Klausi, der Hase, zieht endlich bei Mutter Beimer aus und sucht beim WDR ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft.
In Wirklichkeit ist Moritz A. Sachs (A = Alexander) bei "Zimmer frei" zu Gast und soll sich so positiv wie möglich präsentieren, was ihm nicht schwer fällt. Dass es da draußen im Publikum jedoch auch nur einen Zuschauer gibt, der eine Fernsehserie für Realität hält, zweifle ich stark an.
Moritz ist ein Mitwirkender der ersten Stunde, und diese Stunde ist immerhin fast dreißig Jahre her. Kein Wunder also, wenn der Lindenstraße hier und da mal die Puste ausgeht und die Autoren auf ziemlich spektakuläre Tricks ausweichen: Wie die Vergewaltigung von Klaus durch eine Frau. Ist die Geschichte eigentlich zu Ende erzählt?
Moritz sagt von sich, er sei ein Besserwisser. Und damit er mal eine Auszeit vom Klugscheißen nehmen kann, macht er sich öfter ganz allein auf eine längere Reise. Dort trifft er oft wochenlang keinen Menschen, mit dem er sprechen kann. Im Gegensatz zu manch anderem, der sich auf meditative Reisen macht, kommt Moritz als derselbe zurück als der er abgefahren ist - und muss keine Selbsterkenntnis-Bücher schreiben. Er ist einfach weg - gern mit dem Fahrrad - und kommt zurück. Fertig.
Ein Kamerateam besucht seine Eltern, und siehe da, es sind wirklich nicht Helga und Hans Beimer. Sie heißen Dagmar und Michael. Seine Freundin, mit der er seit elf Jahren zusammen ist, bleibt außen vor. Doch zum Ende der Sendung kommt eine ganze Meute von Darstellern aus der Lindenstraße zusammen. Denn es geht ja um die 1.500. ausgestrahlte Sendung der beliebtesten Strasse der Republik - und da haben viele ihren Anteil dran.
Selbstverständlich bekommt Moritz auch den Zuschlag vom Publikum für das Zimmer, das frei ist.
Obwohl er noch bis mindestens ins 31. Jahr eine Bleibe in der Lindenstraße hat. Und sicher noch einiges erleben darf und muss.
Einen schönen Sonntag wünscht Biene
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Foto: Petra Silie
Ich hatte ja zur Erstausstrahlung der Sendung nicht bis zum Ende durchgehalten und dann am nächsten Tag gelesen, dass ich was verpaßt habe. Also war bei mir Klausi-Beimer-Tag. Denn bei Björn Freitag lümmelte Moritz auch schon rum und ließ sich sein Ekelmahl Sauerkraut mit Kaßler von Björn schönkochen. Was dann raukam hatte zwar nichts mehr damit zu tun (Mangomus mit paar Fäden Sauerkraut und dicke Rippe - geröstet nicht gekaßlert....) aber die Sendung war amüsant ! Die beiden fachsimpelten über diverse Diäten und da hätte ich meinen Dreier auch gern dazu gegeben, Moritz hat sich gerade mit mäßigem Erfolg in der Steinzeit-Diät versucht :-) Jungs ! Das einzige was hilft ist FdH und Let's Dance !
AntwortenLöschen5 Minuten Terminkollision - aber den Anfang kannte ich ja schon von "Zimmer frei", es gab Himmel und Äd. Klausi schon wieder beim Essen ;-) und beim Tischgespräch kam es dann raus: Die Lindenstraße gibts gar nicht wirklich - boah ! Und Klausi ist kein Saupreiss in München sondern a Sachs - ach siehste, sowas habe ich ja schon immer geahnt.
Nee jetzt mal wieder Ernst hier !
Der Hase ist so alt wie mein Sohn. Und irgendwie muß man ihn einfach mögen. Für das Drehbuch kann er nüscht, da ging es ja teilweise haarsträubend zu, was er auch mit einem Augenzwinkern aufzählte. Seine Auszeiten waren stimmig erklärt, seine Besserwisserei, seine Familie, seine Arbeit.... Der Auftritt der Lindenstraßenmannschaft am Schluß zeigte, dass er auch dort sehr beliebt ist. Er ist einfach ein Sonntagskind - oder eben ein Sonnyboy ! Das strahlt er für mich aus. Und deshalb bleibe ich der Lindenstraße verbunden, denn ich will ja wissen, wie es weitergeht...mit dem Ungeborenem, mit seinem Job, mit der Liebe ... und was den Machern der Serie noch so einfällt.
Mal sehen ob unser Test klappt und ich ein Foto von der Lindenstraße in Dresden hier einstellen kann ;-) habe dort einige Autogramme, Luftballons und Souvenirs erbeutet. Klausi mein Hase war leider nicht mit - das war 1998 ! Die Zeit rast !
Schade es klappt nicht *schluchz* es ging ja nicht um das Foto, das ist nichtmal schön aber irgendwie muß man ja heute die Stunde mehr rumkriegen ;-)
AntwortenLöschenBienchen, wenn ich es richtig gedeutet habe, freue ich mich jetzt schon auf deine Nachlese zum verfilmten "Ich bin dann mal weg".... da hab ich auch ne Achterbahnfahrt der Gefühle nachzureichen. Na mal sehen, ist ja noch ein Stück, vllt fehlt dann die Stunde grade wieder und es wird nichts draus !
Ich kann mich ja noch mal schlau machen, ob es nicht doch möglich ist, hier ein Foto einzustellen. - Oh "Ich bin dann mal weg" ist verfilmt worden, das wusste ich gar nicht. Dir einen schönen Sonntag, Gruß Silvia
LöschenIch habe dein Foto jetzt unter den Beitrag eingestellt. Danke nochmal für das Zeit-Dokument von 1998? Gruß Silvia
AntwortenLöschenOh ja ich kann es sehen :-)
AntwortenLöschenDer Postplatz in Dresden wurde 1998 von der Lindenstraßenmannschaft okkupiert und viele Sachsen kamen - ich war auch so verrückt !
Der große Kasten im Hintergrund ist das Staatsschauspiel, Schauspielhaus... auf jeden Fall hieß es zu jeder Zeit "Das Große Haus"
Dort hat Jan Josef Liefers seine Tischlerlehre gemacht, seine Mutter war da Schauspielerin und ich habe gestern 20.15 Uhr seinen Dokumentarfilm "Der Soundtrack meines Lebens" gesehen. Das war so Klasse...hachja...irgenwie hat mich das kurzzeitig mal mit dem MDR ausgesöhnt, aber sicher nur kurzzeitig und es liegt sicher auch an JJL, der auch ein Wörtchen mitzureden hatte.
Sonnabend war er bei Zimmer frei - manchmal kommt in meinem Fernsehen alles immer im Doppelpack ;-) mir solls recht sein.