Mittwoch, 8. März 2017

7. März 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Dienstag in Ascheberg bei Linda


Vorspeise: Tatar vom Thunfisch, weißer Tomatenschaum, Petersilienspaghetti
Hauptspeise: Kalbsfilet im Kräutermantel, Julienne Gemüse, Hasselback-Kartoffeln
Nachspeise: Gebackenes Eis, Himbeerravioli, Zitronenwolke


Ein perfektes Dinner

startet ganz gegen den Willen von Lindas Hündin Ella, die Haus und Frauchen bellend beschützt - und das Kamerateam damit leider

nicht so erschrecken kann, dass es draußen bleibt ...

Furchtlos betreten sie Lindas Wohnung und Ella muss sie verlassen,

damit die Show beginnen kann:

Mit Hilfe von Mama Monika und einem einzigen Gesichtsausdruck, der Linda durch die gesamte Sendung trägt, beginnt sie sehr geübt, völlig selbstsicher und ohne Zweifel ihr Werk. Dass mit einem einzigen Ausdruck im Gesicht die eine oder andere Schauspielerin sogar berühmt wird, ist eigentlich nicht nachahmenswert - aber manch eine kann eben nur so und nicht anders.

Jens begibt sich eher als Psychologe denn als Nuklearmediziner auf die detektivische Jagd nach dem gesuchten Profikoch - aber fündig werden wir heute nicht. Vielleicht ist er am Ende selber der Gejagte. Man weiß es nicht,

denn in dieser Woche wird das aufgegebene Rätsel mit Sicherheit nicht frühzeitig gelöst. Außer Michael sind alle vertraut mit ihren Poker-Faces.

Die Statements zerteilen sich in Good Cop und Bad Cop, wobei Beate heute das Menü der Konkurrentin

einmal nackt auszieht,

damit ihr auch ja kein Fehler entgeht.

Jens hingegen ist hin und weg.

Und ich wäre weg, falls man mich überhaupt eingeladen hätte.

Ohne Zweifel ist das Dinner top, top, top ... (lasse ich mal den Kritikpunkt Thunfisch und Baby-Fleisch außen vor). Oder nein, lasse ich nicht völlig weg:

Denn eine Frau, die sich selber als eine Art Vegetarierin betrachtet - und dann einem Kälbchen posthum zu Leibe rückt ... gefällt mir nicht.

Am besten gefällt mir das Himbeer-Häppchen im Dessert, aber dafür ein paar dröge Stunden zu überstehen, muss nicht sein.

Arun leimt die Soße am Gaumen, und ich hoffe, die Spucke hat es wieder gelöst. Denn natürlich ist dies so ungefähr das größte Lob an diesem Abend. Wer Soßen kochen kann, der kann wirklich kochen. Es ist die Königsdisziplin.

Und auch ansonsten sehe ich nur und nur Disziplin bei der Gastgeberin: Ausrutscher, welcher Art auch immer gibt es nicht.

Da könnte ich mir ja gleich eine Kochsendung ansehen anstatt des perfekten Dinners.

Mit vierunddreissig Punkten geht Linda an die vorläufige Spitze.

Von mir bekäme sie die glatte Zehn! Für die Köchin in sich, nicht für die Traumfrau.

Denn Linda, die Frau, langweilt  mich.

Und morgen bin ich vielleicht wieder brav.


Guten Morgen, Gruß Silvia



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