Donnerstag, 17. Oktober 2019

16. Oktober 2019 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch im Rhein-Neckar-Kreis bei Miriam

Vorspeise: Verschiedenes vom Lachs: Carpaccio in Sesamöl-Vinaigrette, Lachs gebraten im Sesammantel, Lachstatar in Ponzu-Soße
Hauptgang: Rinderfilet mit Ochsenschwanz-Ravioli, dazu karamellisierte Zwiebeln
Nachtisch: Apfeltarte mit Parfait von der weißen Schokolade


Ohne den geringsten Selbstzweifel


sieht Miriam sich in einem Wettstreit der "positiven Art" mit Marion. Allerdings ist sie sicher, am Ende einen Punkt Vorsprung zu haben. Soviel Selbstbewusstsein ist viel zu viel Unbescheidenheit. Aber jede/r soll sich eben der Öffentlichkeit so darstellen wie es ihm oder ihr gefällt. Der Grundsatz "Die Gedanken sind frei" wäre hier allemal angebrachter und würde die Krankenschwester Miriam in einem besseren Licht dastehen lassen. Das bessere Licht ist sanfter und legt nicht jeden Fehler auf eine Goldwaage.

Die Schnellsprecherin Marion überfordert mich im allgemeinen, und ich würde vorschlagen, sie ersetzt den verstorbenen Dieter Thomas Heck, obwohl es einen Unterschied zwischen beiden gibt, der nicht unwichtig ist:

Heck habe ich akustisch immer verstanden, Miriam nur teilweise. Ihr unaufhörliches Plappern macht diesen Abend unnötig zu einer Aneinanderreihung meist unwichtiger Aussagen, die aber auch mal angesprochen werden wollen. Ob man sie akustisch versteht oder nicht!

Teilweise hoffe ich, sie packt ihr Fahrrad, das im Flur steht, und macht sich damit auf und davon, um eines ihrer vielen Fahrrad-Fotos zu knipsen. Obwohl das Wort "knipsen" ihr sicher nicht gefallen würde, denn sie ist eher eine Fotokünstlerin. Mangels Ahnung von Fotokunst gebe ich ihr hier uneingeschränkt recht, möchte jedoch noch immer, dass sie ihr Fahrrad nimmt ...

Der Weg zu den vielen Punkten, die sie sich erhofft, beginnt mit einem Papaya-Salat. Nach dem Schnibbeln kippt sie derart viele asiatische Fertigsoßen daran, dass selbst ich - ohne jede Allergie sehr zufrieden lebend - eine entwickeln könnte. Zum Glück darf ich nur schauen, nicht anfassen - und muss schon gar nicht mitessen.

Ihr geschnittener Lachs, den sie Tatar nennt, versinkt in einer Soße, da nützt ihm auch kein Hilferuf.

Das Rinderfilet wird malträtiert.

Die Apfeltarte gleicht eher einem Fladen, und man könnte denken, der Blätterteigboden hätte sich verdünnisiert.

All das bewirkt keine unfreundliche Bewertung, denn ihren Gästen schmeckt es rundum oder größtenteils. Oder man möchte einfach den herrlichen Worten nach dem Kennenlernen am Montag nicht Lügen strafen.

Allerdings verkalkuliert sie sich, was ihren Punkt-Vorsprung gegenüber Marion angeht:

Miriam darf 31 Zähler bunkern: Je 8 von Christiane, Marion und Sebastian und 7 von Andrea. Das sind 4 Punkte weniger als Marion bekommen hat.

Ich habe nun beinahe so schnell geschrieben wie Miriam redet, und ich hoffe, dass dies in Ordnung geht.


Guten Morgen, Gruß Silvia 


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