Samstag, 26. Oktober 2019

26. Oktober 2019 - No Brexit . No Cloxit



No Brexit . No Cloxit

Um 3 Uhr in der Nacht werden die Uhren zurück auf 2 Uhr gestellt. So wird der Sonntag in Verlängerung dahin schleichen, bis dann am Abend auch noch ein Tatort aus der Schweiz gesendet wird. Geht es noch deutlicher?

Ist das Absicht von der ARD, einen langen Sonntag mit ausgerechnet diesem Tatort am Sonntagabend zu beginnen? Oder einfach nur ein allgemeiner Entschleunigungs-Versuch?

In meinem Kopf wird es 21.15 Uhr sein, wenn der Krimi anfängt, und ich denke, dass ich den ohnehin nicht bis zum Ende schaffen werde. Das liegt in der Natur der Sache - und an der üblichen Langeweile, den die Schweizer nun mal verbreiten, wenn mal wieder ihr Tatort auf der Liste steht  - aber Zeitumstellung  ist gegen den Willen der meisten Befragten zu diesem Thema - und dass an der Uhr gedreht wird, was das Zeug hält.

Insofern unterscheidet sich der Brexit wenig vom Cloxit. Der Austritt ist eben schwer und wird ständig verschoben. Obwohl gerade mal wieder ein Gerücht die Runde macht, dass dies die letzte Zeitumstellung sei.

Immerhin hat die ganze Chose mit der zweimal im Jahr stattfindenden Uhren-Drehung nicht den erhoffen Effekt gehabt, Mediziner sprechen davon, dass die Umstellungen negative Auswirkungen auf die Menschen hat.

Das allein ist vermutlich Grund genug, immer weiter an den Zeigern aller Uhren zu drehen. Man möchte schließlich nicht, dass das Volk sich in seiner Komfortzone zu wohl fühlt. Auch soll das Volk den Nicht-Glauben an seine Politiker - und seien sie auch in Brüssel - behalten, denn die sind nicht in der Lage,

eine Kleinigkeit wie die Zeit so zu regeln, wie es die Zeit eigentlich selber längst geregelt hat:

Die sogenannte Winterzeit ist die Zeit, die die Zeit selber gewählt hat. Folglich ist natürlich die morgige Zeitumstellung dringend nötig,

und sie gibt den Brüsseler Spitzen-Jobbern (die sind das Gegenteil von Mini-Jobbern) die Möglichkeit,

diese nun festzutackern.

Aber ob da die Zeit bis März 2020 ausreicht, um zu einer Entscheidung zu gelangen? Schwierige Frage:

Politiker sind doch keine Geschwindigkeits-Fanatiker.


Fröhliches Uhren-Drehen, Gruß Silvia




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen