Harry und Meghan
Für ihre Sensibilität sind die Sussex' nicht gerade bekannt, obwohl sie sich selber gerne als Opfer der einen oder anderen Art generieren. Harry ist das Opfer einer scheinbar schwierigen Kindheit, unter der er als Halbwaise gelitten haben will. Mit der Sendung "The Me, You Can't See ... rückt er dies nun in aller Ausführlichkeit ins Licht der Öffentlichkeit, anstatt uns weiterhin dieses "Me" zu ersparen und auf "You Can't See" zu resetten.
Meghan fühlt sich sowohl von Leuten der "Firma" und der Presse sowieso als rassistisch behandelt. Nicht alles im Leben kann man auf Rassismus reduzieren ... manches ist einfach auf eine Person bezogen, unabhängig davon, woher sie stammt. Wobei ich mich nicht als Kennerin Meghans sehe ... und über sie nicht viel zu schreiben habe.
Außer, sie gibt einem selber Munition in die Hände ...
Zu dem Oprah Winfrey-Interview (das gesendet wurde, während Prinz Philip im Sterben lag) mussten die beiden sicherlich nicht lange überredet werden, um Internes
(oder hier und da Erdachtes oder, wenn man es positiv und nachsichtig sehen möchte ... völlig subjektiv Erlebtes)
in die Weltöffentlichkeit zu tragen.
Sie wollten sich ins Privatleben zurückziehen, fern vom englischen Königshaus ... was daraus geworden ist, ist die Sucht nach mehr Öffentlichkeit als sie je ein Mitglied des Hauses Windsor zulassen würde. Nun ja, Diana ist außen vor ...
sie hat schon für die angeblich unauthorisierte Biografie "Diana - her true Story" von Andrew Morton konspirativ mit dem Autor korrespondiert (und ihn mit einigen ihrer Freunde sprechen lassen), um ihm genug Stoff für ein trauriges Kapitel Königshaus-Geschichte zu geben. Zu diesem Buch wurde sie, was bisher bekannt ist, allerdings nicht genötigt ... wie angeblich zu jenem brisanten Interview (nun ja, wenn sie wirklich so naiv war, fremden und erfundenen Recherchen Glauben zu schenken ... war sie eben noch immer die selbst ernannte Königin der Herzen, aber nicht die des Intellekts).
Harry möchte seiner Frau Meghan nun Dianas Schicksal ersparen ... Tag und Nacht von der Presse gejagt werden, nein, das will er nicht für seine Liebste ... auf keinen Fall.
In der Versenkung verschwinden wollen beide allerdings auch nicht.
Vor allem war es eine Win-Win-Situation zwischen Diana und der Presse. Sie hat sie genau so gebraucht wie umgekehrt, und sie hat selber oft genug nach ihr gerufen ... da kann man nicht erwarten, dass die Presse einen ausgerechnet dann in Ruhe lässt, wenn man sie einmal nicht benötigt. Hier hieß es "ganz oder gar nicht", "alles oder nichts".
Harrys Aufrechnung ändert überhaupt nichts an seiner gelebten Vergangenheit, sie belastet nur eine bessere Zukunft und vielleicht auf immer das Verhältnis zu seinem Vater und anderen Familien-Mitgliedern.
Seine eiskalte Aufrechnung beinhaltet auf ihre eigene Art genau so viel Herzlosigkeit wie ihm selbst widerfahren sein soll.
Lilibet Diana Mountbatten Windsor
wurde am 4. Juni 2021 in Kalifornien geboren und man erkennt unschwer an der ausgesprochen außergewöhnlichen Namenswahl, wessen Kind sie ist:
das von Meghan und Harry.
Der Name Diana mag gut gewählt worden sein, und zumindest gibt es keine Beanstandungen dagegen. Der "Name" Lilibet, der eigentlich kein wirklicher Name, sondern ein Spitzname ist, ist einer, als würde ich mich öffentlich für ein Amt bewerben, mich dafür aber an der Vita einer anderen Person bedienen (ach, das soll es ja auch geben).
Lilibet ist der Kosename der Queen seit ihren Kindheitstagen. Soviel mir bekannt ist, haben ihn ihre Eltern und später ihr Ehemann Prinz Philip verwendet ...
nun ist er in einer Geburtsurkunde, die bei den Abtrünnigen im Schreibtisch liegt, gelandet.
Elisabeth wäre vielleicht als Hommage an die Queen durchgegangen ... sich an ihrem Spitznamen schadlos zu halten, hat andere Motivationen. In Harrys und Meghans neuem
Leben klingt
Lilibet
wie ein Show-Name. Ein Garant für eine großartige Karriere, vielleicht die als Influencerin ... bis es für Lilibet Diana soweit ist, übernehmen das Mama und Papa.
Und Mama und Papa hoffen derweil, dass sie von der Presse genau so belagert und womöglich geliebt werden wie einst Diana.
Drohende Gewitterwolken stehen jedoch ins Haus: es könnte passieren, dass Meghan ihren Herzogin-Titel verliert ...
und dann sieht es auch für ihre weitere Karriere mau aus.
Sie könnte dann zur allergrößten Not immer noch in einer zweitklassigen Soap mitwirken ... oder einfach mal die Luxushütte putzen. Oder auch ihr neugeborenes Baby selber wickeln.
Guten Tag, Gruß Silvia 
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