Allerheiligen - Friedwald
"All Hallows Even" (die Nacht vor Allerheiligen), wird völlig anders zelebriert als das Allerheiligen-Fest selber. An jedem 1. November (in der orthodoxen Kirche wird es am 1. Sonntag nach Pfingsten begangen), begehen Gläubige oder auch Agnostiker und vielleicht sogar ein paar Atheisten des Fest für die
bekannten und auch unbekannten Verstorbenen. Zu den bekannten Verstorbenen zählen die Heiliggesprochenen der katholischen Kirche. Die Unbekannten sind deine, meine, unsere Familienangehörigen oder Freunde,
die bereits verstorben sind.
In der Dämmerung bringen die Menschen Gestecke und Lichter zu den Gräbern, um einmal im Jahr die dunklen Friedhöfe zu erhellen. Im Anschluss an diesen Tag bleibt es in den Nächten wieder friedhofsdunkel.
Seit längerer Zeit gibt es nicht mehr nur Friedhöfe, sondern auch Friedwälder. Noch sind sie nicht flächendeckend,
aber eine gute Alternative zum konventionellen Friedhof sind sie allemal und werden mehr an Bedeutung gewinnen.
Die Asche der Verstorbenen wird an einem - ausgesuchten - Baum bestattet, und eine Plakette weist auf ihn hin.
Diese Bestattungsart habe ich mir für - hoffentlich sehr viel - später bereits ausgesucht. Und ganz klammheimlich kommen dann zu meiner Asche
die meiner Tiere hinzu. Psst. Aber bis dahin ist das eventuell auch offiziell erlaubt.
Die Asche dient somit einem Baum als Nahrung. Besser geht es gar nicht!
Ich wünsche meinen Lesern einen besinnlichen oder einfach auch nur einen relaxten Feiertag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen