Freitag, 24. Mai 2024

24. Mai 2024 - Geldmaschine Hundevermehrung - nach einem wahren Fall

 

Das Foto zeigt mein Bienchen - und dient nur als Beispiel, sie war nicht betroffen.

Geldmaschine Hundevermehrung - nach einem wahren Fall

Wenn man durch diesen Ort läuft, den ich hier nicht nenne, bemerkt man zunächst die Sauberkeit auf den Straßen, in den Gassen und das Adrette an Häusern und Fassaden. Nie würde man denken, dass hier überhaupt etwas Böses geschehen könnte ... bis man

durch die Allgegenwärtigkeit des Bösen eines Besseren belehrt wird.

Ob alles wirklich für alle Nachbarn und Kunden verborgen blieb, wer weiß das schon genau? Vor

einigen Jahren trat in dem schönen, so idyllisch aussehenden Ort  Grauenvolles zutage: eine Frau und ihre Tochter haben

270 Hunde,

die meisten waren Malteser, zum Zwecke des Gewinns vermehrt. Vielmehr haben die die zügellose Vermehrung den Hunden selbst überlassen, und man möchte sich das Furchtbare, das diese Tiere durchleiden mussten, überhaupt nicht bildlich vorstellen.

Käufer der Hunde sahen wohl nur eine Auswahl der Geschöpfe, die anderen waren vor den Kunden-Augen verborgen. Zwar ist das für mich nicht ganz schlüssig, denn Hunde bellen schließlich auch - und in dieser Größenordnung sowieso ... aber ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Möglich, dass auch durch potenzielle Käufer Anzeigen erstellt worden sind ...

Nach diversen Anzeigen wurden die Hunde von der öffentlichen Hand durchs zuständige Veterinär-Amt beschlagnahmt.

Sie wurden auf einige Tierheime verteilt - und diese erfuhren sogleich die andere, wirklich tierliebe Seite:

viele Menschen wollten nur noch helfen, um dem erlittenen Grauen etwas Gutes entgegenzusetzen. Ehrenamtliche haben die völlig verfilzten Hunde zum Beispiel geschoren. Aber die seelischen und natürlich körperlichen sichtbaren oder auch unsichtbaren Haltungsbedingungen blieben vielen der sensiblen

Maltesern sicherlich lange im Fell stecken.

Ich hoffe, dass am Ende alle 270 Hunde (die das Grauen überlebt haben) ein gutes Zuhause gefunden haben - und ihr Leben endlich genießen konnten.


Mein Facebook-Post

Damals habe ich aus vollem Herzen und voller Mitgefühl für diese Hunde dazu etwas auf Facebook geschrieben.

Daraufhin hat sich eine junge Frau per Messenger bei mir gemeldet

(wir waren und sind auf Facebook nicht "befreundet", aber sie hat meinen Beitrag trotzdem gefunden),

deren Namen ich selbstverständlich ebenfalls nicht veröffentliche, und die

die Enkelin und Nichte der beiden Frauen ist.

Gleich den üblichen ländlichen Erntehelfern hatten die beiden Frauen offenbar Helfer bei der desaströsen Hundehaltung: diese Helfer sollen die Hunde misshandelt haben. Obwohl

die eigentliche Misshandlung allein durch die Anzahl der Hunde kaum zu übertreffen ist, wurde sie dann noch potenziert.

Sie wollte mir sogar die Adresse ihrer Oma geben - was ich abgelehnt habe. Denn danach fiel es mir ohnehin schwer,

unbelastet durch diesen Ort zu gehen. Und ganz sicher gehe ich nicht hin und übe irgendeine Art von Selbstjustiz aus. Kurze Zeit danach habe ich diesen Landstrich ohnehin bis heute gemieden. Ich würde nicht mehr

die penible Sauberkeit dort sehen, sondern nur den Dreck.

Und offenbar waren die beiden "Hunde-Vermehrerinnen" - lt. Aussage ihrer Enkelin und Nichte - auch nach der Beschlagnahmung nicht geläutert.

Wie und ob das Verbrechen auch strafrechtliche Konsequenzen hatte - weiß ich nicht. Solche Verbrechen verlaufen ja für die Öffentlichkeit oft im Sande.

An die Enkelin und Nichte wollte ich mich später bezüglich einer Nachfrage nicht wenden - denn ihre Antworten hätten mich nur trauriger gemacht,

ohne dass ich selber etwas hätte ändern können.

Ich weiß nur von ihr, dass es lange, zu lange gedauert hat, bis das Veterinär-Amt hier eingeschritten ist, weil es zuvor vorher bereits Hinweise auf diesen Tier-Missbrauch gegeben hat, auch aus der eigenen Familie der beiden Frauen.

Ich hoffe, dass alle 270 Hunde endlich in ein schönes Leben starten konnten - und es noch immer genießen. Alle werden nicht mehr leben, denn ich weiß nicht, wie viele der Hunde die Tortur trotz der Rettung überlebt haben ... und viele, denen dies gelungen ist, sind inzwischen vielleicht auf natürlichem Wege verstorben. Aber die Jüngsten unter den Hunden könnten durchaus noch leben.


Guten Tag, Gruß Silvia 


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