Ohne künstliche Intelligenz ...
Seit einiger Zeit wird man hier und da mit der künstlichen Intelligenz konfrontiert und aufgefordert, sie herauszufordern. Inzwischen habe ich bereits Zeitungsartikel gelesen, die mittels KI erstellt worden sind und durch einen Menschen lediglich gegengelesen wurden. Hier auf meinem
Blog kommt keine KI zum Zuge, denn ich nutze lieber die eigene, unvollkommene und ausbaufähige Intelligenz, auch, wenn diese mit keiner künstlichen mithalten kann und eher bescheiden daher kommt. Immerhin ist sie echt und weit von jeder Unnatürlichkeit entfernt, die die
Zukunft bestimmen und in ihr eine wesentliche Rolle spielen wird.
Sobald sich ungefragt diese KI in einen meiner Beiträge einmischen sollte, ist an dieser Stelle Feierabend.
Allerdings hat es die künstliche oder die artifizielle Intelligenz nicht auf mich persönlich abgesehen, sondern ganz allgemein darauf, Wissen zu speichern, Probleme zu lösen und
Ziele zu erreichen.
Bislang galt ja: Intelligenz ist das, was Maschinen noch nicht gemacht haben.
In vielen Bereichen ist die KI durchaus brauchbar, denn sie ist nicht emotional oder vorteilsbedingt auf z. B. Geld aus, und sie sucht nicht nach bequemen, sondern vernünftigen Lösungen. So ist zumindest der Plan: aber sie kann natürlich auch vollkommen entgegengesetzt programmiert werden - und neben dem Wissen aus allen Lexika der Welt auch das Wissen um Niedertracht maschinell verinnerlichen. Oder sich selber programmatisch weiterentwickeln und somit dem Menschen entgleiten ...
Die Künstliche Intelligenz ist ein Teilgebiet der Informatik. Enge Beziehungen bestehen zum Forschungsgebiet "Künstliches Leben".
Ich stelle mir vor, dass z. B. Dissertationen künftig keinen besonderen Wert mehr haben, weil dem Menschen nach einem langen und anstrengendem Studium nicht mehr der Sinn danach steht, sich auch noch schriftlich wissenschaftlich unsterblich zu machen ...
das kann man dann getrost der KI überlassen, die im übrigen auch Plagiate vermeiden kann, ohne jedoch darauf zu verzichten, auf viele Themen zuzugreifen, die lediglich durch einen völlig anderen Wortlaut verschleiert werden.
In 10 oder 15 Jahren, aber ganz sicher in nicht allzu weit entfernter Zukunft ist der Titel unseres Hausarztes kein Garant mehr dafür,
dass er ein hervorragender Denker ist. Also können es viele nach ihren Studien vielleicht ganz lassen, eine Dissertation
selber zu schreiben, weil auch andere dies lieber einer Maschine überlassen - und man ihn von den anderen nicht mehr unterscheiden kann.
Man kann das üble, böse und auch niederträchtige Feld, den die KI beackern wird, unendlich weiterführen ... ich mache hier Schluss und
garantiere, dass jedes einzelne Wort in diesem - wie auch in allen meinen anderen Beiträgen - von einem Menschen, nämlich mir,
verfasst worden ist.
Guten Tag, Gruß Silvia
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