Samstag, 1. April 2017

31. März 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Graz bei Mimi

Foto: M. M.


Vorspeise: Vietnamesische Frühlingsrollen auf Wakame mit Beef Tartar und Wachtelspiegelei
Hauptspeise: Surf & Turf mal anders: Rosa Hirschkalbsfilet mit Jakobsmuschel an Spinatgnocchi mit Rotweinsauce
Nachspeise: Red Velvet Cake auf Beerenspiegel mit Kürbiskernöleis


Mimi

Keine weiteren Wörter sollen diesen Titel verunstalten, denn Mimi muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Sie ist eine junge Frau, kaum der Pubertät entwachsen, aber noch tief in ihr verankert. Sie liebt teure Taschen, Champagner und viel Platz zum Wohnen, denn sie ist zwar jung,

aber Geld braucht sie nicht.

In Downtown-Graz kauft sie ein - und darauf angesprochen, warum sie gern denglisch spricht, antwortet sie,

dass es nicht cool sein soll,

sondern aus der Not geboren ist, weil  ihr passende deutsche Wörter einfach nicht einfallen.

Das widerspricht dem, was Horst als Lebenserfahrung weitergegeben hat: Der Österreicher hat mehr Wörter als der Deutsche.

Kurz vernarrt uns Daniel mit dem lockeren Spruch, den ihm seine Autoren in den Mund gelegt haben und meint:

Die Grazer haben uns mit ihrem Charme bezaubert ...

Mag sein, dass viele Grazer Charme haben, aber bei diesen suche ich ihn vergeblich.

Mimi sahnt vierunddreissig Punkte ab,

aber die reichen nicht für eine neue Handtasche,

sondern fließen in

Philipps Hochzeits-Projekt.

Das ist mal ein Trostpflästerchen von Mimis Papa wert: Er wird es für sein

"Luxusweibchen"

schon richten.

Möge Mimi das Geld niemals ausgehen!


Jeder ist am Ende ein "Produkt" seiner Erziehung,

und das sollten einige Leute bedenken,

bevor sie die Welt mit ihren Kindern beglücken.

Mimi ist so oberflächlich wie es ihr beigebracht wurde.

Bis nächste Woche.


Guten Morgen, Gruß Silvia




1 Kommentar:

  1. Wir besuchen die Mimi - treffen ganz kurz mal die Johanna - und erfahren.....eigentlich recht wenig!

    Mimi kann es, das Spiel der Anfang 20jährigen mit den Medien! Und Mimi spielt diese Spiel, sehr, sehr gerne! Plakativ, Klischeehaft, durchgängig durch choreographiert und daher leider auch anstrengend, nichtssagend und schnell wieder vergessen. Und doch, da bin ich sicher, in ein paar Jahren wird Johanna durchaus spannendere Geschichten aus ihrem Leben präsentieren können und ihre Zuhörer dadurch deutlich besser an sich fesseln können!

    So spult Mimi ihr Programm ab.....rührt, knetet, presst, paniert, wickelt und präsentiert! Es entstehen durchaus ansehnliche Gerichte und schmecken sollen die Ergebnisse auch noch ausgesprochen gut. Und, da bin ich ehrlich, wenn immer die Mimi konzentriert in ihrer Küche werkelt und wenig spricht, ja immer dann, finde ich das Mädel ganz schön sympathisch und taff!

    Apero: Klischee erfüllt, Aussage verstanden: doch leider, ein "Allerwelts"-Champagner steht nicht automatisch für Luxus! Und Schampus in der Schachtel kühlen ist total unstylisch (auch wenn die Schachtel rosa ist)!

    VS: ein wirklich schön angerichteter Teller! Die Gäste sind fast zufrieden und mosern nur ein wenig an den Gerichten herum!HG: lecker, will ich, mag ich - gut gemacht!
    Dessert: der wievielte Kuchen in dieser Woche? Klar, mal wieder aus Amerika und, Klischee muss sein, mit Feuerwerk!

    Einige Gäste werden doch immer anstrengender, Phillip hält sich angenehm zurück und eine Gästin zückt die 10 Pkt.-Tafel!
    Oh, jetzt hat der Horst doch nicht gewonnen und auch die Julia darf nicht nach den € 3.000,00 greifen!

    Die Endreihenfolge passt!

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