Vorspeise: Verschiedenes vom Krustentier
Hauptgang: Weide / Erde / Wiese
Nachtisch: Hefe / Vanille / Kürbis
Hauptgang: Weide / Erde / Wiese
Nachtisch: Hefe / Vanille / Kürbis
Ein Herz für Kinder, für Koch-Laien und für einen,
der den Titel der Sendung ernstnimmt
Clemens stammt aus dem von ihm hochgepriesenen Tirol, in dem seine Eltern eine Berghütte mit 100 Betten hatten - manche nicht gestellten Fragen bekomme ich als Zuschauerin beantwortet, diese jedoch nicht: warum lebt er nun in Hamburg, dem totalen geografischen Gegenentwurf zu der Tiroler Bergwelt, wenn seine Erzählungen über seine Heimat sich nach Heimweh anhören?
In seinem Flur hängt das Geweih eines Nicht-Kuschel-Tieres aus den Tiroler Bergregionen, das er von seinen Eltern geerbt hat - warum bettet man es nicht endlich zur ewigen Ruhe? Geschmäcker sind eben verschieden, Geschmacksverirrungen auch. Ich muss das akzeptieren.
Was diese Runde angeht: Jürgen empfinde ich als authentisch, Sona ebenfalls, Frank ist Frank und für seine nahestehenden Menschen ganz sicher unersetzlich. Clemens kann ich nicht einordnen.
Mareile gefällt mir gar nicht. Und sicherlich hat sie sich mit ihrer Kranken-Geschichte bereits beworben - denn sonst hätte ja nicht einmal ein "Daniel" sie diesbezüglich löchern können. Und sie hat es genossen, im Mittelpunkt zu stehen, den sie allein durch ihre Kochkünste nicht füllen konnte - aber mit ihrer traurigen Geschichte, mit der sie auch ein wenig das "perfekte Dinner" gecrasht hat.
Zu ihrem Glück konnte sie rechtzeitig zu ihrem Dinner-Tag zusätzlich viel über ihren verletzten Daumen erzählen.
Das Menü
Clemens ist eindeutig der beste Hobby-Koch in dieser Woche oder derjenige, der Kochen überhaupt als Hobby angeben kann.
Fazit
Wozu noch mal sagt Mareile, tief in den sprachlichen Niederungen zu Hause, "Fresse" - ich habe es vergessen, aber dieses "Fresse" platzt nicht liebevoll oder ironisch aus ihrem Mund, sondern wie ein Schwall von Abfall.
Was Clemens anbelangt: ich habe gehört (allerdings über viele Ecken), dass es schon den einen oder anderen gelernten Koch undercover in diese Sendung gezogen hat. Aber selbstverständlich kann man auch ein Restaurant eröffnen - wie er es gerade plant - ohne Koch zu sein.
Ein Herz für Kinder, RTL-Spendenmarathon - das ist die Devise für diese Woche: die Gewinnerin streicht die 3.000 Euro nicht selber ein, sondern gibt sie ungesehen weiter an den Spendentopf. Eine gute Sache, der alle
dieswöchigen Teilnehmer absolut positiv gegenüberstehen und sie in höchsten Tönen loben:
warum gibt dann niemand die teilweise riesigen Restsummen der Aufwands-Entschädigung als Spende weiter?
Über Clemens' Zutatenliste kann man streiten, aber die Chose ist gegessen, wurde gesehen und ist daher nicht mehr zu ignorieren oder anders zu machen: wegen Lämmchen und Hummer bekommt er Negativ-Kommentare seiner Mitstreiter - oder ist es gar nicht mal deswegen? Ich weiß es nicht. Ich unterscheide hier nur zwischen Kochkunst und Larifari-Kochen,
und da hätte er gewinnen müssen.
Die Punkte: 9 gibt Sona, 8 Frank, 7 Jürgen und 6 Mareile.
30 Gesamt-Zähler können Mareiles 35 nicht toppen. Sie gewinnt - und hätte auch noch genug von der Aufwandsentschädigung übrig,
breitet aber den Mantel des Schweigens darüber.
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. In dieser Woche einmal besonders denen in der Urkraine, denn
ich kann zwar nicht sehen, wer im Einzelnen hier mitliest, aber ich erhalte einen Überblick über die Länder-Zugriffe im allgemeinen.
Hallo liebes Bienebienchen!
AntwortenLöschenZu deinem heutigen Kommentar möchte ich dir sagen, dass ich dich immer lese, manchmal eben aus Zeitgründen, auch eine Woche später.
Das ändert aber gar nichts an seiner Resonanz.
Hoffe, dass es allen deinen Tierchen gut geht, denke sehr oft an den süßen Robin, er erinnert mich an meine liebe Claire.
Wie immer gesagt, wünsche ich auch ein schönes Wochenende.
P.s. Lese natürlich auch alle deine/ihre anderen Beitrage.
LG Jasmine
Sehr herzliche Grüße zurück, liebe Jasmine.
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