Freitag, 2. Mai 2014

1. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Hamburg bei Miriam

Zimmer mit Aussicht

wäre in der Tat nicht ausreichend. Darum haben Miriam und ihr Mann George Clooney Dirk eine ziemlich schicke Wohnung mit einem Rundumblick über Hamburg. Wenn auch der Anstieg zu dieser Prachtausgabe einer Wohnmöglichkeit nach einer daran anschließenden Belohnung schreit.

Die beiden sind noch nicht lange verheiratet, aber bereits acht Jahre zusammen. Den Heiratsantrag machte Dirk ihr auf dem Eiffelturm: Eine originelle Idee, wenn man bedenkt, dass dies vermutlich jeder macht, der sich zur  Zeit seiner Heiratswilligkeit gerade in der Nähe des Wahrzeichens befindet.

Sonst reisen die beiden auch gern, und besonders lieben sie Marokko: Land, Leute, Märkte, Atmosphäre, Gewürze.

Das ist für Miriam der Grund, einen marokkanischen Abend für ihre Gäste zu veranstalten. In der Küche hilft ihr Mann beim Schnibbeln und die beiden sind ein gutes Team und machen sich bestimmt öfter an die gemeinsame Küchen-Entspannung.

Die Gäste sind begeistert von der tollen Wohnung und Anke möchte gar eine Wiederholung des Dinners im Sommer - damit sie noch mehr von dem absolut grandiosen Ausblick auf die Stadt hat, die manche die schönste der Welt nennen.

Und diese Umgebung steht auch ziemlich im Vordergrund an diesem Abend. Das Dinner selber reißt niemanden vom Hocker.

Als Miriam erklärt, die Wohnung sei optimal für zwei Personen - aber für Kinder eher nicht geeignet, kommt eine heikle Frage auf: Will sie  Kinder bekommen?

Miriam und ihr Mann haben sich bewusst gegen Kinder entschieden, was die Dinner-Gemeinde in zwei Lager spaltet - und Miriam in eine ungeliebte Erklärungsnot bringt. Dagmar kann das gut verstehen, sie ist auch kinderlos - Anke nur bedingt, denn sie meint, ein Leben mit Kindern sei ein glücklicheres.

Das Glück ist eine "zarte Pflanze" - und es kann jederzeit hier wie da auf der Strecke bleiben. Da helfen auch Kinder nichts. Und auch Kinderlosigkeit schützt niemanden.

Ansonsten ist es reine Privatsache, für welche Familien-Form sich jemand entscheidet, und  bedarf keiner Beurteilung.

Hier soll auf alle Fälle nur das Menue bewertet werden. - Und während sich die eine gar in Marrakesch wähnte an diesem Abend, erging es Peter überhaupt nicht so.

Auch, dass Miriam ihren Mann mit George Clooney vergleicht, können Ralf und Peter nicht nachvollziehen. Denn Dirk zeigt sich kurz den Gästen.

Nun ja, er mag nicht so aussehen wie der allseits so begehrte Clooney, doch wenn man ihn mit den Augen der Liebe sieht wie es Miriam tut ...

Die Punkte-Augen der Mitstreiter bringen Miriam zumindest nicht auf einen begehrten, sondern auf den vorerst dritten Platz.

Hummel Hummel, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Guter Kommentar, wie immer! :-)

    Dirk sieht gut aus, wenn auch die Ähnlichkeit mit George Clooney weit her geholt ist.

    Gestern Abend gab es "Schöner Wohnen in Hamburg", das Essen war nur zweitrangig.

    Miriam gehört zu der Generation, die selber keine Kinder will, gleichzeitig den derzeitigen Rentnern und denen, die in sehr naher Zunkunft Rentner werden, jeden Pfennig missgönnt. Schön, wenn Zwei Karriere machen, damit die finanziellen Möglichkeiten eines "freien und selbstbestimmten" Lebens haben.
    WER zahlt denen später die Rente.....? Vielleicht die beiden Katzen und evtl. der Hund, den sie sich lieber zulegt, als Kinder zu haben. :-)

    Der Abend gestern hat mir in dieser Woche bisher am wenigsten gefallen.
    Zwar genoss die GG offensichtlich das gemeinsame Werkeln in Küche mit dem Liebsten und ein paar Fläschen Prickelndes, aber auf die Gäste hätte sie ihrer Mimik nach zu urteilen im Anschluss doch lieber verzichtet.

    Mein ganz persönlicher Eindruck des Abends: Schaut meine schöne Wohnung, die einmalige Aussicht und meinen schönen Mann.
    Vielleicht hätte sie lieber in ihrer Frauenzeitschrift eine Homestory machen können, anstatt am pD teilzunehmen, denn das Essen ist nicht erwähnenswert.

    Wer hatte noch vorgestern gesagt, dass er/sie keine Pistazien mag? Gestern mochten sie sie alle. Nur nicht den Kuchen (konnte nicht genau unterscheiden, ob er staubtrocken oder zu fest war), der in der wässerigen Sauce ein Fußbad nehmen durfte fand beim Dessert keinen Anklang.

    Genug gelästert! (Schämsmilie)

    Viele Grüße von FrauAllerlei

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  2. Super, Frau Allerlei - bitte unbedingt weiter lästern!

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