Sonntag, 28. Oktober 2018
28. Oktober 2018 - Mein Hunde-Sohn Robin - 17. Teil
Ende Oktober - Zeitumstellung!
Ende März - Zeitumstellung!
Robin kennt nichts anderes als diese halbjährliche Zeitumstellung. Robin, in 2004 geboren - zu dem Zeitpunkt war ich schon längst dieser ewigen Drehung an der Zeit satt geworden, deren tieferer Sinn letztendlich auch nicht erfüllt wurde. Natürlich kann ein Hund nicht wirklich etwas mit unserer Uhrzeit anfangen -
was aber nicht heißt, dass er kein Zeitgefühl hat. Robin kennt genau die Zeiten, zu denen wir Spaziergänge machen. In der Regel sind die nicht starr festgelegt, sondern etwas nach hinten oder vorne dehnbar. Allerdings ist eine Zeit sehr starr: Die des 1. Ausganges am sehr frühen Morgen.
Ob Hunde ein Problem mit veränderten Lichtverhältnissen zu ihren Ausgangszeiten am Morgen und am Abend haben, weiß ich natürlich nicht. Und für uns spielt es auch keine Rolle beim ersten Ausgang in aller Frühe:
Es war gestern Morgen dunkel zu der Zeit. - Und es ist heute Morgen, nachdem wir wieder in der Winterzeit angekommen sind, auch dunkel.
Die Sommerzeit ist keine neue Idee aus den 1980er Jahren. Erstmals wurde sie im Kriegsjahr 1916 eingeführt, um Kohle zu sparen (Und? Wurde Kohle gespart?).
Auch im Zweiten Weltkrieg wurde die Sommerzeit wieder eingeführt.
Ab 1950 und bis 1980 lebten die Menschen in Deutschland fröhlich und völlig ohne Sommerzeit weiter. 1986 wurde eine europäische Lösung für die Sommerzeit gefunden.
Und seitdem lastete sie völlig vergessen auf den Uhren. Völlig vergessen dann doch nicht ... denn in 2018 kommt Bewegung in die Zeitumstellung.
Die EU hatte freie Kapazitäten, um sich damit zu beschäftigen - obwohl diese eine Stunde, die wir - und somit auch die EU-Kommissare - heute an Zeit gewinnen, ausreichen dürfte, um zu einer endgültigen Entscheidung (und die kann nur Abschaffung lauten) zu gelangen.
Doch kaum ist der Wille vorhanden, etwas abzuschaffen - türmen sich neue Probleme auf:
Man kann sich nicht entscheiden, für welche Zeit man sich entscheiden soll: Sommer- oder Winterzeit?
Solche dummen Probleme haben Hunde einfach nicht, und womöglich sind sie aus diesen Gründen die glücklicheren Lebewesen.
Mich könnte man glücklich machen, wenn man sich für die Winterzeit als All-Zeit entscheiden würde. Sie entspricht der "normalen" Zeit.
Übrigens gibt es eine Studie, dass an jedem Montagmorgen nach der jeweiligen Zeitumstellung häufiger Unfälle im Straßenverkehr passieren. Das allein ist Grund genug, den Unsinn aufzugeben.
Nun mache ich mich daran, Robin an die neue Zeitumstellung derart zu gewöhnen, dass er davon so wenig wie möglich und am besten gar nichts mitbekommt.
Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben es schwer mit der Zeitumstellung.
Meine Krankenkasse (Barmer) hatte - wie ich lesen konnte - für die Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2018 eine Telefon-Hotline geschaltet - und die wurde vermutlich sogar genutzt.
Über diesen ganzen Zeitkram habe ich aber Robin nicht vergessen. Obwohl ich im Moment noch gar nicht weiß, was wir mit der aus März nun erstatteten Stunde anfangen werden.
Fortsetzung folgt
Copyright Silvia Gehrmann
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