Vorspeise: Lauwarmer Kürbis-Salat mit Balsamico-Zwiebeln und Rucola
Hauptspeise: Filet Wellington im Yufka-Teig-Nest, schwedische Mandelfächerkartoffeln, glasierter Spargel
Nachspeise: Marmorierte Blaubeer-Vanille-Eistarte
Ein Mann, ein Kerl, einer, der sonst hinter der Kamera steht
kocht heute und steht vor einer Kamera,
und wir sind noch einmal in Düsseldorf zu Gast, wohin auch viele in anderen Städten lebende diese als geblieben wünschen,
obwohl Andrea in Mönchengladbach lebt.
Noch einmal Düsseldorf, noch einmal oberhalb des Kellers lachen, noch einmal die Fernbedienung beinahe in die Hand nehmen und umschalten,
wenn nicht Johannes kochen würde.
Michael haut den größten Klops raus, obwohl es heute Klopse, Johannes Lieblingsgericht, gar nicht gibt:
Er hält sich für den Gewinner,
denn er hat eine Grenze überschritten.
Ich halte ihn für einen riesengroßen Esser, der ständig Lebensmittel in sich hineinschaufelt, und warum muss ich bei dieser Daneben-Aussage von ihm
an Donald Trump denken?
Nicht meine Schuld, ich gehe ohne Vorurteile in jede Sendung,
doch durch die fehlenden Zwischenkommentare wird mir natürlich der komplette Durchblick
erschwert - und ich halte Michael einfach für realitätsfremd.
Struktur ist, wenn man trotzdem so locker wie Johannes ist - und keine Struktur hatte Michael an seinem Abend, er hatte nicht einmal einen Plan
und wäre ohne seinen 14jährigen Sohn Marvin komplett
abgesoffen.
Wenn ihr Gewürze wärt, fragt Daniel in den wenigen ihm vergönnten Worten, welches wärt ihr dann -
und Andrea meint, sie sei
Chili.
Das ist sie, und es
steigt in die Nase und man muss
furchtbar niesen. So macht Chili einfach
null Sinn.
Johannes bekommt sechsunddreissig Punkte, und damit teilt er sich den Sieg mit
Farina,
die nun wieder anderen als den Fernseh-Zuschauern auf den Nerv gehen und den letzten klauen kann.
Mein halbes Herz bekommt
Johannes
denn er war und ist souverän und ein toller Typ.
Guten Abend, Gruß Silvia
Danke Johannes, für diesen schönen Abend!
AntwortenLöschenDamit ist er wohl erbracht, der Beweis, das auch in Düsseldorf gut gekocht werden kann. Johannes brach mit dem ungeschriebenen Gesetz in dieser Woche, das da lautete: viel Alk., viel Brüll und viel Klamauk mit Schenkelklopf. Er wollte kochen und zeigen, was für ihn ein gutes Dinner ist.
Schritt für Schritt, entspannt, cool und dennoch charmant hat er uns ein leckeres Essen präsentiert. Nicht wahnsinnig originell, nicht absolut über jedweden Durchschnitt und vielleicht gerade dadurch, so eine angenehme Abwechslung in dieser Woche!
Einen Teil der Gäste hat er damit leider eindeutig einen Hauch verärgert: Andrea wollte sich nicht mit dem Essen auseinandersetzten (ihre Partygags waren für sie deutlich wichtiger) und Farina fühlte sich sehr zurückversetzt (warum sonst fiel sie sonst immer den anderen Gästen ins Wort oder machte Blubberblasen in ihrem Getränk?). Es tut mir leid, diverse Verhaltensmuster sind so circa ab dem Alter von 15 Jahre nicht mehr besonders niedlich.
Ein Glück, das Michael seinen Abend so gut verkraftet hat - hatte mir ja schon Sorgen gemacht, dass er an seinem Black-Out noch etwas zu knabbern haben würde. Aber hey, sein Dinner war doch auch ganz lecker, oder so.
Apero: ein Klassiker an Düsseldorf angepasst - lecker.
VS: gut, halt ein Salat mit Brotscheibe! Für mich der schwächste Gang!
HG: tolles Fleisch mit schönen, krossen Kartoffeln. Das Soßengepansche von Michael war weniger attraktiv.
Dessert: lecker, süß und fruchtig!
Ich hätte Johannes den Sieg gegönnt, doch leider, die Punktetafeln waren dagegen!
Hoffentlich hören sich die einzelnen Gäste am heutigen Abend noch einmal ihre sehr spannenden Begründungen und Erklärungen zum heutigen Dinner genau an! Selten haben diese Kurzinterviews mehr Fragezeichen in meinem Hinterkopf auftauchen lassen.
Sollten sich die Teilnehmer wirklich wieder treffen - viel Spaß dabei!