Mittwoch, 19. November 2014

18. November 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Wuppertal bei Mia

Aperitif: Abacaxi com hortela
Vorspeise: Baby-Oktopus-Risotto
Hauptspeise: Marinierte Geflügelspieße mit diversen Soßen
Nachspeise: Orientalische Süßigkeitenplatte mit frischem Minztee


Am Tag, als Bobby Ewing starb

ist ein Film, der in den achtziger Jahren angesiedelt ist und ein Auge auf Spät-Hippies hat, zu denen Bobby Ewing mit Sicherheit nicht gehört hat. Der gehörte zum Establishment und ist bestimmt nicht nach Kathmandu aufgebrochen wie die Eltern von Mia. In diese alternative Hippie-Bewegung ist Mia hineingeboren, und es hört sich so an, als wäre der Lebensstil noch nicht völlig aus dem Ruder gelaufen. Mit Mia zogen die Eltern um die halbe Welt, und als Lebenskünstler haben sie sicher keine Gourmet-Tempel aufgesucht, sondern Garküchen an den Straßenrändern und einfache Kneipen.

Aus dieser Lebenserfahrungs-Quelle bezieht Mia ihre Kochkünste, und die sind nicht wirklich kompatibel mit einem perfekten Dinner, wie man es verstehen möchte. Möchte! Denn auf die Tische kommt es selten. So ist Mias Dinner nicht schlechter als das von Alicja, nur ein bisschen exotischer.  Wenn auch nicht von ausgefeilten Kochkünsten unterwandert. Vieles ist schon mal vorbereitet; vieles andere, was sie selber zusammen rührt, kann nur Unverständnis ernten. Ich frage mich, ob sie in ihrem Leben jemals schon eine Linsensuppe gegessen hat.

Zur Erinnerung an Namibia gibt Mia als Gruß aus der Küche Trockenfleisch in Dog-Pot-Disguise. Ein vollständiges Tier, wenn auch ein ganz kleines (was es nicht besser macht) zur Vorspeise zu servieren ist schon eine harte Nummer. Ich muss jetzt auch gar nicht ahnen, wie man so ein Tierchen seinem Garpunkt entgegen bringt - aber sicher nicht in der Form, es einfach in den Backofen zu schieben und den Guten mal machen zu lassen. Wenn es dann wie Gummi schmeckt, hätte man auch gleich Gummi servieren können. Das Risotto ist mehr daneben als es ein Reisgericht verdient. Der Hauptgang erfährt seine Hitzewallungen ebenfalls im Backofen und ist so trocken wie eine Wüste. Der Nachtisch ist nicht authentisch, meinen die Mitstreiter.

Authentisch dagegen ist der zickende und unverständlich quatschende Marcos: Er gibt die Mimose und verzieht dabei sein Schnütchen. Affektiert kann er also schon mal - jetzt muss er nur noch nicht kochen können. Dann stimmt das Gesamtpaket.

Christian trägt heute Dekolleté, dass es einem schwindelig werden kann. Fehlt noch das 80er-Jahre-Goldkettchen und ein bisschen Nippelalarm, dann ist das Mannsbild der Sonderheit komplett. Ihm beim Essen gegenüber zu sitzen, macht die Speisen auch nicht leckerer.

Bei zwei Interviewten ist permanent eine bestimmte Schnapssorte im Hintergrund zu sehen und sie könnte die geheime Hauptrolle an diesem Abend spielen: Schleichwerbung? Flasche von Vox mitgebracht und dekorativ ins Bild gesetzt?

Während dessen träumen Marcos und Christian vom Perfekten Promi-Dinner: Der Weg dahin ist klar umrissen: Noch zwei bis dreimal in Trash-Shows mitwirken, und schon ist man prominent genug.

Den erhofften Kükenbonus bekommt Mia nicht, dazu stürzt sie sich viel zu sehr in Experimente, die auch noch schief gehen und keinerlei Verlockung bieten. Sie bekommt fünfundzwanzig Punkte, und hat, ehrlich gesagt, auch nicht mehr verdient.

Blowin' in the wind, Gruß Biene

17 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Mitschreiber,
    am Montag habe ich nach 10 Minuten Selbstdarstellung der netten Polin, meinen
    Fernseher ausgeschaltet.
    Bin auch nur begrenzt leidensfähig.
    Todesmutig, auch um die Kandidaten kennen zu lernen, stürzte ich mich in
    das zweite Experiment.
    Oh , was war das wieder hart an der Grenze des Zumutbarem.
    Ich bin gerade bei jungen Menschen tolerant, habe ja auch ein altersmäßig passendes Exemplar in der Familie.
    War da kein wohlmeinender Mensch in der Nähe, der das Mädchen vom
    Rummurksen abhalten konnte?
    Ich kann über das Menü nichts schreiben, es war ein unzumutbarer Fraß.
    Vielleicht hätte man mit ausreichend Alkohol die Sache verdaulicher machen
    können.
    Wenn ich mir die Mitstreiter anschaue, viel erwarte ich in dieser Woche nicht mehr.
    Außer vielleicht genügend Lästerpotential.
    Euch einen schönen Tag, Anna

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  2. Da geht mir doch wieder mal der Hut hoch: Das Hippiekind, die Hippieeltern, da hat mal wieder jemand kräftig den Klischeestempel aufgedrückt, aber mir sträuben sich mir echt die Nackenhaare: Ich kenne genug echte Hippies, als Zeitzeuge gewissermaßen. Die Eltern der 21 jährigen Mia könnten gerademal die Kinder dieser, nicht wirklich immer Lebenskünstler sein. (Also wäre Mia ein Hippieenkel) Das nur mal so zum Zeitrahmen.
    Zum gesellschaftlichen Rahmen, das war zwar eine bunte Wohnung, mit Glöckchen, viel Holz, Büchern (Oh Gott, bedrohlich!!), Farbe und Traumfängern, aber es war keine Ikeaware, in diesem solide restaurierten großzügigen Altbau. Das alles atmete ein gesichertes Einkommen. Ich selbst habe im Bekanntenkreis mehrere Familien, die als derartige "Hippies" durchgehen würden, doppelt verdienende verbeamtete Akademikerpaare mit großzügigen Gehältern und Ferien, die sie mitsamt Kindern immer Vollzeit für Fernreisen nutzen. Das ist Deko-Hippietum mit Netz und doppeltem Boden, und hat nichts, aber auch gar nichts mit der ursprünglichen Idee zu tun.

    So, das war meine Predigt, ich hasse dieses blöde Etiketten-Gesabbel nun mal, und das Fresschen gibt ja auch weiß Gott nicht allzuviel her, zum Sabbeln, mein ich:
    Vorspeise: nicht ganz durchgegarter Sahnemilchreis, gekrönt von gedörrter Meeresleiche. Das muss wirklich eklig gewesen sein, ich schrecke so leicht vor nichts zurück, aber so ein Oktopussyleinchen einfach mitsamt allen Organen und Pickeln und Warzen und Tentakeln obendrauf zu setzen, das hat schon was von Geisterbahn auf dem Teller.
    Und dann ganz großäugig erstaunt zu äußern "Aber ihr habt doch gesagt, ihr eßt alles?!" Ja, klar, Mädchen, wenn du jemanden fragst, ob er gerne Bewegungsspiele mag, am Kindergeburtstag, rechnet der ja auch nicht gleich mit Bungeespringen..

    Die Gäste haben höflich drin rum gestochert und erstaunlich Haltung gezeigt, ja Kater Karlo verputzte sogar mit ungebrochen gutem Appetit die toten Pussys seiner Mitstreiter, der Mann schreckt wirklich vor nichts zurück.

    Die Hauptspeise, sagen wir mal so: Mia kann Hühnerbrüste auf Spieße fädeln und einschmieren, sie dann in den Backofen zu befördern, fällt aber schon wieder in die Kategorie "Nicht-Gekonnt", was spach denn gegen grillen oder scharf anbraten, wie sie das aus Thailand kannte?
    Und diese seltsamen Glasnudeln dazu, glibberig, als Salat zu bezeichnen, warum kein echter frischer knackiger scharf-fruchtiger Salat?

    Und das Dessert? Baklava finde ich sehr lecker, mit einer echten Orangenmousse wäre es auch eine schöne Kombi gewesen, dieser Milchpuddingschmadder hielt aber weder Form noch Geschmack.
    Die Feigen fand ich auch schön dazu, warum sie allerdings so unhygienisch auf einer Joghurtpfütze ruhen mußten, leuchtete mir nicht ein.
    Insgesamt empfand ich dieses Menü anstrengend bemüht, unbedingt dem Klischee des weitgereisten Kosmopolitenkindes zu genügen. Da waren nicht die Gäste und ihr Genuß im Blick.
    Aber Mia ist ein tolles Mädchen, hat einiges drauf, kann jetzt schon viel und bestimmt auch bald kochen.
    Leider weiß man wirklich nicht, was sie selbst gemacht hat und was nicht, weil 85% vorbereitet in Tupper bereit stand.
    Die Punktzahl ist völlig in Ordnung, bin gespannt mit welchem Kritikverhalten uns Mia die nächsten Tage überaschen wird.

    Liebe Grüße von Susi, einer unverbesserlichen Hippiesympathiesantin

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  3. Aperitif:
    Geschredderte Ananas ist nun mal kein Aperitif.

    Vorspeise:
    Risotto war es mit Sicherheit keines. Der Begriff „Sahne-Milchreis“ meiner Vorgängerin trifft es auf jeden Fall eher. Die sog. Oktopus-Babies können keinen Geschmack haben und wurden sozusagen ungeputzt im Backofen gedörrt. Ungenießbar!

    Hauptpeise:
    Hühnerfleisch auf Spieße gesteckt und mit irgendeiner Pampe beschmiert, im Backofen gar gemacht (von grillen kann keine Rede sein). Dann mit der immer noch schmodrigen Pampe serviert. Der Glasnudelsalat sah aus, als hätte er keine anderen Zutaten. Die Anrichtung auf dem Teller war nicht mal kritikfähig.
    Alles im Allem schwer genießbar.

    Nachspeise:
    Weniger wäre mehr gewesen. Da hat sie sich total verzettelt.

    Fazit:
    Lernen, lernen und nochmal lernen! Es nutzt nichts, wenn man schon mal was Ähnliches, irgendwo auf der Welt, mal gesehen hat.

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  4. Gestern bei Mia nun die Entdeckung der Laaaangsamkeit. Sie lässt sich eben gerne Zeit. Deswegen waren Marinaden und Soßen und Baklava auch schon vorbereitet, sonst säßen wir wahrscheinlich immer noch vor dem Fernseher. Die Zutatenliste hat sie dann aufgezählt, da hätte ich mir auch aus dem Kochbuch selber was vorlesen können.

    Die weitgereiste Mia wohnt noch bei ihren Eltern in einer geräumigen Altbauwohnung. Hippieeltern mit Hippiekind? Ich weiß nicht, ich würde sie unter dem Begriff „alternativ“ einsortieren. Die deckenhohen Regale ächzen unter Reiseführern, die Sitzmöbel dämmern unter Überzügen vor sich hin. So halten sie sicher noch viele, viele Jahre. Die Wandfarben irgendwas zwischen Schlamm, orange und gelb. Bei dieser Farbgebung hätte ich das Bedürfnis, alle Fenster aufzureißen, um frische Luft herein zu lassen und danach mit einem Eimer Farbe anzurücken. Allerdings nicht gerade Granny Smith….

    Das Essen, oh je. Zur Vorspeise Risotto mit einem ärmeligem Tier oben drauf, das lediglich ein Rotweinbad genossen hat. Das Risotto war zu hart, dabei ist selbiges herzustellen ähnlich trivial wie die Herstellung eines gekochten Eies. Es braucht lediglich Schalotten, Weißwein, Reis, gescheite selbstgemachte Gemüsebrühe, Parmesan und Butter. Und vor allen Dingen Parmesan! Und alles läuft, Zack, Bumm, Bonjour.

    Die Hauptspeise: Satéspieße aus dem Backofen, die wahrscheinlich pappenzäh waren und Glasnudelsalat, der lediglich aus Glasnudeln, Lauchzwiebeln, Ingwer und Koriander bestand. Wir haben beides in Thailand gegessen, es war köstlich!
    Und zu guter Letzt die orientalische Süßigkeitenplatte: Baklava (ich hab ja so ein wenig Baklavasperre, das fühlt sich für mich immer nach gefühlten zwei Esslöffeln Zucker im Mund an), ein Orangenpudding, der kein Pudding war, sondern aus dem Glas heraus auf dem Teller die Grätsche machte. Irgendwo thronte noch eine Feige, ich weiß nicht mehr wo. Ach, ist ja auch egal. Liebe Mia, das war ein Satz mit x, das war nix. Aber macht nix, kann ja noch werden.
    Die Teilnehmer haben sich noch immer lieb und tauschten fröhlich Essen untereinander aus, teils aus Hunger oder weil es geschmeckt bzw. nicht geschmeckt hat. Ich bin froh, dass ich gestern zuhause essen durfte, es gab Spaghetti Carbonara und das war lecker!!

    Heute gibt’s wahrscheinlich ganz großes Kino, wenn man nach der Vorschau geht. Da gibt es Pipi inne Augen, und viele Hachs und Ochs mit seitlich geneigten Kopf in die Kamera. Ach ja, und Tanzeinlagen. Ob er kochen kann, der Marcos? Das kann alles sein oder nix.

    In diesem Sinne bis heute Abend!
    Liebe Grüße in die Runde sendet Regine

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  5. Hallo Rudi,
    GIG musste ich gestern erst mal googlen…Bin mittlerweile, was das plan- und orientierungslose Schreiben in Bienes Blog nervlich wieder ganz auf dem Boden! In diesem Sinne kein lol, sondern ein herrlich altmodisches PRUST!
    LG

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  6. Hi Biene, interessant zu deinem Titel, was Freund Google unter Spiegel 22/05 "Revolte in Latzhosen" über den Film (Der Tag als Bobby Ewing starb) und seine Hintergründe (u.Anderem auch die biografische Einordnung des Regisseurs und seiner Geschichte) zu erzählen hat. Übrigens auch das wieder ein Streifen voller Super Zitate! Lohnt sich wirklich, die DVD mal zu leihen oder zu kaufen, danke für die Erinnerung daran, liebe Grüße Susi

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    1. Gern, Susi. Kannst ja mal berichten, wie der Film ist. War schon öfter im TV, ich habe ihn leider noch nie gesehen - habe mir nur die Inhaltsangabe durch gelesen. Gruß Silvia

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    2. Also, ich habe den Film damals gesehen, deshalb die erinnerten Zitate, ist aber jetzt auch schon ein paar Jährchen her, mir hat der Streifen gut gefallen, vor allem die Jugendlichen, also quasi das alter ego des Regisseurs. Angucken lohnt sich. Nicht Oscarreif aber besser als manches, was einem sonst so als TV-Ereignis angedient wird. Liebe Grüße von einer akkustisch terrorisierten Susi, mein Nachbar fällt Bäume und säft die Stämme in Stücke. Ich habe den Verdacht, dass mit jeder Sekunde ein Stückchen mehr Neandertaler in ihm Land gewinnt. Er ist mit inbrünstiger Freude am Werk. Uggaah uggaahh

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  7. Moin @ zusammen.

    Heute also auf nach Wuppertal, zu Mias pVD (perfektes Vorbereitungs-Dinner).
    Dass Mia mit 21 noch zu Hause wohnt, scheint heutzutage normal zu sein, wobei sie ja noch Studentin ist. Wie sie allerdings ihre ganzen Reisen finanziert ist schon seltsam. Aber das nur nebenbei. So hat sie in der elterlichen Bibliothek ein Kinderzimmer, wie sie sagte.
    Da sie leider nicht alles vorbereiten konnte, brauchte sie natürlich Hilfe bei der Vollendung der Vorbereitungen. Als ich sie werkeln sah, kamen mir doch erhebliche Zweifel, dass die vorbereite-ten Sachen wirklich von ihr stammten. Dass Mia nicht einkaufen musste ist doch leicht verständ-lich, es war ja schon fast alles vorbereitet. Ihre Freundin brachte noch 3 Teile mit und half bei den Vollendungen.

    Deko: wo sollte da eine gewesen sein?

    Empfang/Aperitif: irgendwie wechseln sich Christian und Katja ab, denn heute hatte Christian keinen BH an. Das Unterhemd das Christian trug war nur schrecklich. Als Aperitif einen Fruchtsaft kann´s ja nicht sein. Dass Mia dann eine fast leere Flasche Schnaps anbringt, in der mit Sicherheit nur noch ein Rest Alk vorhanden war, passte zu ihrer Gedankenlosigkeit. Den Gruß aus der Küche (getrocknetes Antilopenfleisch als Erinnerung an Namibia), aus welcher wurde ja nicht gesagt, hat gefallen, wurde aber nicht gewertet.

    VS: ein etwas seltsames Risotto, in welchen der Reis noch hart war. Statt Parmesan kam da Sah-ne rein. Das war nicht schlotzig, das war fast flüssig. Diese Baby-Oktopus, also in Mias Größe, mochte natürlich nicht jeder, obwohl vorher zugestimmt wurde. Hier lag kein Fehler von Mia vor. Dass sie aber Kaugummi servierte, wie Marcos sagte, war doch zu erwarten, denn so etwas setzt schon gute Kochkenntnisse voraus. Die Gäste blieben also mehr oder weniger hungrig. Für Christian müsste es doch gut gewesen sein, da er Gummibärchen liebt.

    Teil 2

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  8. Teil 2

    HG: aber Hallo, musste das arme Mädel doch tatsächlich die Holzspieße selber wässern. Unter Einsatz ihrer ganzen Kräfte, spießte sie dann das eingelegte Geflügel auf, verteilte eine Fertigso-ße darauf und legte die Spieße auf ein Blech. Da sie keinen Grill hatte, musste der Herd eben genügen. Dazu als Beilage einen Glasnudelsalat. Glasnudel als Suppeneinlage kann ich schon nichts abgewinnen, aber als Salat würde ich sie mir nie antun. Dazu zwei verschiedene Soßen, die unterschiedlich ankamen. Für Marcos waren sie mild, Katja dagegen verbrannte schier. Die beiden Herren leerten ihre Teller komplett, wobei Christian gerne mehr gehabt hätte, muss er doch sein Gewicht halten. Bei Christian schätze ich mal, er hatte Hunger, denn beim Anrichten soll es schon kurz vor Mitternacht gewesen sein. Die Damen verweigerten quasi ähnlich wie bei der VS. Es verwunderte schon etwas, dass Katja das Fleisch nicht knusprig fand. Durch Kochen wurde noch nie etwas knusprig. Dass es weich und zäh war, wie Christian feststellte, glaube ich aber gerne. Damit niemand rätseln muss, dass sollte ein Chinesisches Gericht gewesen sein.

    DS: Baklava war bereits fertig, leider ist der so süß, da weiß man wo die einzelnen Zähne im Mund sind. Einen Geschmack konnte ich bei der Baklava noch nie feststellen. Den Orangepud-ding musste Mia leider selber herstellen. Wo andere Puddingpulver verwenden, nahm Mia So-ßenbinder. Nee das war bestimmt eine neue Komposition, nicht nur weil er flüssig war. Komisch das niemand die Orange schmeckte, wo doch so viel Blütenwasser drin war. Die Feigen waren kaum der Rede wert, außer dass sie genießbar waren, weil roh. Natürlich war das eine dem Orient nahestehende Nachspeise.

    Mia behauptet für sich, dass sie gerne kocht. Da muss sie etwas verwechselt haben, oder sie hat sich nur verstellt? Aber sie habe noch nie mehrere Gänge an einem Tag erstellt. Nun das kam ja fast hin. Auch ihre Feststellung, dass man gute Messer in der Küche haben muss. Messer haben nichts mit der Körpergröße des Kochs zu tun. Was sie benutzte waren höchstens Schälmesser. Das Menü sollte mehrere Kulturen verbinden. Es wäre gut gewesen, wäre sie wenigstens einer Kultur gerecht geworden. Das Servieren kenne ich aus Pommes-Buden besser, so wie sie die Teller hinknallte. GGin war auch nix, da fehlte einiges. In einer Studenten-WG wäre es fast OK gewesen, bis auf den Zeitfaktor. Gut, Mia ist ja noch Jung, aber ich schätze sie sollte Welten-bummlerin bleiben und das Kochen anderen überlassen. Die Wertung von insgesamt 25 Punkten, enthielt schon einen doppelten Kükenbonus.

    Über die Gäste gebe ich heute mal keinen weiteren Kommentar ab, es lohnt einfach nicht.

    LG rudi

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  9. Kükenbonus für Mia ?

    Nöööö ! Bekommt sie nicht - braucht sie auch nicht :-) Eine selbstbewußte junge Frau die klare Vorstellungen von ihrer Zukunft hat.

    Nur das mit dem Kochen muß sie noch bissel über....

    Gruß aus Namibia, wie hieß das Trockenfleisch ? Irgendwas mit B.... dazu Ananassaft, Chris füllte sich in sein Glas einen großen Schuß auf.....

    Die Vorspeise ist dann schonmal durchgefallen, das war kein Risotto und das Tintenfischchen drauf *kopfschüttel*

    Geflügelspieße mit Glas- oder Reisnudeln (die weder Salat noch lecker waren) und zweierlei Soßen. Die Gäste fanden es trocken und ich sah ein blasses und trockenes Etwas auf dem Teller, ich kenne es anders und hätte mit den Zutaten durchaus ein schmackhaftes Mahl geschafft.

    Vom Dessert sah man die Vorbereitung, der Puddiling wurde auf dem Teller zum Kriechtier, der Blätterteig zu süß, die Feige auf Joghurt... viel vorgenommen und dann klappt plötzlich nicht alles ;-)

    Mia ist froh, dass sie es geschafft hat und sie nun die kommenden drei Tage genießen kann ;-) und ich ? Ich bin auch auf die kommenden drei Tage gespannt !

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  10. Hallo Rudi - was ganz anderes. Vielleicht weißt du Rat: Frau Allerlei hat heute morgen zweimal versucht, ihren Beitrag abzuschicken - hat noch etwas dazu geschrieben dann. - Der ist aber leider nicht angenommen worden vom System. Liegt es daran, dass sie etwas dazu geschrieben hat? Oder hast du irgendeine Idee? GlG Silvia

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    1. Hallo Bienchen, ich habe heute auch nachgebessert, hatte aber vorher die Kontroll-Zahl eingegeben und so klappte es. Liebe Grüße an Frau Allerlei :-*

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    2. Danke, Petra Silie. Vielleicht hilft das? Ich sehe das Ganze ja nicht von außen.

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    3. Das sehe ich auch so wie Petra.
      Wenn die Kontrollzahl, kann auch schon mal Text sein, falsch ist, so kommt eine neue Aufforderung.
      Einfach duie nächste Zahl/Text eingeben und dann die Nächste usw. bis es klappt.
      Also immer auf Nachrichten achten.
      Erst wenn keine Aufforderung mehr kommt ist alles im Lot.

      LG rudi

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    4. Hallo Ihr Lieben,

      das ist es ja. Heute erschienen zum 1. Mal gar keine Kontrollzahlen.
      Deshalb war ich unsicher und hatte den Beitrag noch ein 2. Mal abgeschickt, auch da kam keine dieser Zahlen.
      Bin gespannt, ob es jetzt geht.
      Manchmal ist auch einfach nur ein Knoten irgendwo. :-)

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    5. Falls es morgen nicht klappt, schick mir deinen Beitrag in meine Mail-Box und ich kopiere ihn hier rein. Aber jetzt hat es gefunzt. - Ansonsten:
      silvia_gehrmann@web.de

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