Vorspeise: Ravioli mit Steinpilzen und Ricotta-Füllung in Salbeibutter und Parmesanschaum, dazu Tontopfbrot und eingelegte Oliven
Hauptgang: Feldsalat mit Roter Bete und Körnermischung / Westwälder Schweinelende mit Schalotten in Rotwein / Kartoffelplätzchen nach Sandra-Art
Nachtisch: Tiramisu
Hauptgang: Feldsalat mit Roter Bete und Körnermischung / Westwälder Schweinelende mit Schalotten in Rotwein / Kartoffelplätzchen nach Sandra-Art
Nachtisch: Tiramisu
"Zwischen den Jahren"
... und Vox quetscht schnell noch eine Viererrunde ins Programm, obwohl es sich in diesen Tagen geradezu angeboten hätte, eine Wiederholung zu senden. Etwas müde von diesem scheußlichen Jahr 2022 stürze ich mich ohne Enthusiasmus oder Freude auf das, was Sandra aus dem Westerwald heute zu bieten hat:
Für diese Sendung beworben hat sie sich nach einem Krankenhausaufenthalt, in dem sie allabendlich mit ihrer Zimmernachbarin "Das perfekte Dinner" geguckt hat. Die Frage zu ihrer Antwort lautete eigentlich: Warum hast du dich fürs Dinner beworben. - Aber das sind Feinheiten, die niemanden interessieren, der auf eine solche oder ähnliche Frage bereits gelauert hat.
Sandra hat gerade eine zweijährige Umschulung als "Ernährungsberaterin" abgeschlossen - und will sich demnächst in ihrem sehr ländlich liegenden Ort selbstständig machen. Da kann ein bisschen Werbung in eigener Sache nicht schaden. - Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht selber eine Grube gräbt, in die man hineinstürzt.
Noch ist alles im grünen Bereich, und wenn es gut läuft, bleibt es bis Freitag eine homogene Gruppe - obwohl dies meistens ein Wunsch bleibt ...
So ist Sandra herrlich wortreich über ihre Mit-Kandidaten begeistert. Umgekehrt gilt das gleiche.
Das Menü
"Ich habe das Kochen in die Wiege gelegt bekommen", erzählt Sandra. Ihre Oma, ihre Uroma, ihre Mutter und ihr Vater (der zudem Konditor ist): sie alle haben gekocht oder kochen noch immer. So, wie es auch die Mehrheit unserer Mitbürger handhabt, denn, wer essen will, muss auch kochen. Da ist vieles möglich: von: man kann es essen bis hervorragend und auch ungenießbar ist alles dabei. Eine aufschlussreiche Aussage ist es also nicht, sie beschreibt nur eine Tätigkeit.
Ihre Vorspeisen-Ravioli sehen hübsch aus, sollen allerdings etwas zu al dente sein. Andrej, der Pilzkenner und -sammler vermisst den guten, aber hier untergegangenen Steinpilzgeschmack.
Die Kartoffelplätzchen im Hauptgang sind (oder sollen sein) wie der Aperitif und die Vorspeise samt Parmesanschaum eine Sandra-Eigenkreation. Da ist es schon seltsam, dass ich auch schon mal von Kartoffelplätzchen und Parmesanschaum etwas gehört habe ... Was im Aperitif enthalten ist, habe ich vergessen - aber da kann man ja zusammenmixen, was die Hausbar hergibt ...
Am besten kommt der Nachtisch bei ihren Gästen an, und der sieht auch wirklich hübsch aus.
Fazit
Die Sendung plätschert 75 Minuten vor sich hin und fühlt sich vielleicht "zwischen den Jahren" richtig wohl. Mir persönlich fehlt bei diesen Vierer-Runden stehts die fünfte Person, die diese Sendung erst vollständig macht.
Was nicht ganz so plätschert, sondern über die Zuschauer niederprasselt, ist die Vorschau auf den nächsten Tag ... in dieser ist die heutige Teilnehmerin ziemlich enttäuscht, um es gelinde auszudrücken. Aber man kennt solche Vorschauen, die nicht immer den guten oder bösen Erwartungen standhalten. Also abwarten ... und einen weiteren Tag "zwischen den Jahren" hinter sich bringen.
Die Punkte: je 8 geben Andrej und Markus, 7 gibt Annika.
23 von 30 möglichen Zählern sind Sandras Lohn für ihr Dinner.
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