Freitag, 30. Mai 2014

30. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Oberhausen bei Melanie

Aperitif: Champagnercocktail
Vorspeise: Feines Erbsensüppchen mit Kokosmilchschaum und gebratener Jakobsmuschel
Hauptspeise: Geschmorte Kalbsbäckchen mit Selleriekartoffelstampf, Orangenmöhrchen
Nachspeise: Geminzte Mousse au Chocolat mit Olivenöl, Salz, Brotchips

Ghost - Nachricht von Sam

Oder Nachricht vom Publikum? Melanie lebt in Oberhausen, hat ihren Mann auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt kennen gelernt. Und es gibt Küsschen hier und da, vermutlich nach Feng Shui.

Denn so hat sie die ganze Wohnung eingerichtet, mit Hilfe einer Feng-Shui-Beraterin, die sich heute davon überzeugen kann, dass diese Einrichtungs-Alternative auch bei Blondköpfchen nicht alles richten kann.

Sie zeigt gern ihr Problem-Zimmer, das Bad. Ausscheidungen über das Klo bringen ja normaler Weise negative Energien in die alternative Glaubens-Welt, hier nicht. Irgendwie, ich habe es nicht mitbekommen, wurde das Problem gelöst.

Zudem werden die Geister in einem Schrein gefüttert. Was Melanie auch nicht wirklich weiter hilft. Vermutlich haben Geister einfach keinen Hunger mehr.

Wir erfahren, dass es in Martinas Imbiss spukt: Muss ein ganz armer Geist sein, der in einem Imbiss anstatt in einem Schloss spukt. Den sollte man hüten und pflegen. Kann nur ein Geist aus dem Ruhrgebiet sein, der sonst keine Aufgabe hat. Obwohl? - Jetzt ist er ja fernseh-national bekannt.

Dass man in einer Küche, in der Wasser und Feuer streng getrennt sind, auch kochen kann, beweist Melanie. Sieht versiert aus, wie sie sich in dieser Trennung bewegt:

Nützt aber nichts.

Die Jakobsmuscheln sind gekocht und nicht glasig gebraten. Beim Hauptgang überwiegt der Kartoffelstampf-Anteil massiv. Die Nachspeise gar trifft auf glatte Verweigerer: Mit Salz und Olivenöl macht sie keinem Mitstreiter Appetit auf die Zehner-Karte.

Alex, die gestern noch verkündete, sie sei ohnehin nüchtern am lustigsten, war ganz schön blau - mag ja an der Bierverköstigung in der Pause gelegen haben.

Zu der sie die Gastgeberin vermutlich nicht ohne Grund geschickt hat. Ein bisschen Gezicke ganz ohne geistige Gelassenheit?

Mein Herzblatt der Woche kommt aus Duisburg. Martin war fair bemüht, sich selber zu zeigen, obwohl das vermutlich ein "bisken" auf der Strecke blieb, aber er hatte zur richtigen Zeit die richtigen Worte parat. Die waren nicht gekünstelt, nicht übermäßig geschmeichelt, freundlich aber ehrlich.

So - wie er als Werbemann eben ist. Man darf die Kunden nicht überstrapazieren.

Ich gehe mal meinen Hausgeist füttern, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Als Amuse Gueule Olivenöl- und Salzproben zu liefern, halte ich für ein krative Idee. Besonders im Hinblick auf das Dessert, welches gerade diese Elemente wiederholt.
    Für die Gäste Champagner und für sich und ihren Mann einen Cinzano Asti finde ich in Ordnung, obwohl ich diese süsse Plörre nicht trinken würde.
    Das feine Erbsensüppchen mit der Einlage aus Jakobsmuschel und Kokosmilchschaum sah für mich sehr appetitlich aus.
    Die Kalbsbäckchen mit den Orangenmöhrchen und dem Kartoffel-Sellerie-Stampf waren handwerklich in Ordnung. Warum man solche Riesenportionen Kartoffel-Sellerie-Stampf serviert bleibt wohl eine Geheimnis. Auch warum man extra eine Steinpilzsauce zubereitet, obwohl man eine Sauce vom Kalbsbäckchen vor der Nase hat. Unnötig!
    Leider hatte das Dessert mit Assoziationen zu kämpfen. Geschmacklich wahrscheinlich in Ordnung, sahe es halt aus wie ein Sch...haufen. Die Salz und Olivenölkombination wurde wieder aufgegriffen und war m.E. eine der kreativsten Ideen seit Langem.
    An diesem Dinner war eigentlich nur die Punktevergabe richtig Sch....! Fast bin ich versucht vom Neid der (Kochkenntnis-)Besitzlosen zu reden.

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  2. Es endet in Oberhausen bei Melania. Man konnte es eigentlich schon vorher erahnen.
    Vor dem Kauf der Wohnung wurde erst die Feng Shui Beraterin zur Hilfe geholt.
    In der Wohnanlage ist Generationenübergreifendes Wohnen, also keine Kinder.
    Ich frage mich dabei, hatte die FS-Beraterin vielleicht einen weißen Kittel an und es ist eine offene Anstalt?
    Beim Einkauf hatte ich das Gefühl, das in dem Geschäft nichts Feng Shui mäßig angeordnet war. Da konnte das pD ja nicht gelingen. – lol –
    Was sagt Feng Shui eigentlich dazu, dass die GGin in Strickjacke und Hausschluppen rum-schlurft? Wieder eine ganz andere Erfahrung über ein pD.
    Aber ihren Schatzi hatte Melanie im Griff. Ein bisschen Gesülze und schon hat sie die Kerle am Arbeiten. Zwischendurch musste sie aber immer wieder etwas betteln.
    Nee ich schreibe nicht mehr über die GGin, das wäre mir zu anstrengend. Ich hätte immer nur einen Fluchtreflex bei dieser Frau.

    Eigentlich wollte ich übers Essen nicht viel schreiben, denn ich sah nur immer schreckliche Krallen und div. Getöns an den Fettfingern.

    Deko: Da sie den Esstisch verrückte, konnte es ja auch nichts werden mit einem pD. Aber es wurde auf den Energiefluss geachtet. Wo allerdings bei einer Kerze ein Energiefluss entstehen soll, erschließt sich mir nicht. Aber ich bin ja auch nur Laie. Das edle Besteck wurde zum ersten Mal aus dem Schrank genommen, nur fürs pD. Es macht schon war her, wenn Besteck poliert wird, da sieht man dann die Fettfingerabdrücke besser drauf.

    Empfang: Jörg, der eigentlich Gast war, wurde auch gleich zum Lakaien gemacht und durfte die Sektpulle öffnen und für die weitere Bedienung der anderen Gäste sorgen. Selbstgekauftes Brot mit 3 verschiedenen Ölen, sehr kreativ. In weiser Voraussicht haben die Gäste reichlich zuge-langt. Es gab zwar keine Fingerschalen, aber heiße Handtücher mit Öl getränkt. Stimmt, mit Öl bekommt man Öl gut von den Händen.

    VS: eine Erbsensuppe. Mit einer Lotte wäre es einfacher gewesen. Das Schwierige daran war ja die Zuordnung, wer rührt und wer schüttet. Eine Zweimannbedienung ist dafür auf alle Fälle nötig. Da es sehr anstrengend ist, kann man sich da je leicht abwechseln.
    Pro Person 3 Jakobsmuscheln, die eigentlich angebraten sein sollten. Bei so viel Fett, kann man doch nur von einem Kochen sprechen. Nein, das muss ich nicht haben.

    Zwischendurch durften Martin und Alex Bier verköstigen. Jörg und Martina probierten inzwischen das Brautkleid der GGin an. Wann war die Hochzeit und wie hat sie damals da reingepasst?
    Aber egal, Hauptsache peinlich.

    HG: aha Kalbsbäckchen. Dazu einen Quader Kartoffel- Selleriestampf. Das Verhältnis war genau verkehrt herum. Aber das Fleisch soll gut gewesen sein. Was die Pilzsoße dabei sollte, bleibt ein FS-Geheimnis. Die Beilagen naja. Alex als Heimatdichterin will ich mal schlabbern, das war passend, also nix.

    DS: Mouse de Schokolade, das Ähnlichkeit mit Hundehaufen hatte und mit Olivenöl beträufelt war, brachte Melanie schlurfend in Pantoffeln an den Tisch. Probiert haben alle, aber mehr nicht, was nicht verwunderte.

    Wieder ein verschenkter Abend mit einem Essen das nichts mit einem pD zu tun hatte.
    Durch die gestörte Feng Shui Harmonie bekam Melanie nur 30 Punkte, selber schuld. – lol -
    Das es viel zu viele waren, ist Nebensache. Das war bei allen anderen Abenden nicht anders.
    Ich habe immer noch Kopfkino und sehe nur die schrecklichen Krallen vor mir.
    Dass Martin am Ende gewonnen hatte macht ja nix, ein Gewinnermenü habe ich die ganze Wo-che über nicht gesehen.

    LG vom erlösten rudi

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