Freitag, 15. Dezember 2017

14. Dezember 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Walhorn/Belgien bei Arlette

Vorspeise: Salat mit Mango und geräucherter Gänsebrust mit Walnüssen, dazu ein kleines Gläschen Rosenkohlsuppe
Hauptspeise: Carbonade à la Flamande (belgisches Biergulasch) mit Rosenkohl-Kartoffel-Stampf
Nachspeise: Parfait, Beerenfrüchtetiramisu, Beerenfrüchte


Alle elf Minuten

und mit viel Glück hat es vor sieben Jahren auch Arlette in einer 11. Minute getroffen, und kaum 11 Minuten weiter schlug bei ihrem heutigen Mann Jürgen der Blitz ein. So oder ähnlich kann man sich die Kennenlern-Geschichte von Arlette und Jürgen vorstellen. Oder sie waren überhaupt in einer anderen Internet-Partner-Vermittlung angemeldet,

in der die Chancen, sich zu verlieben, ungleich höher sind als bei Parship.

Für Vox ist das Paar kein unbekanntes - denn sie haben bereits (erfolgreich?, nicht erfolgreich?) in der Nachmittags-Seifenoper "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" ihre Hochzeit zelebriert.

Ich gehe mal davon aus, dass sie ihr damals selbst hergestelltes Hochzeits-Buffet nicht zeitnah und im Brautkleid zubereitet hat.

Alle elf Minuten möchte ich heute jedoch den Fernseher ausschalten - und das keinesfalls wegen der sich

verzettelnden Arlette.

Da kommt eher Mitgefühl auf, und das wird in jeder 11. Minute stärker:

Warum aber muss Arlette nach zwei Broten noch zu einem Gruß aus der Küche, der längst auf dem Tisch stehen sollte als die Gäste,

sowieso schon kritikbereit,

eintreffen, noch Brötchen backen? Weil sie das "Dinner" von

früher kennt, als manche erst im Morgengrauen mit ihren drei Gängen durch waren - oder auch, weil Arlette an das Gute im Menschen glaubt?

Das aber ist weniger verbreitet, als man denkt ...


Uta gegen den Strom?

Nix da! Uta, die sonst gerne gegen den Strom schwimmt, was sich besonders in ihrer Lautstärke Bahn bricht,

schwimmt heute genau mit diesem und gibt vielleicht sogar die Richtung vor.

Ihre geringschätzigen Blicke sprechen Bände. Und ich möchte niemals Mäuschen spielen, wenn sie das nächste Mal mit Nicole telefoniert ...

Arlette, die sich am Dienstag so fürsorglich um die müde (und peinliche) Uta gekümmert hat, ist nicht mal durch freundliche Gesten von ihrem Hardcore-Kurs abzuhalten.

Natürlich dauert Arlettes Menü bis knapp vor Mitternacht, und sicherlich begeht sie rein koch-technisch den einen oder anderen Fehler (den ich gar nicht beurteilen kann und will),

aber dass am Ende dreimal die Fünfer-Tafel und von Kolja sogar nur ein Vierer-Klopper von zehn Möglichkeiten gezogen wird,

ist das traurige Ergebnis

eines Abends, der eigentlich so schön hätte sein können ...

Kolja wird an seinem, dem letzten Abend für diese Woche, vermutlich wie ein junger Gott kochen - wehe nicht!

Tom ist längst nicht mehr nur der Sonny-Boy, den er am Montag zum Besten gegeben hat.

Und:

Je sieben Punkte hätten niemandem weh getan.


Guten Morgen, Gruß Silvia


1 Kommentar:

  1. Arlette - in der Küche brennt noch Licht!

    Was für eine nette und fürsorgliche Gastgeberin erwartet am Donnerstag ihre Gäste! Nein, Arlette wartet nicht auf Gäste, sie freut sich auf neue Freunde!

    Doch, was soll man sagen, es kommen keine Freunde zu Besuch, es kommen Kritiker.

    Bereits in den Interviews ist klar zu vernehmen, wir treffen uns gerne mal wieder, aber sicherlich eher ohne Arlette. Und überhaupt, bei Arlette gibt es sicher schweres Essen in großer Fülle und der Magen wird ganz schön zu arbeiten haben. Nein, die heutige Köchin ist nicht in die Gruppe integriert!

    Der Küchentag bei Arlette beginnt spät, sehr spät, eigentlich erst als die Gäste bereits vor der Tür stehen und damit läuft die arglose Arlette in, auf Verdacht gezückte, offene Messer. Denn das Dinner ist in vielen Teilen wirklich eher solide, etwas betulich und wenig modern. Dazu kommt der etwas schleppende Ablauf in der Küche und den Gästen ist damit genügend Munition zugeteilt worden. Die Munition wird später besonders gründlich von Uta und Kolja eingesetzt. Beide Gäste machen sich allerdings mit ihren Aussagen keinen echten Gefallen und verlieren eine große Anzahl Sympathiepunkte.

    Apero: ein selbstgemachter Feigenlikör mit Sekt! Für mich eine zu süße Kombination - dafür heute wieder passende Gläser!

    der Gruß aus der Küche hätte in dieser Üppigkeit nicht sein müssen und zerschlägt den Küchenzeitplan endgültig!
    (wie kam sie nur auf die Idee mit den späten Brötchen?)

    VS: ein einfacher Salat mit Frucht und Entenfleisch. Bin von der VS etwas enttäuscht, weil ich an frisch gebratenes Entenfleisch gedacht hatte und stehe vor einem Rätsel, wo die Zeit geblieben ist!

    Bitte, bitte keine Sahne für Uta!

    HG: solide Hausmannskost, doch leider das Fleisch zu trocken!
    Dessert: schöne Kombi

    Käse für die Gruppe wird leider nicht gedankt!

    Was soll man sagen, eigentlich möchte man Arlette in den Arm nehmen und trösten, eigentlich möchte man Arlette leicht schütteln und fragen, welcher kleine Teufel sie auf ihr Menü gebracht hat!

    Uta möchte man nur schütteln! Kolja möchte man durchaus auch mal schütteln! Nicole schüttelt ihr Haupt und übt sich in professionell verpackten Nichtigkeiten! Tom seufzt, versucht den Kopf nur leicht zu schütteln und verliert auch ein wenig sein Image als "Sonny-Boy"!

    19 Pkt. sind für Arlette und ihren Abend wirklich zu wenige Punkte!

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