Samstag, 29. Juni 2019

29. Juni 2019 - Telefon-Interview mit Anke "Hasi" Leithäuser vom 25. Juni 2019

Alle Fotos wurden mir von Anke zur Verfügung gestellt

Telefon-Interview mit
Anke "Hasi" Leithäuser


"Nur noch ambulant, nicht mehr stationär"

Die Auflösung zu diesem Titel gibt es am Ende des Interviews, das Anke und ich bei großer Hitze einerseits am Gardasee und andererseits im Ruhrgebiet durch die ebenfalls heiß geglühten Telefone geführt haben. Eigentlich wollte sie diesen Tag mit ihrer Mutter im Gardaland verbringen, aber dazu war es viel zu heiß.


Denn seit einiger Zeit lebt Anke nicht nur mit der weltberühmten Katze Gina, sondern auch mit ihrer Mutter zusammen am Gardasee. Leider ist Gisela, Hasis Mutter, noch immer von einem Sturz gezeichnet, der am Samstag, dem 4. Mai 2019 passiert ist - und bei dem sie sich die rechte Schulter gebrochen hat. Von hier aus wünsche ich weiterhin gute Besserung - und pass gut auf dich auf, Gisela!


Gran Canaria

Keine Sorgen hat Anke mit Katze Gina: Man kann sie getrost auch die km-Katze nennen, denn in ihren dreieinhalb Lebensjahren hat sie gemeinsam mit ihrer Mama Hasi bereits 30.000 Kilometer zurückgelegt. Eine der letzten Reisen ging nach Gran Canaria (3.300 km auf dem Hin- und 3.400 km auf dem Rückflug). Gina kennt es nicht anders, sie begleitet Anke von je her auf ihren Reisen per Auto, Bus, Zug oder Flieger.


Auch Gisela war als Urlaubs-Begleitung dabei, und gemeinsam haben sie Gran Canaria erkundet und erobert. Abends fanden sie sich im "Rumpelstilzchen" ein, eine Kneipe, die Rene und Geli gehört. Sie haben ihre Auswanderinkollegin Birgit Bebensee getroffen und in Evas und Franks Reisebüro drei Touren quer über die Insel gebucht.

An manchen Tagen saßen sie auf ihrem Balkon, gemeinsam mit Mittelpunkt Gina, und sie konnten auch dem etwas anderen Karneval von dort aus zuschauen: Die pompösen Kostüme haben beiden sehr gefallen.

Es wird nicht die letzte Reise des Trios auf die Insel gewesen sein.


Clown Pepe

Wenn man Pech hat, braucht man auch etwas Glück. Und das kam mit dem Clown Pepe, der bürgerlich Christoph Gehrke heißt:



Anke und er haben sich über Facebook kennen gelernt, und spontan hat er sich auf den Weg an den Gardasee gemacht, um Ankes jüngstes Publikum rund um ihren Curry-Wurst-Hänger, die Kinder, zu bespaßen.

Das Pech habe ich oben bereits erwähnt, und es traf Gisela: Durch ihre Verletzung fiel sie für eine Fahrt nach Rosenheim komplett aus. Ohne viel zu überlegen, übernahm Pepe Giselas Part und fuhr mit Anke nach Rosenheim zu einer Veranstaltung. Dort griff er ihr unter die Schulter, ach nein, Arme (ich muss eben immer wieder an die Schulter von Gisela denken) - sorry, Gisela, aber ich weiß ja, dass du Spaß verstehst.

Pepe ist Anke ein guter Freund geworden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Günther Jauch

Vor zwei Jahren zu ihrem 50. Geburtstag hat Ankes Goodbye-Deutschland-Team sie und ihre Mutter mit Eintrittskarten für die Sendung "Wer wird Millionär" überrascht. Anke erzählt, dass die normale Wartezeit auf diese Karten durchaus 10 Jahre betragen kann.

In diesem Zusammenhang hat sie auch Günther Jauch persönlich getroffen, und sie hatten ein gutes Gespräch. Sie befürchtete zunächst, er könnte etwas arrogant sein - aber das hat sich absolut nicht bestätigt.


Wen sonst würde Anke "Hasi" gern treffen?

Thomas Gottschalk wäre ein Wunsch-Gesprächspartner von Anke. Aber allen voran würde sie gern Otto einmal persönlich gegenüber stehen. Ich befürchte, das gäbe eine lachende Erinnerung, denn auch Anke lacht gerne. Ob Otto in Wirklichkeit auch gern lacht - keine Ahnung.


Das wichtigste Ereignis des Jahres

ist sowohl für Anke als auch ihre Mutter die Geburt des Kindes  Jasper: 4280 g, 56 cm, geboren am 28. Mai 2019. Er hat Anke zum vierten Mal  zur Großmutter und Gisela zur Urgroßmutter gemacht.

Ein Foto des Enkels wird es nicht geben: Da sind wir einer Meinung, dass Kinderfotos nicht veröffentlicht werden sollten.


Seit nunmehr über 10 Jahren

lebt Anke "Hasi" am Gardasee und wird seitdem auch regelmäßig vom GbD-Team besucht und gefilmt. Inzwischen ist sie in Italien heimisch geworden, und sie hat eine Eigenart der Italiener übernommen:

Sie duzt alle Leute. In ihrem Curry-Wurst-Hänger auch die vielen Touristen, die einerseits hungrig und andererseits vorbeikommen, um Anke einmal persönlich zu treffen. Wie ich sie kenne, wird es ihr niemand übel nehmen, wenn sie ihn duzt. Anke hat als Hasi eben einen Original-Status erreicht.

In Italien heißt es auch: Nur über 92jährige oder auch mal ein Arzt wird gesiezt (aber nicht generell) und Notare. Siezt man also jemanden, der erst 72 Jahre alt ist - so ist dieser beleidigt, dass man ihn schon für so alt hält. Andere Länder, andere Schwierigkeiten.

Als sehr höfliche Curry-Wurst-Kunden empfindet sie die Österreicher. Bei manchen Deutschen bleibt die Höflichkeit auf der Strecke und da heißt es auch schon mal simpel und forsch "Curry-Wurst" - ohne Bitte, ohne guten Tag zu wünschen und nur aufs Wesentliche beschränkt.


Die Liebe

Natürlich frage ich Anke auch nach einer neuen Liebe. Und komme somit zu der Eingangsüberschrift zurück:

Maximal ambulant, nicht mehr stationär - antwortet sie, und dass sie glücklich damit ist.

Aber: Falls es dann doch einmal zu einer stationären Aufnahme kommen sollte, so müsste der Mann schon 10 Jahre jünger sein.

Danke, liebe Anke, für dieses Interview. Es wurde auch mal wieder Zeit, eines zu führen. Das letzte liegt schon eine Weile zurück.

Wer Anke persönlich treffen möchte, kann dies an Montagvormittagen auf dem Markt in Peschiera oder an Samstagen in Pacengo erleben.

Wer mehr über den Werdegang von Anke übers Rheinland bis nach Italien erfahren möchte, kann das Buch

"Currywurst & Dolce Vita"  (jede als Werbung hier erkannte Aussage ist unbezahlt, völlig freiwillig und ohne Vorhalten einer Pistole) von Ingrid Schmitz bei zum Beispiel Amazon erwerben.

Guten Tag, Gruß Silvia

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