Freitag, 15. Juli 2022

14. Juli 2022 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Bremen bei Elisabeth


„Bodenständig und lecker“
Vorspeise: „Lang trifft Rund an cremig“
Hauptspeise: „Rind und Spatzen an grüner Wiese“
Nachspeise: „Gegensätze ziehen sich an“


"Dabeisein ist alles"

Elisabeth treibt dieser altbekannte olympische Gedanke an: und wenn sie auch als Letzte durch die Zielgerade tuckert, sie ist dabei ...

Dafür widme ich ihr mein obiges Foto mit dem Smiley.

Ebenfalls hat es eine Mini-Mini-Spinne gewagt, in Elisabeths Haus (auf dem Land) einzudringen. Große mächtige Frau gegen kleine, vielleicht kleinste Spinne der Welt. Die Frau kreischt, die Spinne möchte wohl auch lieber woanders sein ... gut, dass einer der "Daniels" sie hinaus ins Grüne bringt - sonst hätte Spinnchen sicher einen tödlichen Fußtritt kennengelernt. Ich kann Phobien akzeptieren, aber zum Glück habe ich selber keine Panik vor Spinnen. Ich bin ja stärker als sie - aber auch gnädig zu ihnen.

Ihren mittelgroßen Pudel "Joscha" liebt sie, obwohl sie ihn, weil sie Essen "anfasst" gerade nicht streicheln kann. Er trottet ungestreichelt vondannen und wird nicht mehr ins Fernsehbild gerückt.

Ach ja, sie beginnt neben einem negativen und einem positiven tierischen Erlebnis mit den Vorbereitungen zu ihrem Dinner. Für die Gäste beginnt wiederum ein Menükarten-Quiz, das sie in altbewährter Jörg Pilawa-Manier am Tisch ausweitet. Was ist was und warum und weshalb?


Das Menü

Lang in der Vorspeise bedeutet, es gibt Spargel (mit süß-saurer-Note). Rund sind die auf Kidney-Bohnen-Basis hergestellten vegetarischen Hackbällchen. Eine Soße - ich erinnere mich nicht, welche - rundet das Ganze ... nicht ab. Hier passt nichts zueinander.

Ein gewöhnliches Rindergulasch will sie insofern attraktiver machen, als sie es in einem Dutch Oven auf dem Grill zubereitet. Aber der Gang ruiniert nicht nur ihre gute Laune, sondern dominiert auch ihre Klagen über sich selbst, das Gulasch und dass dieser beim Probekochen viel besser gelungen sei. Eine Runde Hauptgang-Schweigen wäre besser, denn die Gäste kommen selber auf den Trichter, dass sie keine Delikatesse auf den Tellern haben.

Warum sie Gulasch in einen Servierring pressen will und sich dann wundert, dass es zerläuft - ihr Geheimnis. Sie ist eben sehr, sehr nervös ...

Hingegen kommt der Nachtisch gut an: Tiramisu, Apfel-Streusel-Kuchen und Sahneeis überzeugen die Gäste. Zum Runterpunkten gibt es schließlich genug andere Gründe - da kann man großzügig loben.


Fazit

Ich erinnere mich nicht, dass eine Gastgeberin jemals ihr eigenes Menü mit nur 5 Punkten bewertet hat: Elisabeth macht das. Mit dem Mut der Verzweiflung will sie vielleicht den abschließenden Bewertungen tapfer zuvor kommen.

Die Punkte: 6 gibt Nadine, je 7 David, Jürgen und Maggi.

Mit 27 Zählern liegt Elisabeth abgeschlagen auf dem bislang letzten Platz. Sie hat sich bemüht, sie war "dabei", sie gefällt mir.


Guten Morgen, Gruß Silvia 

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