Kürbissuppe |
Aperitif: Schilcher Spritz
Vorspeise: Süppchen mit Mostbröckli in zwei Varianten (Käse- und Kürbissuppe)
Hauptspeise: Falscher Zwiebelrostbraten mit Nudeln und Speckbohnen
Nachspeise: Mohnknödel mit Kirschen und Weinschaumcreme
Her Big Fat Dinner und ein Geheimnisträger
Auf Marions riesigem Tisch, der so breit ist, dass man sich nicht mal eben ein Häppchen rüber reichen könnte, ist viel Platz für allerlei Speisen, ohne dass der Tisch sich gleich biegt. Vermutlich lebt sie in der stetigen Sorge, jemand könnte nicht satt werden.
Zur Einstimmung auf ihr opulentes Mahl spielt eine Blaskapelle auf. Irgendwie war so etwas zu erwarten. Aber wer das gut findet, bitte auch nicht maulen, wenn im Ruhrpott mal wieder ein nostalgischer Förderturm oder ein paar Brocken Kohlen als Deko auf den Tisch kommen. Oder gar "Glück auf" gesungen wird.
Glück ist hier so eine Sache und hängt ein bisschen vom dem Geheimnisträger Michael ab: Trotzig wie ein Kleinkind hat er seine vielfältigen Abneigungen gegen Essbares nicht geäußert, weil er auf diesbezügliche Fragen der Mitstreiter gewartet hat. Gar mancher möchte ihm jetzt einen Mohnknödel hinterherwerfen, während Michael aus dem Hause fliegt.
Doch natürlich fliegt hier keiner raus. Er ist die dieswöchige Härteprüfung für den gewünschten Fernseh-Ruhm, und es sind von ihm noch mehr Aversionen zu erwarten, die er heute Abend noch gar nicht auf der Pfanne hat.
Als Vorspeise reicht Marion zweierlei Suppen, und die Käsesuppe triumphiert über der Kürbissuppe: Das findet Secret-Zickendraht Michael schade, denn hätte es nur die Käsesuppe gegeben - sie wäre ihm zehn Punkte wert gewesen. So bewertet er lieber den Bestandteil der Vorspeise, der ihm nicht so gut schmeckt.
Das waren aber auch zwei heftige Portionen. Den einen freut es - den anderen aber auch.
Andy findet überschwängliche Worte für sein Fleisch im Hauptgang - während Michael meint, sein Rind wäre sogar teilweise zäh gewesen und schwer zu schneiden. Vermutlich stand sein Tier auf einer ganz anderen Weide oder sogar in einem Stall und hatte ob der schlechten Haltung böse Absichten für den Esser Michael.
Doch das große Desaster ist der Mohnknödel. Mohn geht für Michael mal gar nicht. Marion verschluckt sich, was nicht vom vielen Essen herrührt, sondern von ihrer Überraschung, dass er nichts geäußert hat, nachdem er die Karte gelesen hatte.
Michael rückt nun häppchenweise mit Dingen heraus, die er nicht mag: Zum Beispiel Fisch. In keiner Form und überhaupt keinen Fisch für Michael.
Umständlich erklärt er am Ende seine Rechtfertigung von sieben Punkten, doch damit reitet er sich nur noch mehr rein.
Insgesamt bekommt Marion dreiunddreissig Punkte. Pech für den Küchen-Fetischisten. Glück für die Nerven der Zuschauer.
Da ohnehin von Michael nicht viele weitere Punkte zu erwarten sind, würde ich ihm mal locker ein bisschen Fisch servieren und dazu ein dröges Mohnbrötchen reichen. Zum Hauptgang wäre ein wildes Stückchen Wild meine erste Wahl. Während er zum Nachtisch einen Haufen exotischer Früchte serviert bekäme, die er auch nicht mag, nicht verträgt - oder beides oder keines.
Für so einen Gast braucht man keinen so großen Tisch, sondern zwei Tische in zwei verschiedenen Wohnungen.
Gebe gerne zu, dass ich mein Hauptaugenmerk auf Michi lenkte, den kleinen
AntwortenLöschenSchmoller, dem Unverstandenen mit der schönen großen Küche.
Aber gestern kochte Marion, eine nette und sympathische junge Frau die mitten
im Leben steht .
Eine Frau die alles unter einen Hut bringen kann und genau meinem Verständnis
von der heutigen jungen Generation entspricht.
Sie kocht gleich 2 Suppen, weil es scheinbar auch in der Region wichtig ist,
dass alle Gäste reichlich bewirtet werden.
Eine Suppe wäre ausreichend gewesen und dann hätte vielleicht der erste Bissen
schon vor 20 Uhr genommen werden können.
Mit dem Zeitmanagement haperte es ein wenig.
Ich liebe Suppen, hätte beide verputzt aber den Hauptgang hätte ich bestimmt nicht
entsprechend würdigen können.
Andy war begeistert, ich könnte mich kringeln über den großen Kerl.
Der verputzt alles mit großem Appetit , ob er es auch kritiklos tun wird, werden
wir sehen , wenn etwas nicht so Gutes serviert wird.
Ich fand es jedenfalls lustig, wie er beim Dessert immer wieder versuchte die
Aversion gegen Mohn zum Gesprächsthema zu machen.
Die Bitte um Nachschlag hat Marion erfreut und ich gebe gern zu, man sieht dem
großen Andy seine Vorliebe für gutes Essen an aber, wenn bei mir jemand Nachschlag
wünscht, freue ich mich über den Gast und werte das als Kompliment.
Lieber einen übergewichtigen , fröhlichen Gast wie Andy am Tisch als einen
schlanken ,verkniffenen Michi dem vor Wut die Galle überläuft.
Marion hat sich die 33 Punkte verdient .
Michi kann nicht gewinnen, das freut mich.
Er hat ja diese Küche. Da hält sich meine Begeisterung in Grenzen, stehe aber bestimmt allein da mit meiner Meinung.
Wozu braucht ein einzelner Mann, der nie Kinder möchte, keine Familie gründet
so einen Riesenraum zum kochen.
Das Leben dreht sich doch nicht nur um die Nahrungszubereitung.
Ein schönes großes Zimmer, eine Ecke zum lümmeln und lesen oder ein
Gläschen zu trinken, mit dem Partner oder in seinem Fall mit dem Hund zu kuscheln, das ist ein Zuhause.
Tja aber glatt geputzte Küchenfronten haben ja auch etwas.
Je mehr, um so besser.
Michi wird Probleme bei der Partnerwahl bekommen. Wer will schon einen lebenden Feudel haben?
Obwohl........mal für ein paar Stunden.
Bis heute Abend, Gruß Anna die mal wieder albern ist.
Es hätte ein richtig schöner runder Wohlfühlabend werden können. Hätte! Also an Marion hat es definitiv nicht gelegen, das war in meinen Augen gelebtes und uneingeschränkt herzliches Gastgebertum. Offen, charmant, heimatverbunden und Gott sei Dank „Bödeledütsch“ sprechend, sonst hätten den ganzen Abend Untertitel laufen müssen. Und sie hat es sich für ihren Dinnerabend nicht nehmen lassen, bei Torschten, ebenfalls ein Dinnerfan und befreundeter Koch, an einem Soßenkurs jenseits von Pülverchen und Geschmacksverstärkern teilzunehmen.
AntwortenLöschenAn ihrem XXL-Tisch servierte sie XXL-Speisen, vor denen so manch einer kapituliert hätte. Nicht so Andi, der Gott sei Dank nicht figürlich, sondern nur im Geiste mit Genussmensch Gerard Depardieu vereint, einer zweiten Portion generell nicht abgeneigt war. Wir mussten so manches Mal grinsen bei diesen leuchtenden Augen und dem gesegneten Appetit.
Aber wie gesagt: hätte! Denn einer hat sich schon in den Vorabinterviews so leise auf die eigene Nörgelbetriebstemperatur gebracht. „Deko? Nein bitte nicht so viel davon, ich möchte mich doch auf den Teller konzentrieren!“ Oha, da hat einer aber ein Problem! Aber damit nicht genug, s’Nörgele war sich nicht zu schade, beim Dessert und dem servierten Mohnknödel noch einen oben drauf zu setzen. Den Kopf leicht nach hinten geneigt, den Kiefer ein wenig vorgeschoben und zwischen zusammengepressten Zähnen krähte es aus ihm unaufhaltsam heraus: „Ich mag das nicht, weil ich das alles gar nicht maaaaag! Rähbäh!“ Ja, die Meikel-Bitch braucht eine kulinarische Rundumbetreuung, er möchte hofiert werden und ein bisschen Puderzucker in den Allerwertesten geblasen bekommen. Und wehe nicht! Dann lässt er den jeweiligen Gastgeber schon gerne mal am langen Arm verhungern. Immerhin haben sich seine Gnaden mittlerweile dazu herabgelassen, ein wenig maulig kundzutun, er würde keinen Fisch und tropische Früchte essen. Den Rest hat er wohlweislich verschwiegen. Es kommen bestimmt noch ein paar kulinarischen Abneigungen und Unverträglichkeiten dazu, von denen er bis dato selbst noch nichts gewusst hat. Ja, so ein Michi braucht viel Publikum und Aufmerksamkeit. Da trifft es schon ganz gut, sich gegen Kinder entschieden zu haben, muss er doch selbst erst einmal erwachsen werden.
Also wie gesagt, es hätte ein runder Abend werde können! Wenn nicht…..
Hier scheint die Sonne, es ist frühlingshaft warm und von dem ollen Heini immer noch keine Spur. Ich bin nicht bös drum…. Sonnige Grüße von Regine
Ich bin 2 Öltanks:
AntwortenLöschenDoppelt hält besser - scheint Marions Lebensmotto zu sein: zwei Töchter, schnell hintereinander, zwei Tische direkt aneinander und zwei Dinner in einem.
Allerdings wäre mir bereits nach der Hälfte der Vorspeise der Magen plombiert:
Die Käsesuppe, köstlich zubereitet, schöne Einlage aus feinst gewiegtem Suppengemüse und crunchigen Rauchfleisch - absolut nichts gegen ein zu wenden aus kochtechnischen Aspekten. Nur: Sooo fett!
Und so eine grosse Schale voll und dann noch eine weitere mit Kürbissuppe (ganz zu schweigen von den buttrigen Blätterteigstangen)
Ich finde ganz einfach, das eignet sich nur bedingt für eine Vorspeise - und wenn, dann in anderer Menge/Darreichung.
Die Hauptspeise war ein Gedicht, obwohl auch wieder sehr mächtig. Das Sous-vide gegarte und rückwärts geröstete Fleisch sah wirklich köstlich aus, eventuelle Sehnen können in der Hüfte vorkommen, so what, schneidet man drumrum - bei dem Trumm von Fleisch war wirklich noch genug Material auf dem Teller.
Aber Klageweib bleibt Klageweib, besonders wenn es männlich.
Die mehlierten und frittierten Zwiebeln, köstlich - ebenso die Sossenkurs-Sosse: Ein Feinchen!
Die Pasta blieb erstaunlich viel auf denTellern zurück bzw. wurde nicht erwähnt - wahrscheinlich war es neben den 2 dicken Bollen Speckbohnen einfach wieder mal zu viel des Guten.
Denn auch das Dessert kam als Doppelwopper für Wonneproppen auf den Doppeltisch:
Richtig dicke Mohnknödel - wunderbar zubereitet aus Quarkteig mit intensiver Mohnfüllung - dazu ein riesiger See Kirschkompott, schön sämig abgebunden und daneben ein Kelch Weinschaumcreme, fluffig aufgeschlagen, nach allen Regeln der Kunst.
Keine Frage: Marion versteht die Kunst des Kochens. Sie ist darüber hinaus eine liebenswerte und großzügige Gastgeberin.
Ich hätte dennoch meine Probleme gehabt mit diesem Dinner: Entweder von allem nur ein Löffelchen oder wie im alten Rom eine Feder...
Mein Gott, wie kriegt man das bloß alles gefressen?
Verdient hat Marion aber jeden einzelnen Punkt - dennoch sollte sie sich ein wenig Gedanken machen über Portionsgrößen, Relationen und Menüfolgen.
Nie waren Binsenweisheiten so stimmig wie gerade heute: Weniger ist mehr, Marion, vornehmer allemal - es muss nicht alles auf alle Tische!
Über diesen Ungast werde ich kein Wort mehr verlieren - der ist raus. Am besten wär`s, wenn alle anderen Kandidaten ähnlich verfahren würden. An dem verdienen sie eh keinen Punkt mehr, egal welche Pirouetten sie drehen.
Hier scheint nach einer heftigen Gewitternacht die Sonne - unfassbar!
Liebe Grüße - besonders an alberne Mitmenschen - sendet Susi
Hallo Susi,
AntwortenLöschenschön, dass die Migräne vorbei ist.
Gestern stand in meiner Berliner Tageszeitung, Migräneanfällige sollen sich
schonen.
Ich schnell eine Schonhaltung eingenommen, heißt kein helles Licht, viel Wasser trinken
und nervende Bohrmaschinennachbarn meiden.
Bingo , der Kelch ging an mir vorüber.
Dafür hat uns der Sturm fest im Griff.
Ich flatterte heute haltlos über die Straßenkreuzung.
Bin zurück in meinem Storchennest und sehe am Fenster, wie andere von den
Rädern gewirbelt werden.
Liebe Grüße Anna
Ja, so Storchennester sind was Feines! Hab mit meinem Mann in den ersten 2 Jahren im 5. Stock Hamburg Barmbek-Winterhude direkt an der Kreuzung 2er mehrspuriger Strassen gewohnt. Da krachte es dauernd.
LöschenUnd wer glotzte, schamlos sensationsgeil aus dem Panoramafenster?
Mein Mann hat durch diese Lage fast sein Examen versemmelt: "Wenn 3 rote Golfs hintereinander an der Ampel stehen, mache ich weiter" solche Abmachungen traf er gerne mit sich slbst, der Faulpelz.
Und selbst Ende der 70er kam das nicht so häufig vor (mit den Golfs)
Direkt hinter uns lag der Stadtpark, bei offenem Küchenfenster und günstigem Wind haben wir jedes Openair Konzert umsonst frei Haus bekommen.
Und: Jahre später, mit Kindern zu Hause, sehe ich auf einmal Tine Wittler in genau unsere Wohnung herauf stapfen und sie viel viel hübscher machen...
Manche Dinge tauchen halt immer wieder auf - angenehme Dejavues wünscht dir, liebe Anna, deine Susi, (und bitte nicht ganz so bitchig lachen, wenn`s mal wieder jemand vom Fahrrad bläst - also ehrlich...
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenGaißau, im österreichischen Bundeslandes Vorarlberg, direkt an der Landesgrenze zur Schweiz.
Dort werden westoberdeutsche Dialekte gesprochen. Ich weiß ja nicht, denn was zwischendurch mal aufblitzte klang mir doch befremdlich und eher nicht Deutsch.
Na bitte, Marion zeigte, dass sie etwas vom Kochen versteht und zauberte ein schönes Menü.
Dafür benötigte sie keine Superküche. Um eine gute Soße zu machen, hatte sie extra einen So-ßenkurs belegt. Michael hätte eher für einen Putzkurs Geld ausgegeben. Aber eine Kenwood-Küchenmaschine die kochen kann, hatte Marion schon. Ob sich die fast 1.000 € wirklich lohnen?
Eine liebe Kollegin half ihr bei den Vorbereitungen. Sie hätten Schwestern sein können.
Deko: das war doch mal ein richtiger Tisch. Sicherlich für Jodler gedacht, denn das Querformat hatte eher ein Längsformat eines normalen Tisches. Die Gäste wurden quasi zum Schreien angehalten.
Empfang/Aperitif: aha, kein Sekt sondern Mineralwasser mit Likör. Selbst Andreas schmeckte der „Aparatiev.“ Die Gäste wurden alle herzlich umarmt, besonders Andreas. Gegen ihn kam sie sich sicherlich schlanker vor. Dass eine Trachtenkapelle als Überraschung aufspielte, hatten ihre Kollegen organisiert. Trotz strömendem Regen hielten die Musiker durch. Den Gästen hat es sehr gut gefallen.
VS: 2 Suppen waren eine zu viel, wobei die Kürbissuppe eher ein Brei war. Die Käsesuppe muss doch satt gemacht haben. Allerdings waren alle von der Käsesuppe begeistert. Eigentlich ist so etwas schön, denn wer das eine nicht mag, isst halt das andere. Warum es Punktabzug bedeutet, wenn ein Teil eines Ganges nicht so mundet, bleibt mir ein Rätsel. Wahrscheinlich etwas aus der Rubrik: „Suchen und finden.“ Appenzeller Mostbröckli ist eine Fleischspezialität aus der Schweiz.
Warum das niemand kannte ist schon erstaunlich. Dass die Suppen aber um 20:00 noch nicht auf dem Tisch standen war schon reichlich spät.
HG: der Zwiebelrostbraten ist ihr toll gelungen. Allerdings kam das Fleisch recht spät in den Würstchenkocher, wenn es dort 2 Stunden braucht. Aber so hatten die Gäste halt wieder Hunger. Andreas, der ja sein Gewicht halten will, orderte Nachschlag beim Fleisch. Daneben fiel ihm sogar die Soße auf. Von den selbstgemachten Nudeln und den Bohnen im Speckmantel war keine Rede, von keinem. Natürlich hatte Michael ein anderes Stück Fleisch, das ihm teilweise englisch vorkam. Geht das bei Sous-vide-garen überhaupt?
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenDS: Mohnknödel mit Kirschen. Das war eigentlich OK und sie schienen gelungen zu sein.
Die Weinschaumcreme sah auch toll aus und wurde von allen gelobt. Dass Michael keinen Mohn mag, hatte er nicht erwähnt. Er wollte gefragt werden. Die Nachfrage von Michael, der hart blieb, was Michael noch alles nicht mag, zog sich arg lang hin und Michael spielte die Zicke. Doch der Mann ist schon besonders daneben und hat bestimmt viele Freunde nicht. Beim Wein hatte sie wohlweißlich auf einen Deutschen Wein zurückgegriffen.
Im österreichischen Waldviertel wird seit jeher Mohn angebaut. Wie Marion darauf kam, der der private Anbau verboten sei, weiß ich nicht. Da hat sie sich sicherlich mit dem Schlafmohn vertan. Der Anbau ist in Deutschland verboten, nicht so in Österreich. Dieser ist natürlich in Gefängnissen verboten, genauso wie die Muskatnuss.
Marion war eine gute Köchin, der man die Liebe zum Kochen ansah. Immer fröhlich und bemüht ihre Gäste zufriedenzustellen, meisterte sie den schönen Abend. Nur war es recht üppiges Menpü. Selbst der Nörgler, bzw. Zicke Michael konnte sie nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Allein für ihre sympathische Art hätte sie mehr Punkte verdient gehabt, aber 33 Punkte reichten erst mal für die Führung. Allerdings waren die 2 x 9 Punkte OK. Marions Menü war schwerer, stimmiger und gekonnt.
Dass es das DS erst um 23:30 gab, ist doch normal bei einem pD. Gestern bei Michael war es bestimmt früher, so kurz vor dem ersten Hahnenschrei. Also wenn schon eine Uhr gezeigt wird, dann bitte bei allen.
Natürlich konnte Michael nicht mehr als 7 Punkte vergeben, schließlich lebt er mit vielen Speisen auf Kriegsfuß. Dafür braucht er aber eine Glanzküche. Quasi wie ein Ferrari, der meist in der Garage steht.
Andreas könnte ohne Probleme in der Operette „Der Zigeunerbaron“ mitspielen. Sein Lieb-lingswort scheint „Nachschlag“ zu sein. Erst bei der Bewertung fielen ihm die Nudeln ein.
Nun ja, 9 Punkte waren schon OK.
LG rudi im Sonnenschein