Samstag, 3. Dezember 2022

3. Dezember 2022 - Alternative Fakten: Heiligabend mit der Queen





Alternative Fakten
Heiligabend mit der Queen

Noch ist es eine Weile hin bis zum Heilig Abend, und die Queen kann diesen leider nicht mehr im Kreise ihrer Familie feiern. Aber viele, viele Heiligabende hat sie feiern können - vielleicht mehr, als die meisten Menschen. Und es ist gesichert, dass es im Hause Windsor

stets Weihnachtsfeste auf deutsche Art gab. Da gab es auch wie hierzulande an Heiligabenden die Bescherungen, aber während hier unter vielen Tannenbäumen Luxusgeschenke herumlungern, sah es bei den Royals völlig anders aus:

Spaßgeschenke waren angesagt!

Was auch sonst, um einer Überraschung den Vorrang gegenüber wertvollen Artikeln zu geben. Die Windsors umgeben sich ohnehin mit teuren Sachen für jede Lebenslage. Was also wäre ein Weihnachten ohne den großen Überraschungs-Effekt!?

Selbstverständlich kenne ich nicht all die spaßigen Dinge, die in dem Balmoral-Salon von Elizabeth verschenkt worden sind ... aber einige könnte ich mir ausmalen:

Dass die Queen mit einem selbstgehäkelten Topflappen in ihren Weihnachtszirkus eingelaufen ist, kann ich natürlich nur vermuten. Aber solch ein Lappen würde sich durchaus eignen, um heiße Eisen anzufassen. Die gab und gibt es zuhauf in ihrer Familie.

Der Humor der Queen ist bekannt - und sie könnte Camilla etwa, als es noch nötig war, an einem Heiligabend mit einer Packung

Tampons überrascht haben.

Nicht nur so mancher von Elizabeths Corgis war bissig - und mag sie auf die Idee gebracht haben, Prinzessin Diana damals einen Maulkorb zu schenken.

Geschenke können wie unausgesprochene Gedanken sein. Ob sie ihrem Sohn Andrew jährlich einen neuen Teddybären geschenkt hat (oder doch lieber eine leichtbekleidete Jung-Mädchen-Barbie? Oder ihn mittels einer funkelnagelneuen Reitpeitsche

zur Räson bringen wollte? Wer weiß?

Für Prinz Philip hatte sie sicher einen "Knigge für Prinzen" parat - und ein paar rutschfeste Schuhe, damit er auf den glatten Parketten der Welt nicht mehr mit seinen eigenen Witzen ins Schlingern kommt.

Dem damaligen Prinzen Charles (und jetzigem König) könnte sie einen Lachsack geschenkt haben, damit er das Leben ein bisschen heiterer sieht ... oder einfach nur sprechende Plastik-Blumen, um endlich mal eine Antwort von den Pflanzen zu bekommen, mit denen er so gerne redet.

Prinz Harry muss sie irgendwann das Märchen vom "Aschenputtel" geschenkt haben - denn er hat sich genau an den schriftlichen Inhalt gehalten,

ein Aschenputtel gefunden, das sich jedoch als

Hänsel und Gretels böse Hexe entpuppt hat. Immerhin blieb Harry den Märchen treu, wenn er auch ziemlich abgedriftet ist.

Bleibt nur noch die Frage, was die Queen in ihren Heiligabend-Überraschungen gefunden haben mag: das ist ein bisschen schwierig,

aber es könnte bei ihrer überaus riesigen Liebe für alles, was vier Beine hat, durchaus konservierter Pferdeschweiß gewesen sein. Der entsprach sicherlich ihrem Lieblingsduft.

Und da die meisten der Royals noch leben, beschenken sie sich weiterhin an Heiligabend auf dem jeweiligen Humor-Level, der den einzelnen Mitgliedern zu eigen ist ...


Guten Tag, Gruß Silvia 


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