Vorspeise: "Neptuns Gruß": Garnelen-Fischfilet-Spieß auf Salsa im Glas, dazu Lachstatar
Hauptspeise: Steinbutt & Coquille Saint-Jacques mit glasiertem grünen Spargel an Limettenrisotto
Nachspeise: Cheesecake an Zitronensorbet und Meringue
Let's Talk About Sex
Denn über's Kochen lässt sich nicht viel sagen, das Backen geht vollends in die Hot Pants. Ach nein, heute trägt sie halb-schulter-frei, mal rechts frei, mal links frei. In der Küche ist in Null Komma Nichts kein Platz mehr frei, denn die ist nur winzig klein. Die Hauptsache ist jedoch der singende Empfang für die fernsehschaffende Crew: Jetzt denkt sie aber hoffentlich nicht, sie kann singen und sich singend weiter durch andere Sendungen sexxen? Das ist sooo weit auch nicht hergeholt: Immerhin hat sie sich als Komplett-Küchen-Ausfall für eine Pseudo Koch-Sendung beworben.
In einer Backsendung wäre sie noch viel besser aufgehoben gewesen, da hätte sie sich mit Alicja plätzchenmässig duellieren können und beide wären als "You Sexy Thing" in Konkurrenz getreten, und der Backofen hätte "The Sweetest Taboo" gestöhnt. Denn hier ist eindeutig "Sex on Fire", aber die Hand, die ihn befüllt, hat kein Gefühl für Plätzchen: Traurige Weihnachtszeit bei Sex Bomb Katja.
Sie sucht einen Mann. Den letzten hat sie vor sechs Jahren verloren oder weg geschickt. Und wenn hier Männer mit lesen, die so überhaupt keinen Wert auf kulinarische Genüsse, aber auf viele sexy modische Experimente und "Dirty Dancing" legen - können die sich bei Vox melden, um Katja kennen zu lernen. Kochende Männer wären von Vorteil. Auch Männer mit einer Flatrate beim Pizzabäcker sind sicher willkommen. Zwischendurch muss der Mensch seiner "Human Nature" gemäß eben essen.
Während ihre Fisch-Verkäuferin mit einem umfangreichen Wissen um sich wirft, weiß auch Christian, the Burner, dass Ginger gut schmeckt. Nur kann er Ginger nicht mit Ingwer überein bringen. Und vermutlich auch nicht die Sendung "Das perfekte Dinner" mit einem guten Menü.
So kommt es wie es kommen muss: Die Gäste vergnügen sich in der Badewanne, fallen auf der Terrasse unter den Tisch, lachen laut und scheinbar ohne großartigen Grund Katjas "One Night Stand" mit diversen Lebensmitteln weg.
Über allem sehe ich Ravels düsteren "Boléro" schweben, der sich für seine sexy Botschaft gern ein anderes Publikum ausgesucht hätte.
Katja bekommt neunundzwanzig Punkte, und die können nur für ihre Wein- und Klamotten-Auswahl sein. Ansonsten meint die Küche: "Je t'aime ... moi non plus." Ist so, Katja liebt ihre Küche nicht und ihre Küche liebt Katja nicht.
Guten Morgen, Gruß Biene
Guten Morgen!
AntwortenLöschenVon dieser Dinnerwoche hab ich nicht viel gesehn.
Am Tag mit Mia schaltete ich beim Anblick des unappetitlichen Oktopus in der Rotweinbrühe weg.
Bei Marcos schaltete ich ebenfalls nach ein paar Minuten weg; ich kann (akustisch) schwer verstehen, was er sagt.
Gestern Abend konnte ich auch nur kurz zuschauen bei Frau ich-bin-so-toll-ich-bin-so-sexy-und-Kochen-ist-an-meinem-Abend-nachrangig.
Sowieso dauert mir dieser Werbeblock viel zu lange und nach dem Umschalten vergesse ich, zum pD zurück zu kehren. Die Sendung interessiert mich auch immer weniger. Nur noch Selbstdarstellung der Teilnehmer, Wohnungen bis ins letzte Detail zeigen und erklären und dann auch die Teilnehmer der letzten Zeit machen mich nur wenig neugierig auf das, was sie so an Essen zusammen schustern.
Immer mehr gewinne ich den Eindruck, dass VOX die Sendung auslaufen lassen möchte oder das Konzept ändert in nur noch Klamauk, wobei dann der Titel nicht mehr passen würde.
Ich bin trotzdem gespannt auf Eure weiteren Kommentare zu dieser Woche.
Einen schönen und hoffentlich trockenen Novembertag wünscht Euch
FrauAllerlei
Guten Morgen, Frau Allerlei - ich bin froh, von dir zu lesen. Es war wohl nur so ein übliches PC-Problem?
LöschenGerade - mal gegooglet. Da kam ich auf Dinner-Beiträge von 2009 - und da wird das alles auch schon so wie von dir beschrieben. -lol Und ich gucke die Sendung auch seit Anfang an: Ich erinnere mich nicht wirklich, dass es jemals nur ums Kochen ging. Zwischendurch gibt es aber immer mal wieder gute Hobby-Köche.
... heißt: da war das alles auch schon so wie von dir beschrieben.
LöschenHm....soll heißen, ich verfalle dem früher-war-alles-besser-modus? ;-)
AntwortenLöschenIch guck die Sendung auch schon "ewig", seit wann, kann ich gar nicht sagen, aber fast von Anfang an.
Da erinnere ich mich an Hobbyköche/Innen, die wirklich noch den Ehrgeiz hatten und sich viel Mühe machten, so etwas wie ein pD zu zaubern. Allerdings gab es die Taktierei bei der Bewertung schon immer.
Ich weiß es nicht genau, Frau Allerlei. - Ich erinnere mich auch an gute Dinner, aber eben auch an die anderen Leute, die nur Werbung machten usw. Und im Grunde ist ein Dinner für mich am Ende der Woche auch irgendwie schon vergessen.
LöschenJa, Frau Allerlei, dem verfalle ich zumindestens, immer öfter. Und was dabei wirklich sagen wir mal . überdenkenswert - ist, ist die Tatsache, dass ich mehr und mehr der Ansicht bin, mit besagtem Modus im Recht zu sein. Gnädigerweise paart sich diese Form von "Altersweisheit" aufs Schönste mit der wachsenden Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können. Ausgestattet mit dererlei Kernkompetenzen gewinnen wir doch wohl dem größten Schwachsinn noch maximalen Spass ab. Oder zumindestens Spaß am Spott, das schärft die Syntax und bringt die ollen Gehirnwindungen auf Zack.
LöschenDer Schwachmat muss erst noch geboren werden der uns schafft!!!
Es grüßt die alte Vettel Susi
Sieht man ja auch, wie viel Spaß wir hier haben. Und darum gucke ich das Dinner auch noch um so lieber. Ein Danke an euch alle. Gruß Silvia
LöschenSie begegnen einem immer wieder, diese Menschen, die glauben, permanent von Bühnenscheinwerfern bestrahlt zu werden. Das Licht sucht sie und sie strahlen, davon sind diese Zeitgenossen fest überzeugt.
AntwortenLöschenAuch Katja hat nicht den Hauch eines Zweifels an ihrem Charisma. mit großer Geste empfängt die Operettendiva.
Man denkt sich seinen Teil, sieht man die Familienfotos, bestehend aus munter umeinanderliegenden-junge- Leuten-Freundes-Gruppen und die offensichtlich 3. Welt Patenkinder, was zwar löblich, aber doch nicht echte Patenkinder sind im Sinne einer solchen Beziehung. Alles Show also.
Aber zu Hause wohnt sie ja nicht wirklich, meist steigt sie unter der Woche deutschlandweit in Hotels ab, wenn sie im Lande für den Händler, der Lebensmittel liebt, die Käsepräsentation richtet. Ich stelle mir vor, sie betritt einen größeren Markt: Diese Show, das mittlere Management hat nicht gerade viele weibliche Mitarbeiter, das erhöht den Effekt. Katja ist ein Star, das mußte mal raus!
Aber leider gerade gestern vor unseren Augen in ihrer kleinen, aber gar nicht mal so schlecht geschnittenen Küche. Da hätte man einiges drin ausrichten können.
Katja richtete erst einmal fast ihren Retro-Mixer zugrunde, indem sie ihn Betonbutter attackieren ließ. Als er dieses Werk ächzend erledigt hatte, wurde das arme alte Gerät mißbraucht, um eine Feinstaubkatastrophe nie gekannten Ausmaßes (jedenfalls in einer p.D-Küche) an zu richten.
Mal im Ernst: Ich habe jahrelang Adventskekse mit meinen Kindern gebacken, die stellten sich als Grundschüler intelligenter beim Teigkneten an, als diese ausgewachsene Frau.
Krönung war dann die Teigrolle, mit Alufolienummantelung und das Erstaunen, das diese Weltraumtechnik nicht funktioniert??! Aber: Ganz Frau der Tat, streut Katja einfach Mehlklumpen auf schlampig draufgepappten Teig und gut is. NEEEIIIINNN
Aber so ging es munter weiter, ich machs jetzt mal wie Rudi sonst muß ich gleich kürzen, und schreibe einen 2. Teil. Bis gleich also.
So, da bin ich wieder. Also jetzt begann das ganz große Messer Kino. Katja hatte riesige Messer, von denen sie immer nur die Spitze benutzte.
AntwortenLöschenMit der drückte und schob sie dann, den Lachs beispielsweise, auf dem Brett hin und her, daß es die reine Freude war. Kein Stück wie das andere, und jedes schön groß, man muß beim Tatar ja auch was im Mund haben. Dieselbe Schnitttechnik (ersetze "schnitt" w.o. ausgeführt durch drück/schieb) ließ Katja den Lauchzwiebeln angedeihen. Für die Gemüsezwiebeln setzte sie noch zusätzlich eine nutzlose Brille auf. Warum nur benutzt sie so ein großes Messer, dachte ich - eine Nagelschere täte es auch bei ihrer Messerführung.
Kaum gedacht, schnappte sich die Heldin des Abends auch schon ihre Küchenschere und schnitt damit große Lappen von der glatten Petersilie herunter. Schlampig und grob segelten sie in das Lachstatar. Machte nix, sie hatte eh das Salz vergessen.
Aber wen stören solche Peanuts, wenn man höchstselbst das Salz der Erde ist?
Den Gästen war`s sowieso komplett banane, die benahmen sich so schlecht sie eben konnten, (Eltern von Mia seid stolz auf euer gut erzogenes Kind, das mit gutmütig verwundertem Humor als einzige Haltung bewies, nun ja, sie hat ja schon Wilde weltweit erlebt)
Den Hauptgang bekam ich in diesem Chaos nicht mehr so wirklich mit, nur das irgendwas mit dem Spargel war, ansonsten sahen das Risotto und auch die Muscheln ganz gut aus. Die Äußerungen der Gäste überschritten ja nicht mehr die Schallmauer des verständlichen 2-Wortsatzes, insofern blieb die wirkliche Qualität des Ganges ein Mysterium.
Ganz im Gegensatz zum Dessert, das war wieder eindeutig sonderbar. Cheesecake mache ich oft und gerne, der New York hat eindeutig einen kurz gebackenen Boden aus Grahamkeksen, Mandeln, Butter, mit wenig braunem Zucker und einer spürbaren Prise Salz, nicht so ein Massaker wie diese Kathastrophe im Glas.
Und das Sorbet und das Brot, selbstgemacht? Never ever!
Nach dieser Vorstellung bin ich mir sicher. Wie Katja in ihrer Küche hausierte, das war ein Graus. Dieses Chaos, dieser Schmutz, dieses fettige, klebrige Waschbecken, diese fleischgewordene Planlosigkeit. Zum guten Kochen gehören nicht nur Lust und Leidenschaft, sondern auch Sauberkeit, Oganisiertkeit und ein Bewußtsein für Arbeitslogistik.
Puhh ich bin jetzt ganz wild geworden, aufgebracht grüßt Susi
Heute vertrocknen wir nicht !
AntwortenLöschen...ja Alicja man konnte es verfolgen :-( dazu die chaotische Küche und die Kochkünste von Katja, die fachkundige Einschätzung durch die Gäste "der Fisch war zu durch, zu hart, zu roh ...." hääää ?
Die weinseeligen Späße in der Badewanne, auf dem Balkon und am Tisch - weiß nicht, meine Vorstellungen von einer lustigen Runde sind irgendwie anders.
Und Küken Mia saß mit großen staunenden Augen daneben !
Ich war froh, dass die Sendung 10 Minuten kürzer ist ;-)
Tag 4 bei Katja in der Kochdeasasterwoche oder ich wäre so gerne ne Femme fatal, fatal nur, dass femme durchgeht, aber nicht fatal. Sie hätte sich doch lieber bei Shopping-Queen bewerben sollen. Gleicher Sender, doch dort hätte sie mehr mit der Kamera kokettieren können, ohne dabei auch noch den Herd bemühen zu müssen. Aber vielleicht klappt es ja auf diesem Wege mit einer neuen Beziehung, die länger als 3 Wochen anhält. Er muss nur ein nicht zimperlicher Allesverwerter sein, sonst wird das nix.
AntwortenLöschenIhre Wohnung ist klein, aber geschmackvoll eingerichtet. Die 4 qm große Küche ist für ihre vorhandenen Kochkünste auf jeden Fall groß genug. Alles darüber Gehende wäre auch maßlose Verschwendung gewesen. Und jede Wette, der Koch der U 31 zaubert aus seiner XXS Küche für die 28- Mann Besatzung wahrscheinlich schon an die Sterneküche grenzende Speisen im Vergleich zu Katja.
Die Gäste sollten sich nach dem Motto „rockig“ anziehen. Christian kam mit XXL Sonnenbrille und Lederhut mit Belüftungsdeckel, als wolle er gleich zu den zu den D-Promis ins Dschungelcamp einmarschieren, Marcos passte nicht mehr in seine Lederhose („Ich bin zugenommen!“. Ja wo denn nur, unter dem großen Zeh?), Katja trug wie immer rechte oder linke Schulter raus, das Ganze mit ohne BH-oder Topträger, Mia kramte einen Rock aus dem Kleiderschrank und zu guter Letzt: kurz, kürzer, Alicja.
Zum Essen muss man nicht viele Worte verlieren. Es gab salzloses Lachstartar, ein Risotto mit der Konsistenz von Fensterkitt (man hätte es auch wie früher die Kaugummis unter den Tisch kleben können. Und wenn es nicht gestorben ist, dann hängt es heute noch dort.), Gemüsebrühe aus dem Glas von Herrn Knorr oder Frau Maggi, ein Baiser, das kein Baiser war, sondern ein hauchdünner Lakritzschips und Cheesecake aus dem Glas, dessen Teig mit einer mit Alufolie umhüllten Flasche ausgerollt bzw. malträtiert worden war. Ich habe Bauklötze gestaunt.
Liebe Viktualia Suleyka, ich weiß, Du musstest gestern ganz tapfer sein, Du wolltest keine Kekskrümel mit Pampe oben druff mehr sehen, aber der liebe Gott erhört nicht jedes Flehen. Nein, tut er nicht!
Nach der Vorspeise gab es dann die große Badsause, die der opener für hemmungslose Heiterkeit war, am oder unter dem Tisch. Ich bin sehr froh, dass die Nähte an Alicjas Kleid standgehalten haben. Mias Humor war es nicht immer und auch Katja wirkte ein wenig genervt. Aber sie musste ja auch „kochen“.
Und mehr Worte muss man zu diesem Abend auch nicht verlieren. Welcher Pampengrad heute bei Christian erreicht wird, wir werden sehen. Ich werde mich auf jeden Fall amüsieren, und das Ganze mit einer Pizza, von der ich weiß, dass sie wieder köstlich schmecken wird.
Liebe Grüße in die Runde sendet Regine
Danke, liebe Regine für`s Mitgefühl aber das ist bei autoaggressiven Menschen* so: 100mal mit`m Kopp auf`n Tisch, da tut es irgendwann nicht mehr weh.
Löschen* VOX DpD Stammzuschauer gehören - wie ich - eindeutig zu diesem illustren Kreis. Es ist soo schön, wenn der Schmerz nachlässt...
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenAm 4. Tag ging es wieder nach Wuppertal, zur Katja. Katja bedeutet eigentlich „die Reine.“
Ist aber umstritten. Unsere Katja hat damit aber nichts zu tun.
Katja ist seit 6 Jahren Single und wohnt somit allein. Da sie viel unterwegs ist, so als Außen-dienstlerin, braucht sie auch keine große Wohnung. Ihre kleine Küche erinnerte eher an eine Bar, wo man schnell mal was warm machen kann. Da Katja einen Hang zum Chaos hat, hätte sie kein Problem auch eine große Küche innerhalb kürzester Zeit in ein Schlachtfeld zu verwandeln.
Katjas Einkauf war schnell erledigt, da sie Fisch und sonstiges Meeresgetier bereits vorbestellt hatte. Dazu bekam sie von der Fischverkäuferin noch eine kostenlose Aufklärung darüber, woher die Jakobsmuschel ihren Namen hat. Natürlich nur weil die Schalen zum Trinken auf dem Jakobsweg benutzt wurden. Sicherlich hat der hl. Jakob seinen Namen auch von dem Weg. Jakob bedeutet u.a. auch „Der Beschützende.“ Ob Jakob vielleicht als Bodyguard auf dem Weg arbeitete, wer weiß.
Schon erstaunlich welch großes Wissen uns in dieser Kultserie DpD vermittelt wird. Aber keine Angst, das war noch nicht alles, es kommt noch einiges mehr von dieser Gruppe Wissenschaftler.
Nun aber mal ab in die Küche. Warum eigentlich immer diese Hektik, Katja zeigte uns, dass es auch anders geht, auch ohne Hilfe. Aus dem Lachsfilet zauberte sie ein Lachstatar. Allerdings konnte der Fisch nach der gezeigten Zerteilung nicht mehr als frisch bezeichnet werden. Ähnlich verlief es mit den Kräutern, die aus einer Sammlung Glattpetersilie bestand und inzwischen welk wurde. Welch eine Vielfalt. Zum Zwiebelschneiden hatte sich Katja extra eine Schwimmbrille bereit gelegt. Ganz Klever fand ich dabei die getönten Gläser. Sicherlich für nicht ganz klares Wasser. Allerdings behinderte die Brille nicht den Tränenfluss. Aber jetzt geht es erst los mit den Küchentipps von Katja. Wie rolle ich einen Teig richtig aus? Man nehme eine Weinflasche, umhülle sie mit zerknitterter Silberfolie und rolle. Leider war der Teig nicht auf Katjas Seite. Also ohne Silberfolie. Nun weiß ich nicht ob sie umdisponierte und die Flasche mit dem Teig ummanteln wollte. Anscheinend doch nicht, denn nun setzte sie ihre Spezialwerkzeuge ein, ihre Finger. Geschickt entfernte sie den Teig, Lage um Lage von der Flasche. Die Verteilung des Teigs dann auf dem Backblech war reine künstlerische Gestaltung. Ähnlich verfuhr Katja auch später mit dem Baiser. Da Katja auf Ordnung stand, stellte sie das heiße Kuchenblech zum Abkühlen auf den Balkontisch, direkt neben ihre Handtasche. Das Zerkleinern nach dem Backen war auch sehr gekonnt, denn die Kunstwerke sollten ja keinen Schaden erleiden. Mag schon sein, dass manch Zuschauer dachte, er hätte die gebackenen Kunstwerke besser zerbrochen als Katja und dazu noch ohne Messer, aber das ist bei Kunst nicht immer so einfach.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenEmpfang: Christian hat anscheinend eine große Sammlung dieser Art T-Shirts. Sie wachsen mit dem Körper mit. Alicja im Mini-Rock, warum nicht. Bei einem schwarzen Slip spielt das kaum eine Rolle beim Sitzen. Damit es aber auch alle mitbekommen, zerrte sie im Sitzen laufend an dem Rock. Christian spielte sogar mal den schwarzen Balken.
VS: Neptuns Gruß. Dazu muss ich sagen, dass die Römer nicht nur Griechenland eroberten, nein auch den Meeresgott wechselten sie aus. Zumindest waren sich die anwesenden Wissenschaftler darüber einig. Oder Poseidon hatte zwei Perso. Aber nun mal zum Essen. Lachstatar, mühsam zerteilt und in einen Ring gepresst. Es könnte sein, dass Katja dachte, ein Meeresfisch braucht kein Salz mehr. Rotbarschfilet und Gambas mit Schale wechselweise auf Zitronengras gesteckt. Natürlich auch Salzlos, da Meer usw. Die Spieße draußen auf einem E-Grill gegrillt und dann hochkant ins Glas, das hatte was. Nur was hat sich mir nicht erschlossen. Die Salsa hat sich mir rein Mengenmäßig nicht erschlossen. Den meisten Platz auf den Tellern nahm das selbstgebackene Brot ein, das großzügig meist nicht gegessen wurde. Schon schade, da sich Katja dafür stundenlang abgequält hatte.
HG: nun der sollte aber wirklich gut werden, zumindest was die Zeit betraf. Es gab Steinbuttfilets. Hierüber waren sich die Juroren nicht einig, ist es nun ein Fisch oder nicht. Christian warf sogar ein, es wäre ein Plattfisch. Dazu wurde Risotto a la Katja gereicht. Man werfe gekörnte Brühe in einen heißen Topf, Zwiebeln dazu und rühren. So nach und nach Wein zugeben, damit es schön schlotzig wird. Zwischendurch den Reis beigeben und die restlichen Zutaten. Am Ende Parmesan reiben und unterrühren. Über die Soße möchte ich erst gar nicht reden. Diese wurde sogar mal als komische Haut auf dem Fisch bezeichnet. Den grünen Spargel Blanchieren und in der Pfanne kurz anbraten. Je eine Jakobsmuschel einseitig anbraten. Nun die war dennoch gelungen. Originell fand ich das Fischbesteck am Tisch und den Versuch der Gäste damit den harten Spargel zu schneiden.
Teil 3
Teil 3
AntwortenLöschenDS: ein Cheesecake a la Katja. Sage keiner sie hätte keinen Mut für etwas Neues. Wie sie den Boden zelebrierte habe ich ja oben bereits erwähnt. Mit Frischkäse, Rahm und einigen Zutaten füllte sie das Glas. Aber wie kam sie auf den Namen, konnte sie den nicht auch gleich neuerfin-den? Beim Zitronensorbet schmeckte keiner die Zitrone. Das Baiser war von seltener Qualität. Besonders Christian war so begeistert, dass er nur kurz probierte und alles stehen ließ.
Katja hatte ihre Vorstellung einer perfekten GGin voll umgesetzt. Die Gäste sollten Spaß haben und so blieb sie die meiste Zeit in ihrer Küche. Wäre die Umrandung nicht so hoch gewesen, mehr hätte man von Katja auch nicht gesehen. Anders gesagt, ihr Oberkörper ragte aus dem Chaos. Bezeichnend finde ich ihren besten Küchentipp: „Wenn‘s nicht schmeckt, einfach eine Prise Instant Gemüsebrühe plus Weißwein dazu geben. Dann schmeckt‘s immer!“
Sicherlich ist es gut, dass Katja viel unterwegs ist und deshalb auswärts isst. Bei aller Liebe, ko-chen möchte ich so etwas nicht nennen, was sie heute zeigte. Zwischendurch summte sie die Melodie des dänischen Kochs aus der Muppet-Show. Möglich wäre für mich, dass sie bei ihm an einem Kochkurs teilgenommen hatte.
Aber egal, sie hatte reichlich Alk da, den die Gäste reichlich genossen und somit bekam Katja sogar 29 Punkte.
Diese Gruppe ist eine laufende Bibliothek. Alle mögen Ginger, aber dass dies Ingwer ist, hatte sich noch nicht rumgesprochen. Dennoch muss ich sagen, sie hatten viel Spaß und es wurde viel gelacht. Warum war nicht immer zu erkennen. Auch der Grund für den Lachkrampf bei Alicja blieb mir verborgen. Eins hätte mich allerdings interessiert, wie lange ging das Menü eigentlich? Es müsste kurz vor dem Frühstück geendet haben, meine ich.
LG rudi
Wenn man das, was man Kochen nannte, weggelassen hätte, und sich nur aufs Saufen konzentriert hätte, wäre es meinerseits sogar noch ein Punkt mehr gewesen.
AntwortenLöschenProst!
In dem Satz steht alles drin. Ich lach mich weg, Manne.
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