Donnerstag, 30. September 2021

29. September 2021 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Köln bei Paul


Vorspeise:
Pflücksalat mit Himbeervinaigrette und Ziegenkäsequiche
Hauptgang: Lammkarre mit Himbeersoße, Polentaschnitte, dazu gegrillte Süßkartoffel mit Sellerie- & Erbsenpüree
Nachtisch: Törtchen mit Schokoladen- und Himbeermousse


Junge Leute: Sie haben fast alle Fieber
- Jules Renard (1864 - 1910)

Paul hat sein "Fieber" beim Fechten ausgelebt. In 2017 wurde der heute 23jährige Deutscher Meister im Fechten (Jugendmeisterschaften?). Heute studiert er Geografie und mit seiner Teilnahme beim "perfekten Dinner" auch ein wenig das TV-Geschäft.

Sein Mitwirken hat seine Familie mit "wenn du dich zum Affen machen möchtest" kommentiert. In der Tat passiert genau das vielen Teilnehmern, aber Paul schlägt sich tapfer. Nur wird es ihn bei der Ausstrahlung vermutlich selber nerven, wie oft er die Wörter "tatsächlich" und "genau" als eigentlich sinnlose Unterstützer von sich selbst erklärenden Aussagen benutzt. Nun hat er die Chance, sich dieses abzugewöhnen.


Das Menü

Er serviert eine kleine Vorspeise mit einer geradezu niedlichen Ziegenkäsequiche.

Das Lammfleisch hat er von Verwandten am Niederrhein bezogen. Beim Hauptgang verzettelt er sich ein wenig.

Die meiste Arbeit steckt in dem Nachtisch-Törtchen. Mir persönlich gefällt es von den drei Bestandteilen des Menüs am besten, wenn ich es auch nicht mehr an einem Abend gegen 23.00 Uhr essen möchte ...


Fazit

Zu Lasten der ausgesprochenen Nervigkeit von Chérine geht es, dass ich wegen der vielen "tatsächlichs" und "genaus" weniger angekratzt bin als normalerweise. Während Paul das Lammfleisch grillt, sieht die dominante Frau ihm über die Schulter ... hier kann sie noch etwas übers Kochen lernen und erfahren! Falls sie in ihren wenigen Redepausen zuhören kann.

Dann bemängelt sie, dass Paul seine Gäste viel zu oft allein lassen muss ... auch das unterscheidet die beiden Kandidaten voneinander: Paul arbeitet und kocht wirklich und konzentriert sich auf das Thema der Sendung,

während sie selber schließlich nur Weniges zubereitet - und ansonsten den Fokus auf die eigene Person gelegt hat.

Sie soll froh sein, dass er derart beschäftigt ist: so kann sie sich in den Tischgesprächen viel mehr in Szene setzen. Bleibt nur die Frage, wen die Kameras und Mikrofone mehr einfangen. Paul natürlich. Es ist schließlich "sein" Tag, denn nicht allezeit ist Chérine-Time.

Die Punkte: Je 8 geben Claudia und Serkan, je 7 Thibaut und Chérine.

Mit 30 Zählern liegt Paul weit hinter den 38 von Chérine. Dafür hat er meine ganze Sympathie, obwohl ihm die natürlich gar nichts nützt.

Chérine versteht es einfach nicht, sich selber als sympathisch zu vermarkten. Das war von ihr sicherlich völlig anders geplant.

Guten Morgen, Gruß Silvia


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen