6 Jahre alt ist, ist aufgeräumt, fast steril. Anscheinend wurde er darauf getrimmt.
Als ihre beste Freundin zum Helfen kommt, war mir klar, da haben sich zwei gefunden, die sich selber gerne pflegen. Trotz Kinder solch eine Top-Figur, das kommt nicht von allein. Beim Kochen verfielen aber Beide nicht in Hektik.
Teigkneten mit Ringen an den Fingern, dazu die langen lackierten Nägel, ist schon nicht leicht.
Den Fisch hatte Sabrina schon vor Tagen besorgt und eingefroren, weil man angeblich nicht sicher sein kann, dass an dem Tag Fisch gefangen würde. Glaubhaft war die Geschichte nicht. Aus ihrem beabsichtigten sanften Auftauen wurde ein Turboauftauen. Sagen und tun behindern sich schon mal.
Empfang/Aperitif: Sabrina empfing ihre Gäste im getupften Kleid, was ihr wirklich toll stand. Be-sonders Astrid war hin und weg und verglich sie sogar mit Audrey Hepburn. Ein Alkfreier Sekt und Bier für Johann hatten nichts mit einem Aperitif zu tun. Das wurde durch die weißen Weintrauben auch nicht besser. In ihrem Menü auf VOX gibt es sogar einen Hinweis auf die Zubereitung.
Zutaten für 5 Personen: 1 Liter Franciacorta Cuvée Brut. (das Bier wurde nicht erwähnt)
Zubereitung: Im Kühlschrank kühl lagern und auf die Gläser verteilen. – lol – Das hatte sie fehlerfrei hinbekommen.
VS: die 3 verschiedenen Salate recht einfach gemacht und etwas unhandlich angerichtet. Zwei Salate im Glas auf dem Teller und einer direkt auf dem Teller, wobei sich das Dressing des Som-mersalates unter den Gläsern verteilte. Ein extra Broteller für das selbstgemachte Brot hätte auch besser ausgesehen. So halb im Salat liegend war das nicht gerade anregend. Vom Geschmack her hat es allen gemundet, nur Andrea nicht. Das bedurfte eigentlich keiner Erwähnung.
Stöbern war nicht angesagt. Die Gäste hätten sicherlich nur Dreck in die Zimmer getragen. So wurde ein Stehtisch in der Nähe am Ufer aufgestellt, und die beste Freundin erwarte die Gäste mit Getränken. Endlich konnten die Gäste den Bodensee direkt aus der Nähe betrachten. Besonders Astrid war hin und weg. Nee, das war doch ein Scherz, oder?
HG: Filet vom Bodenseesaibling, echt nur mit Gräten. Nee schon klar, wenn man sich Arbeit spa-ren will, so muss man sich nur eine glaubhafte Erklärung ausdenken. Dazu ein Spargelrisotto, das für mich keines war.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenKalte Brühe in die heiße Pfanne unterbricht den Garprozess. Warum Spargel dabei vorgekocht werden muss, weiß ich nicht. Biss kann der keinen mehr gehabt haben.
Nee sie hätte da besser Oma nochmal fragen sollen. Das hätte auch als Reissalat mit Spargel durchgehen können. Festgenug war die Mischung ja. Mich hatte der sterile Teller nicht wirklich berührt. In Kantinen bekommt man sogar noch eine Soße dazu. Ein schnelles und einfaches Essen.
DS: das sollte also das Beste aus Italien sein. Drei Varianten der Erdbeere. Der größte Schwierig-keitsgrad des Tiramisus lag sicherlich an der Zerstörung des Löffelbiskuits. Das Sorbet, warum schwer wenn es einfach geht. Das war schon geschickt, wie sie das Problem der eingefrorenen Erdbeeren löste um sie zu pürieren. Es geht also auch in kleinen Töpfen. Sorbet und Panna Cotta waren schon am Vortag entstanden. Warum das Tiramisu als einziges im Glas auf den Tellern stand, hat sich mir nicht erschlossen. Die anderen beiden Varianten, besonders das Sorbet, durften sich frei auf den Tellern verteilen. Also Erdbeere zu Erdbeere.
Sabrina bereitete uns einen sehr sanften Abend mit einfacher Kost. Quasi ein pD-Light. Kochkunst war keine zu sehen. Den Wischlappen habe ich aber mehr als genug gesehen. Das war simples Kochen in Zeitlupe. Abends soll man ja nicht so schwer essen und dieses Menü erfüllte das Kriterium total. Sicherlich ist Sabrina eine hübsche Frau, die auf ihr Äußeres achtet, aber dieses gekünstelte Lachen, besonders beim Sprechen, machte mich etwas aggressiv, so dass ich nicht einschlief und bis zum Ende durchgehalten habe. Ihre eher affige Aussprache machte sie mir nicht gerade sympathisch. Wer redet denn so, z.B.: Ich würde mich jetzt zur Vorspeise zurückziehen. – lol – Dennoch muss ich sagen, es waren einfache Gerichte, alles essbar und leider auch das Beste bis dato in dieser Woche. Aber auch der langweiligste Abend. Natürlich waren 35 Punkte zu hoch gegriffen, besonders die gewohnte 10 von Johann, aber im Vergleich waren es zu wenige Punkte.
Andrea war ja wieder als Restaurantkritikerin anwesend und verglich alles mit ihrer eigenen Leis-tung, die ja ohne Fehl und Tadel war und nichts daneben bestehen kann. Es wäre allerdings möglich, dass sie auserkoren war den Kritiker zu geben. Allerdings lag ihr die Rolle perfekt, da bedurfte es sicherlich keiner Probe. Ihr Statement über den Hahn im Korb hatte nur einen Fehler, denn sie schmiegte sich an Johann und nicht umgekehrt. Oder waren so wenige Sessel vorhanden?
Heute kocht Johann, der Bachelor der heißen Pfanne.
Ich hoffe, dass er wenigstens kochen kann und ob er gewinnt ist nicht so wichtig.
Bei der Qualität der Gäste muss man ja mit allem rechnen, besonders bei dem Neid vom Dienst, namens Andrea.
LG rudi
Hallo Rudi,
Löschenwenn ich Gäste einlade, ist es bei mir auch sauber und aufgeräumt, obwohl ich bei Leibe kein Putzteufel bin. Besonders, wenn das Fernsehn da ist, sollte es schon so aussehen wie bei Sabrina. Vielleicht bin ich da auch nur zu altmodisch. :-)
Gruß
FrauAllerlei
Hallo Frau Allerlei,
Löschendas finde ich genauso. Wenn Besuch und gar das Fernsehen kommt, so ist es bei uns auch aufgeräumt. Nicht dass es sonst wild aussieht, aber schon etwas anders.
Mit Altmodisch hat das sicherlich nichts zu tun. Eher schon mit Respekt gegenüber dem Gast.
Allerdings hat ein Kinderzimmer bei uns nie so ausgesehen. Kinder sollten selber aufräumen, ab einem gewissen Alter. So fördert man auch deren Kreativität.
LG rudi
Mein Gott Rudi, ich als Frau hätte mich nie nie nie getraut, sooo über die liebreizendegestrige Gastgeberin zu reden. Aber ich muß zugeben: In meinem ganz dumpfen brodelnden - wie sagt man heute so schön - Bauchgehirn, empfand ich dieselben Anflüge aggressiver Affekte. bin froh, dass du darüber gesprochen hast,
AntwortenLöschenes grüßt Susi, mit mißgebildeter weiblicher Solidarität
Hi Susi,
Löschenalso rudi reicht vollkommen aus. – lol –
Ich finde man darf schon ehrlich sein, egal ob bei Mann oder Frau.
Schließlich entschuldigt äußere Schönheit nicht alles. Sehen und erkennen ist immer modern.
Eigentlich ist das ja schade, wie sich manche Menschen durch so ein Gehabe hässlich machen.
Um es verständlicher zu machen: lieber eine Maite Kelly, als eine Schönheitskönigin.
Wobei ich jetzt Maite nicht eine gewisse Schönheit absprechen will.
Sie ist im Ganzen gesehen eine echt tolle Frau, aber eben nicht mit Gardemaßen versehen.
LG rudi