Mittwoch, 11. November 2015
10. November 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Solingen/Bergisches Land bei Marek
Aperitif: Gentleman
Vorspeise: Kartoffelchips-Türmchen an Senfsößchen
Hauptspeise: Überbackene Nudelnestchen mit frischen Kräutern an Himbeersalat im Parmesankörbchen
Nachspeise: Schwimmende Apfelrosen im Vanille-See
Heiliger Strohsack
und die Frage nach dem Ultra-Bio-Anbau in Uwes Garten, der die Ernährungsgrundlage für Mareks Dinner-Einlage liefert, die man
auch einfach mal so unter übender Comedy abtun könnte.
Der hibbelige Hypnotiseur von eigenen Gnaden, um mal eine Alliteration zu bemühen, die bei der großen Schwester RTL so beliebt sind, stapft durch seine Fernseh-Stunde und schaffte es kaum, in dieser einen Stunde all die Qualitäten unterzubringen, derer er sich rühmt. Aber ein paar habe ich aufgeschnappt, und schon schnappt die Falle zu:
Allem anderen voran hat er seinem Riesen-Chihuahua Gio ein paar Kunststücke beigebracht. Das Hündchen kann sich auf Befehl drehen und wenden und gibt Pfötchen, und zwar nur das rechte, das linke verweigert er.
Zu wenig Eigenliebe zum linken Pfötchen? Kein Problem! Bei seinen menschlichen Klienten zaubert Marek die Lieben zum Ich mittels Hypnose wieder herbei - und heilt damit Phobien wie die vor der Höhe, vor den Plätzen, aber leider nicht die des Publikums
vor schwätzenden jungen Männern, die sich gottgleich mit mindestens einhundert Talenten zu profilieren versuchen, wenn man dem Gerede Glauben schenken mag.
Um auch etwas Liebes zu sagen: Es ist schön, wenn jemand aus Überzeugung Vegetarier oder Veganer ist. Als ehemaliger Metzger kennt er sicher den Sinnspruch: Kultur ist, was der Metzger hätte, wäre er Chirurg.
Also weg vom Schlachten der Tiere und hin zum Ausschlachten der Leute: Esoterik in voller Bandbreite bis hin zur Ernährungsberatung. Denn vielleicht vergeht auch eine Claustrophobie, wenn man sich in freier Natur in Uwes Garten die ultra-biologischen Früchte holt.
Marek muss einen tiefen, inneren Glauben an sich selbst haben. Und bald möchte er diesen auch den Neuseeländern näher bringen. Denn er möchte dort hin auswandern. Hoffentlich spricht er wenigstens englisch!
Insgesamt bekommt er siebenundzwanzig Punkte und darf sich damit nicht mehr auf den 3.000 Euro-Topf fürs Auswandern freuen. Doch die meisten, die mit Vox auswandern, haben sowieso nicht soviel Geld auf der Kralle, wenn es sie in die Ferne zieht ...
Immerhin hat er eine seelenverwandte Freundin, von der nur ein ziemlich bearbeitetes Foto gezeigt wird.
Und ein paar andere Professionen stehen ihm für die Zukunft auch noch zur Verfügung: Er könnte Sendungen erleuchten, die vom Spott leben. Er könnte seine eigene Desoxyribonukleinsäure (DNA) weiterhin beackern, um die ganze Welt zu retten. Denn nichts Geringeres hat er wohl vor.
Ich sage mal so: Erwachsen werden wäre eine erste Option. Weg von den Hirngespinsten im Wolkenkuckucksheim und hin zu glaubhaften Taten. Sonst muss man sich ernsthaft Sorgen machen ...
Guten Morgen, Gruß Biene
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Heute bin ich mit dem festen Vorsatz aufgewacht, über den jungen und engagierten ex-Metzger erstmal so viel positive Worte wie nur irgend möglich zu verlieren.
AntwortenLöschenDann sass ich hier, vor diesem vertrackten, rechteckigen Feld, der Cursor blinkte aufmunternd - und meine wohlmeinenden Anfänge kachelten allesamt stets und ständig in Genörgel ab.
Also, legte ich mich erstmal auf den Rasen (ultrabio) und hypnotisierte mich selbst, mit der Anweisung an mein Unterbewusstsein, den Marek nach dem Erwachen aus der Trance, nur noch in leuchtendem, goldgelbem ultraengelsgleichenseelensphärenauralicht wahr zu nehmen.
Auf einer höheren Ebene als die, auf der sonst unser kleinliches Kommentieren und Gekrittel sich vollzieht.
Was soll ich sagen: Es war nicht einfach, 12° und eine ständig quietschende Daunenweste, dazu ein Köter, der einen andauerend retten will oder wenigstens den Gesichtspuls durch intensives Lecken anregen möchte...aber, schlussendlich gelang es mir, mich zu transzendieren und als die Fehlzündung des Nachbardiesels mich erweckte - war ich bereit für meinen Kommentar:
Marek fiel mir vor allem auf durch sein naturbelassenes Styling:
Was verwendete er bloß als Haargel? Mußte sofort an "Verrückt nach Mary" denken, wo Cameron Diaz ein Naturprodukt von Ben Stiller für so eine Tolle benutzte...was für eine superschöne Biofrisur!
Auch Mareks munterer rotschwarzer Spielanzug passte zu dem Aktiv-Einkauf im Schrebergarten von Freund Uwe.
Dort grünte, blühte, wuchs, gedieh und wucherte die reine Natur, dass es eine Pracht war. Und alles ohne Alles, also mit Gar Nichts, bzw durch Ultrabio.
Kapiert habe ich das nicht so richtig, aber manches ist eben einfach zu gross und komplex für unsereinen, seien wir dankbar, dass diese Wunder für uns schlichte Tropfe erschlossen werden.
Hurtig sprang dann unser Gemüsekoch zurück in seine Wunderküche, wo er gemeinsam mit Schwester Anna und einem Satz magischer bunter Messer einen wahren Säbeltanz des Hackens, Schneidens und Schnibbelns entfesselte.
Alles was nicht bei 3 aus seiner Küche war, blieb ungewaschen und wurde klitzeklein geschreddert.
Zwischendrin fertigte Marek virtous einen Nudelteig, schnitt, die Teigwaren und kochte sie, rollte seinen gelungenen selbstgemachten Blätterteig aus, füllte ihn und alles sah gekonnt aus.
Nur eines irritierte mich masslos: Warum machte er alles lange schon fertig, bevor die Gäste kamen?
Das Gemüse und die Nudeln wurden in einer Pfanne geschmort und dann nochmal mit veganem Käse lange im Ofen gebacken - wozu hat man dann frisches Gemüse - so schmeckt man doch nichts mehr davon?
Auch die Blätterteigrose wurde Stunden vorm Servieren gebacken, eine kalte, schwere Angelegenheit, der man mit Löffel allein kaum beikommen konnte.
Und was war, mit Gewürzen - ausser Salz und Pfeffer? Wenn ich an die köstlichen Gemüsecurrys meines Schwagers denke....
Ich stelle fest: Die Hypnose wirkt nicht mehr- Die Fehlzündung hat mich zu früh rausgeholt.
Sagen wir wie es ist: Chance vertan! Dass es wunderbare vegetarische und auch vegane Küche gibt ist doch ein alter Hut, dass es Spinner gibt, die ohne Fleisch genauso schlecht kochen wie mit, ebenfalls.
Tschüss sagt Susi
Ich kommentiere immer sehr großzügig, nicht kleinlich, liebe Susi. Aber auch ich konnte zu keinem anderen Schluss als dem obigen kommen. Könnte sein, dass Marek auch Hypnose mit Einschlafen verwechselt. - Hier haben wir endlich keine 18, sondern nur noch 12 Grad, alles bestens. Gruß Silvia
AntwortenLöschenMarek, der verkappte Vegetarier, der selbstverliebte ehemalige Metzger.
AntwortenLöschenHut ab wenn es denn seine tiefe Überzeugung ist keine Tiere mehr zu töten um
sich zu ernähren.
Warum glaube ich ihm das nicht? Der schwallert mir zu viel von seinen x-Berufen,
seinen Zukunftsplänen, seinen Geschäftsideen.
Ein Zweiunddreißiger auf der Suche nach sich selbst oder eher nach einem Beruf
der nicht so kraftaufreibend ist?
Ich mochte seine Kocherei nicht sehen, nachdem er nur rumquatschte.
Ultra-Bio das Schlagwort der Woche.
Natürlich musste immer mal wieder das Hündchen hoch genommen werden, wobei
ich Vox im Verdacht habe, dass sie damit die Foren anheizen wollen.
Vergessenes Händewaschen oder einfach dem Schnitt zum Opfer gefallenes
ist immer eine sichere Bank für Schmähungen in den Foren.
Warum er sich so medienwirksam mit dem Blätterteig quälte verstehe ich nicht.
Das Ergebnis war doch nicht berauschend.
Es gibt ein Rezept für schnellen Blätterteig.
Ich glaube da sind Quark,Butter, Mehl zu gleichen Teilen verarbeitet.
Habe ich vor 30 Jahren oft für die Sippe gemacht.
Wie es richtig geht weiß ich nicht mehr, nur das es richtig gut war.
Marek wurde richtig bewertet. Mehr war nicht drin und wenn da einer 8 Punkte
vergibt, weiß ich was ich von seinem Dinnerabend zu erwarten habe.
Hier ist es grau, wässrig und oll. Eure Anna
Liebe Anna, auf nach Neuseeland!
AntwortenLöschenDa ist es grün, knackig und jung. Grau, wässrig und oll - du bist mir vielleicht ne Marke, bei mir auf`m Dorf vielleicht aba inna Metropole? Da tobt doch das schillernde Leben? Kannste nicht ein bißchen shoppen, stürmst überall mal rein und schreist hektisch "Hallo, ich bin Anna, von Shopping Queen" und guckst, wie alle springen..
Ich melde mich wieder, wenn mir noch mehr Quatsch einfällt, wässrig und oll, so weit kommt`s noch!
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenDas Grauen in Bio-Ultra vom Ernährungspapst Marek.
Ultra-Bio-Anbau in Uwes Schrebergarten. Obwohl Thomas Uwe nicht kannte, brachte er ihn ge-nau auf den Punkt. „Bio-Bauern sind die faulsten Bauern. Sie pflanzen etwas, überlassen der Natur alles Weitere und kommen nur zur Ernte wieder aufs Feld.“ Genauso war die Erklärung von Thomas richtig, dass etwas was der Mensch zusammenbastelt nicht Bio sein kann.
Die Beispiele, dass Bio eigentlich etwas mit Faulheit zu tun hat, waren nicht ganz verkehrt.
Ohne Spaß kein Fan. Hier fehlte der Bezug, also Sinnfrei und war abgekupfert.
Und dieses möchte er den Neuseeländern näher bringen. Was werden die sich freuen. – schrei -
Wenn Marek etwas erklärte, musste ich dabei immer an Joey Heindle ("Ich wusste gar nicht dass es Frankfurt gibt"), Dschungelkönig 2013, denken. Der aber trotz seiner Sprichwort-Verdreher sympathisch rüberkommt und nicht die Welt verändern will.
Als Beispiel für Mareks Genialität:
Vitamin B12 bildet sich durch Bakterien. Stimmt und ist in den meisten tierischen Lebensmitteln reichlich enthalten. Das sehr geringe Vorkommen in Wurzel- und Knollengemüse sowie vergore-nen Lebensmitteln wie Bier, Sauerkraut und fermentierten Sojaprodukten reicht nicht aus, um einen signifikanten Beitrag zur Vitamin B12-Versorgung zu leisten. (Quelle: vebu) Allerdings kann man beim Sojadrink/-milch nicht von Bio sprechen. Ein Sojadrink/-milch enthält viel Eiweiß, aber kaum Vitamine. Diese werden künstlich zugesetzt. Mit Halbwissen und großem Mundwerk versucht er durch die Welt zu kommen.
Bio-Gemüse aus dem Garten darf man nicht waschen.
Herrlich, geht mit dem Dreck das Bio verloren oder aus Faulheit? - schrei -
Marek konnte gut Schnippeln und hatte reichlich Gemüse zerteilt. Auch das Anrichten beherrschte er wirklich gut. Aber mit kochen hatte das wenig zu tun.
VS: Frittierte ungeschälte Kartoffelscheiben, die dicksten Chips die ich je gesehen habe. Sojasahne = Sojadrink/-milch mit pflanzlichem Öl, natürlichen Emulgatoren und Stabilisatoren. Vegan vielleicht, aber nie Bio. Aber was sollte das eigentlich sein? Da hätte er auch Chips mit Dipp anbieten können.
HG: Die Nudeln machte er selber. Wenn das ein HG sein sollte, so gehe ich lieber an die Salat-bar.
Verbrannter Parmesan ist nun mal bitter. Außerdem war er so nicht mehr formbar. Vegan kann Parmesan nicht sein. Aber welch ein Widerspruch, 200 g Käse vegan und 400 g Parmesan in einem Gang.
DS: Gut er machte den Blätterteig selber, nur fand ich ihn am Ende zu dick. Ist Butter evtl. Vegan und ich weiß das nicht? Thomas z.B. hatte den Teigklumpen schon zur Seite geschoben. Aber aus Langeweile aß er dann doch Stückchen für Stückchen. Obwohl Marek behauptete dass So-jamilch wie Kuhmilch schmecke, schmeckte niemandem die Vanillesuppe.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob Marek wusste was er da macht.
Die Wertungen waren ein Hohn für sich. Satt wurde auch niemand. Also wofür gab es 27 Punkte?
Für seine Teilnahme sollten 4 x 3 = 12 Punkte reichen.
LG rudi
Recht hast du, lieber Rudi, echter bio-Anbau ist nichts für Faule!
LöschenWir haben es einige frustrierende Jahre lang versucht auf unserem kleinen Gemüseacker, probierten die geeigneten Nachbarpflanzen, Fruchtfolgen, experimentierten mit Nützlingen gegen Schädlinge, optimierten die jeweiligen Standorte und Bodenbeschaffenheiten, unser Kompost war vom Feinsten, selbst gemacht, eine Wissenschaft für sich - allein die Resultate blieben mickerig bis überschaubar. Obwohl wir fleissig und stets bemüht waren.
Man muss einfch seine Grenzen akzeptieren. Deshalb beschränken wir uns jetzt auf das, was für faule Gärtner funktioniert:
Kürbis, Zucchini, Tomaten, Salat, Knoblauch, Kräuter aller Art, Erd- Himbeeren.
Das ist ultrabio, weil ausser der Aussaat und gelegentlichem Unkrautsäubern und Wässern, nichts getan wurde von uns. Oft genug noch nicht mal das.
Schön, dass du wieder dabei bist, schrei (vor Glück) Susi
Suuuuusi, du bist eine Verführerin,
AntwortenLöschenich werde shoppen.
Schuhe , Schuhe, Schuhe.
Das macht glücklich.
Deinen Tipp mit Shopping-Queen werde ich ignorieren, die Verkäuferinnen in
Mitte haben schon den entsprechenden Gesichtsausdruck, wenn sie diese
seltsamen Kandidatinnen sehen.
Ich glaube in den entsprechende Frisörsalons würden die am liebsten mit der
Schere werfen, wenn die Weiber reingehetzt kommen.
Einmal Haare perfekt, Nagellack und Makeup und bitte die Zehennägel , passend
zur Farbe meiner dreckigen Füße.
Das alles für die restlichen 20,00€uronen.
Die Mädels müssten Schmerzensgeld bekommen und Schmutzzulage.
Ha, jetzt bin ich wieder in Form.
Danke. Anna